30.08.2019 Die Räuberbande und der Edelmann
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Manche Menschen reagieren entsetzt, wenn ich bei der Begrüßung sage, dass Gut Aiderbichl mit über 6.000 Tieren, die wir retten durften, Europas größter privater Gnadenhof ist. Im Laufe meines Vortrages bringe ich sie zum Nachdenken, vielleicht manchmal zum Kopfschütteln, sehr oft zum Weinen, aber auch zum Lachen.
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20.08.2019 Nicht gesucht, aber gefunden
Schwanenliebe
Wer die beiden weißen Schönheiten in trauter Zweisamkeit sieht, ahnt zunächst nichts von der tragischen Geschichte, die sich hinter dem idyllischen Bild verbirgt. Auf den zweiten Blick, lässt der leicht unsicher und behäbig wirkende Gang von Schwanendame Elvira schon die Vermutung zu, dass ihr Leben eines Tages eine tragische Wendung genommen hatte. <br />
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24.04.2019 Tierretter fangen entlaufene Spächtli ein
Kuh-Drama in drei Akten
Ziemlich genau einen Monat nach ihrer Flucht verbringt die ebenso scheue wie willensstarke Kuh Spächtli, die ihre Retter genau 17 Tage auf Trab hielt, ihre erste Nacht in einem warmen und geschützten Stall. Unter dem Schutz von Gut Aiderbichl steht das Evolèner Rind bereits seit dem 6. April 2019. Seit der geglückten Rettung, am heutigen 24. April, ist Spächtli, etliche durchwachte Nächte und unzählige bange Minuten später, endlich in Sicherheit und damit zur echten Aiderbichlerin geworden.
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11.03.2019 Zu schwierig, zu krank, zu alt, zu...
Abgabegründe
Klar gibt es Gründe, sich von seinem Vierbeiner zu trennen, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen. Eine schwere Krankheit, die das eigene Leben von jetzt auf gleich aus der Bahn wirft, wäre zum Beispiel so ein Grund. Oder finanzielle Probleme durch eine veränderte Einkommenssituation.
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18.02.2019 Vom Schlagwort zur gelebten Verantwortung
Wir sanieren für die Umwelt
Liebe Aiderbichler, liebe Freunde und Weggefährten. Gut Aiderbichl, als Europas größter Gnadenhofverbund, hat jährlich mehrere tausende Besucher aus den unterschiedlichsten Altersgruppen oder Ländern. Wir sehen uns als Vorbild, nicht nur im Bereich des Tier- und Artenschutzes, sondern auch im Bereich des Natur- und Umweltschutzes.
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13.02.2019 Es sind einfach zu viele
„Mein Hund ist aus der Tötung“
Ein Gespräch von Frauchen zu Frauchen auf der Hundewiese: „Ach, der ist ja putzig. Wo kommt der kleine Racker denn her?“, fragt eine Hundebesitzerin die andere. „Aus der Tötung“, lautet die knappe Antwort. Das Mops-Frauchen guckt ein wenig konsterniert. So, als wüsste sie nicht genau, ob sie jetzt demütig das Haupt senken sollte, weil ihr eigener Vierbeiner vom Züchter ist, oder ob sie doch lieber dezent mit den Augen rollten sollte, weil ihr diese „Gutmensch-Mitleids-Nummer“ insgeheim auf die Nerven geht. ?Nach einer mittellangen Kunstpause entscheidet sie sich für die dritte Variante: „Das ist aber schön“, säuselt sie mit einem dezenten Lächeln im Gesicht. „Da haben sie ja ein gutes Werk getan“, schiebt sie hinterher. Und dann kann sie es doch nicht lassen: „Man muss heutzutage ja fast schon ein schlechtes Gewissen haben, wenn man seinen Hund ganz normal beim Züchter kauft.“
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11.02.2019 Das treue Energiebündel mit drei Beinen...
Mockerle
Vergangene Woche haben Sie an dieser Stelle, Sassy, das menschenliebende und verschmuste Rind kennengelernt. Heute freuen wir uns, Ihnen Mockerle, die von Anfang an beste Freundin von Sassy vorzustellen. Eine Bauernfamilie wurde durch die Ausstrahlung der Weihnachtssendung auf Gut Aiderbichl, der Heimat der geretteten Tiere, aufmerksam. <br />
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04.02.2019
Xaverl, der Liebling der Kinder
Letztens wurden wir von der Mutter einer ganz besonders tierlieben Schülerin kontaktiert. Sophie, 10 Jahre, hat über Umwege von Gut Aiderbichl erfahren. Inspiriert und voller Tatendrand den Tieren zu helfen, hat sie ihrer Klasse von Gut Aiderbichl erzählt, die Schülerinnen und Schüler haben beschlossen zu helfen!
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31.01.2019 Das große Glück im Unglück
Wie geht es eigentlich Mr. Grey?
Täglich kommen in der Gut Aiderbichl Verwaltung zwischen 60 und 100 Anfragen zur Rettung von in Not geratenen Tieren an. Neben diesen Anrufen, E-Mails und Briefen, erhalten wir zudem zahlreiche Fragen zu unseren bereits geretteten Tieren, bekannt durch Gutsbesuche, Patentreffen oder durch die Medien. Einen fixen Platz in dieser Anfrageliste hat unser Mr. Grey, und wie es ihm denn nach über einem Jahr nach seiner Rettung geht. Ob er sich denn schon gänzlich hat erholen können, wollen die Leute wissen:<br />
Erst verletzt und gedemütigt, im Stich gelassen, beinahe verstorben und jetzt geliebt und geschützt auf Gut Aiderbichl lebend!
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29.01.2019 Wer sie sieht, glaubt kaum, dass sie blind ist...
Sassy, das liebevolle Rind
Seit nun etwas mehr als acht Jahren lebt das weiße Galloway Rind Sassy unter unserem Schutz auf Gut Aiderbichl Iffeldorf. Als Sassy 2011 geboren wurde, kontaktierte uns ihre Besitzerin, eine Landwirtin. Sie erzählte uns von ihrem „Sorgenkind“, dem blinden Kälbchen Sassy und meinte, dass sie es nicht über ihr Herz bringen würde, diesem kleinen wehrlosen Kalb etwas anzutun, nur weil es blind ist.
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18.01.2019 Schon gehört?
Kune Kune?
Die fünf mittlerweile ausgewachsenen Kune Kune sind zwischenzeitlich zu echten Stars auf Gut Aiderbichl in Henndorf geworden. Harry, Potter, Roy, Diego und Casavona sind unsere fünf Eber, die von den Besuchern sofort ins Herz geschlossen wurden, die aber auch die Menschen in ihr Herz geschlossen haben.
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17.01.2019 Die Extreme in der Hundeszene
Die goldene Mitte
Neulich an der Ampel: Als das, ob der deutlichen Minustemperaturen mit Mütze, Schal und Winterjacke dick eingemummelte Frauchen, ihrem Hunde andeutete, sich zu setzen, antwortete dieser mit einem fragenden Blick. „Das ist nicht sein Wetter“, schob sie immer noch lächelnd hinterher.
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10.01.2019 Statement 10. Januar 2019
Die dunkle Seite des Paradieses
Traumhafte Strände, eine üppige Vegetation, eine faszinierende Tierwelt und sagenhafte Hotelanlagen, die sich harmonisch in die bezaubernde Landschaft einfügen. Wer an die Urlaubsinsel Mauritius denkt, spart in der Regel nicht mit Superlativen. Es könnte alles wirklich so schön sein, gäbe es da nicht diesen blinden Fleck auf dem makellos erscheinenden Image der paradiesischen Destination. Denn neben den Einnahmen aus der Tourismusindustrie, bietet die Insel eine weitere, höchst lukrative Geldquelle: Den Handel mit Affen für Tierversuche. Nach China ist Mauritius der weltweit zweitgrößte Exporteur für Langschwanzmakaken. Jahr für Jahr werden tausende der intelligenten und hochsozialen Primaten in kleine Holzkisten gesperrt und per Luftfracht rund um den Globus geschickt. Eine unvorstellbare Tortur für die verängstigten Tiere. Am Zielort angekommen - einem Tierversuchslabor in den USA, Frankreich, Großbritannien, Spanien oder Deutschland - beginnt für die gebeutelten Seelen der eigentliche Albtraum, aus dem es für sie kein Erwachen mehr gibt.
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04.01.2019 Eine Liebesgeschichte...
Geschunden, gerettet, verliebt
Heute freuen wir uns, Ihnen ein außergewöhnliches Pärchen vorzustellen, das sich auf Gut Aiderbichl Deggendorf zuerst kennen und dann lieben gelernt hat: die beiden Warmblüter Stella und Kornett. Das Kennenlernen hat nicht nur zu Schmetterlingen im Bauch, sondern auch zu einer bemerkenswert guten gesundheitlichen Verfassung geführt...
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28.11.2018 Wozu Gnadenhöfe?
Wenn die Tränen getrocknet sind
Ihr gemeinsames Schicksal verbindet sie. Tiere, die das Glück hatten, in einem gut geführten Gnadenhof unterzukommen, waren nicht mehr gewollt oder haben einfach den Nutzen für die Menschen verloren. Sie haben ausgedient, sind lästig geworden, weil sie alt oder krank waren.
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14.11.2018
Eröffnung Weihnachtsmarkt
Wenn Gut Aiderbichl in die Weihnachtszeit startet, dann feiern Freunde, Prominente und Tiere gemeinsam. Auch viele Stars ließen es sich nicht nehmen, ihre Zugehörigkeit zur Philosophie des Gutes zu demonstrieren. Naomi Campbell und Kate Moss, absolute Überraschungsgäste gestern Abend, zeigten sich ganz verzaubert von den Hunden Lilly und Jaqueline und wollten alles über die Schicksale der einzelnen Tiere erfahren.
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07.11.2018 Der Stärkere hilft dem Schwächeren
Das Hochwasser und die Tiere
Jahr für Jahr, erschreckenderweise fast regelmäßig, werden wir seitens der Medien, egal ob TV, Print oder verstärkt den sozialen Medien, mit Schreckensbildern aus Katastrophengebieten konfrontiert. Das Wetter schlägt Kapriolen, die sich auf Umwelt, Mensch und Tier auswirken.
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05.11.2018 Dazu noch zwei Zwergziegen und zwei Esel
Ein Zwergzebu in Sicherheit
Ein junges Paar, tierlieb, enthusiastisch und voller Elan, möchte sein Glück in der (gepachteten) Landwirtschaft finden. Möchte sich mit zwei Eseln, zwei Zwergziegen und einem Zwergzebu einen lang gehegten Traum verwirklichen, dem Sohn eine schöne Kindheit ermöglichen. Doch dieser Traum stürzte plötzlich in sich zusammen...
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24.10.2018 Statement
Die Schreie der Gänse
Auch lange und besonders heiße Sommer gehen irgendwann einmal zu Ende. Wenn es dann spät hell wird und früh dunkel und draußen ein kalter Herbstwind pfeift, holt man die Mützen und Mäntel heraus, und obwohl schon seit Jahren aufgeklärt wird, werden es wieder auch Pelzmäntel sein und Pelzmützen, auch wenn wir schon länger nicht mehr in Höhlen leben und auf Felle zum Wärmen nicht mehr angewiesen sind. Das Elend in den Pelztierfarmen wird bei vielen Menschen vergessen sein und trotzdem, weil Aiderbichler eben trotzdem die Hoffnung nicht aufgeben, sagen wir an dieser Stelle: Danke, dass Sie keinen Pelz mehr tragen! Thank you for not wearing fur!
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17.10.2018 Statement
Fettleber einmal anders
Dass bei uns Weihnachten für Gänse und Enten kein Fest der Freude und Hoffnung ist, wird alljährlich zurecht laut beklagt. Da wird die Gans zum Ganserl und kommt neben Knödel und Blaukraut zu liegen, oft schon an Martini, sodass sie als Weihnachtsgans ausfällt. <br />
Die meisten Menschen haben nichts gegen Gänse, hören auf ihr Geschnatter und finden den Gänsemarsch einfach herrlich. Sie finden sie aber auch herrlich knusprig, wenn es dann soweit ist. Das ist die menschliche Gleichgültigkeit: Man liebt die Gänse einfach unter allen Umständen und hat sie zum Fressen gern. Und die Ente dito.
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09.10.2018 Legehähnchen haben nur Kurzbiografien
Welt-Ei-Tag
Wenn Sie einige Cent mehr für ein Ei bezahlen,<br />
sind Sie der festen Überzeugung, dass zwischen Mensch und Huhn so eine Art faires Geben und Nehmen geschaffen wurde. Leider sieht die Realität anders aus. <br />
Das Leben aller Legehennen beginnt in einer Brüterei. Auch das einer klassischen Bio-Henne. Nach dem Schlüpfen<br />
wird dort das Geschlecht der Küken festgestellt. Männliche Tiere werden grausam vernichtet. Meist lebendig zerhäckselt. Allein diese Vorstellung, wie die Kleinen nach<br />
dem Schutz ihrer Mutter suchen und um Hilfe piepsen, während sie in den Schredder rutschen, ist unerträglich.<br />
<br />
Denken wir gemeinsam, am Welt-Ei-Tag an unsere gefiederten Freunde?
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03.10.2018 Statement 3. Oktober 2018
Ein Leben ohne Hendlfett ist möglich
Auf den bayerischen Volksfesten, gar dem Oktoberfest zum Beispiel, erlischt vor lauter Maß`n und beim Verschlingen der traditionell schweren Mahlzeiten, wenn den Feiernden das Hendlfett aus den Nasenlöchern topft, die Erinnerung an den Weltvegetariertag ganz von selbst. „Hund samma, gsund samma“, heißt es ja, und wenn Letzteres stimmen sollte, ist noch nicht alles verhaut.
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09.09.2018 Abschied von unserer Gloria
Noriker-Stute Gloria ist von uns gegangen
Vor fast genau 8 Jahren, am 13. September 2010, kam die damals etwa 11-jährige Mohrenkopf-Noriker-Stute Gloria zu uns. Hätten sich zwei Tierfreundinnen nicht für Gloria eingesetzt, dann hätte sie vermutlich noch einige Jahre still gelitten. Denn ehe sie zu uns kam, stand Gloria viele Jahre lang einfach in einer Box – alleine, ohne Auslauf, ohne Pflege. Dementsprechend schlecht war ihr Gesundheitszustand: keine Muskulatur in Brust oder Beinen, ausgebrochene und viel zu lange Hufe. Ihr Leben muss aus Monotonie und Schmerz bestanden haben. Nach vielen gemeinsamen, glücklichen Jahren mussten wir am Freitag, dem 07. September von Gloria Abschied nehmen.
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05.09.2018 Statement vom 05. September 2018
Tierverunstaltung
Er tut mir immer wieder von Herzen leid, der Mambo, ein Langhaar-Chihuahua, der schon so hieß, als er mir vorgestellt wurde. Er fiel aus der Zucht, weil er eine, mit bloßem Auge kaum wahrnehmbare Fehlstellung eines einzigen seiner kleinen Zähnchen aufwies. Deshalb war er nicht mehr zu gebrauchen und hätte dem Ruf der Züchterin geschadet. Mir kam das alles extrem überdreht vor, eigentlich kaum zu glauben, und so kaufte ich den Hund einfach aus dem Züchtermilieu weg.
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29.08.2018 Statement 29. August 2018
Mitten in der Heißzeit
Dass sich jemand wohlfühle, „wie der Fisch im Wasser“, heißt eine Redensart, über die wir die längste Zeit nicht nachgedacht haben. Noch zögernd und ein bisschen unsicher beginnen wir nun die Frage hinterherzuschieben: in welchem Wasser? Früher schwamm die Forelle im lustig glucksenden Bächlein durchs Tal, das vielleicht inzwischen zum Grund eines Stausees wurde aber, in der vielleicht bevorstehenden Heißzeit so sehr an Wasser verliert, dass vielleicht das Tal wieder zu sehen sein wird. Und was den Bach angeht, der hat in den letzten Wochen keinen Gluckser mehr gemacht, weil er ausgetrocknet ist.
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20.08.2018 Schon seit einem Jahr leben Sie auf Gut Aiderbichl
Erinnern Sie sich noch an die Shire Horses
Vor einem Jahr, im Juli 2017, konnten wir sieben Shire Horses, nach einem dramatischen Notruf, ein neues Zuhause geben. Die sieben sanftmütigen Kaltblüter lebten glücklich bei ihren damaligen Besitzern. Sie wurden nie kommerziell genutzt, mussten nie etwas leisten und wurden auch nie geritten. Sie wurden einfach nur geliebt und konnten ihr Leben auf der Weide genießen.
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15.08.2018 Statement vom 15. August 2018
Tiere helfen Menschen
Es war in den Büroräumen eines Wiener Verlages, da beklagte sich die Chefin immer wieder über die ewigen Streitereien der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Wenn man sie traf, wartete man schon darauf, dass sie von den allerneuesten Wirbeln erzählte. Aber dann war auf einmal Schluss damit, denn sie hatte eine Lösung gefunden, und diese Lösung hieß „Hund“.
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08.08.2018 Statement zum Weltkatzentag am 08.08.2018
Zu Ehren der Stubentiger
Schon seit vielen tausend Jahren halten die Menschen Hauskatzen. Aber nicht nur hier bei uns, sondern auf der ganzen Welt, weshalb es, jedes Jahr am 8. August, den Weltkatzentag gibt. Katzen sind die liebsten Haustiere der Deutschen. Mehr als acht Millionen leben in den Haushalten. Sie sind süß und kuschelig und man muss mit ihnen nicht Gassi gehen. Und in den innerstädtischen Wohnungen, in deren Kellern keine Mäuse leben und auf deren Dächern wenige Vögel singen, wird man nicht einmal mit den Folgen ihres natürlichen Jagdtriebes konfrontiert.
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30.07.2018 Wir sind unendlich traurig...
Abschied von unserem Lilliput
Jeder, der schon einmal Gut Aiderbichl Henndorf besucht hat, hat Bekanntschaft mit unserem Lilliput geschlossen. Der kleinwüchsige Stier fiel jedem sofort ins Auge: wuchtiger Körper, kurze Beine und die Pansenfistel, die ihn vor einem möglichen Aufgasen des Magens schützte. Doch sein Handicap war für Lilliput nicht von Bedeutung. Er liebte es, tagsüber im Freilauf über das Gut zu spazieren und den Kontakt zu unseren Gästen zu suchen. Gestern Abend, 6 Wochen vor seinem 10. Geburtstag, mussten wir für immer Abschied von unserem geliebten Lilliput nehmen.
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14.07.2018 Gesetz versus Eigenverantwortung
Ex-Bodenhaltungshuhn Rosa
Manche Dinge sind einfacher gesagt als getan. Als die Käfighaltung für Hühner abgeschafft wurde, dachten wir noch, dass alles ganz einfach werden würde. Ein Stein war ins Rollen gekommen und die Menschen werden mitziehen.Doch wir hatten uns zu früh gefreut, denn man nannte eine Halle ohne Fenster, mit Sitzstangen und Legenestern, Bodenhaltung. Die meisten heimischen Eier stammen aus Bodenhaltung – und von einem Züchter. Am 25.4.2017 haben wir 50 ex-Bodenhaltungshühner aus einem Betrieb in Salzburg gerettet. Lesen Sie die ganze Geschichte von Rosa und ihren Freundinnen...
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05.07.2018 Töten im Urlaub
Statement vom 05. Juli 2018
Erinnern Sie sich noch an Cecil, den Löwen aus Simbabwe, gestorben am 1. Juli 2015? Er war ein Liebling der Touristen im Hwange-Nationalpark, wo er lebte. Und er trug ein Halsband mit einem Peilsender, weil ihn Forscher der Universität Oxford beobachteten. Es sah alles noch ganz gut aus, bis ein US-Amerikanischer Zahnarzt in seinem Urlaub einen Jagdausflug unternahm. Im Dunkeln schoss er mit einer Armbrust auf Cecil. Aber der Pfeil verletzte den Löwen nur. Stunden musste Cecil leiden, bis Jäger das verwundete Tier erreichten und mit einem Gewehr erschossen.
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02.07.2018 Vier betagte Pferde verloren ihre Heimat
Das Pferde-Kleeblatt
Vor kurzem fanden 4 Pferde bei uns auf Gut Aiderbichl Eslarn in der Oberpfalz ein neues Zuhause. Zuvor lebten sie auf einem Gestüt, doch dann verloren sie ihren Platz. <br />
Auf dem Reiterhof, auf dem die Pferde untergebracht waren, gab es nicht nur das Gestüt an sich, sondern auch einen Schul- und Tourismusbetrieb. Alle Beteiligten waren befreundet und viele Jahre lang lief alles bestens. Doch leider, wie so oft, kippte die langjährige Freundschaft und schlug ins Gegenteil um. Der Betriebsleiter des Gestüts verlor seinen Posten, ebenso verloren die Pferde ihren vermeintlich sicheren Platz. Anfang des Jahres 2018 begann man fieberhaft mit der Suche nach liebevollen Plätzen für die am Hof lebenden Pferde. Doch es gab vier Sorgenkinder: Gamin, Fanta, Bonni und Moonlight.
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27.06.2018 Statement vom 27. Juni 2018
Wenn Zebrafische koksen
Am 26 Juni war Weltdrogentag, genauer „internationaler Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel“. Weltweit missbrauchen über 200 Millionen Menschen Suchtstoffe. 147 Millionen konsumieren Cannabis, 33 Millionen Amphetamine, 7 Millionen Ecstasy, 13 Millionen Kokain und genauso viele Opiate. Dazu kommt dann noch Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit. Drogenmissbrauch ist ein globales Problem. Dabei zerstört die Droge nicht nur Körper und Leben der Süchtigen. Auch ihre Umgebung – Eltern, Freunde, Kollegen – müssen unter der Sucht der Anderen leiden.
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25.06.2018 Gelungener Startschuss - wir sagen danke!
Aiderbichler Oldtimer-Traktoren-Ausfahrt
Am Sonntag, dem 24. Juni fand auf Gut Aiderbichl Henndorf unsere erste Oldtimer-Traktoren-Ausfahrt statt. Mehr als 60 Oldtimer-Traktoren aus Österreich und Deutschland nahmen an der Rundfahrt, die um 10:30 Uhr auf Gut Aiderbichl Henndorf startete, teil. Für alle, die keinen Oldtimer-Traktor fahren konnten, standen sowohl unser Biggy-Express als auch insgesamt zwei von Traktoren gezogene Kutschen (mit Livemusik) zur Verfügung.
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13.06.2018 Statement vom 13. Juli 2018
Immer weiter, immerzu
Immer noch, immerzu rollen die Tiertransporter über die Autobahnen. Man fährt bei längeren Strecken schon in der Hoffnung los, bitte bloß keinem zu begegnen. Nicht nur, weil man grenzenloses Tierleid direkt vor oder neben sich fahren hat, sondern die Transporter einem auch zeigen, wie chancenlos Protest und Vernunft sind und wie knallhart die Entscheidungen der Profiteure. Erst kürzlich habe ich einen nigelnagelneuen Transporter überholt. Es war ein strahlender Sonnentag. Höhnisch, so schien es mir, funkelte er im Sonnenlicht.
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07.06.2018 Statement vom 07.06.2018
Dreibeinchen kann wieder laufen
Wir bemerken das auch auf Gut Aiderbichl immer wieder. Viele Menschen belastet der Anblick eines behinderten Tieres außerordentlich. Man verbindet damit wohl Schmerzen, Ungemach, ein unglückliches Leben. Wieso entscheidet sich Gut Aiderbichl zum Beispiel, ein dreibeiniges Kalb zu retten, einen Hund, der nur noch drei gesunde Beine hat oder einen blinden Esel? Ist das nicht die verkehrte Lösung, denken viele, ohne es gleich auszusprechen, solchen Tieren ein langes Leben zu schenken, statt die schnelle Erlösung?
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31.05.2018 Statement vom 31. Mai 2018
Bedrohte Arten als Leckerbissen
Bei Tierschutz geht es vor allem darum, Leben zu retten, Leben zu achten, das Leben mit unseren Mitgeschöpfen zu teilen. Vor Missbrauch und Quälerei schützt der Tierschutz. Woran man nicht gleich denkt: Es geht auch um die Erhaltung der Tiere überhaupt, um einen Schutz der Vielfalt, der das Aussterben verhindert. Denn die Vielfalt gehört zum Überleben, in dem sie unterschiedliche Fähigkeiten entwickelt, sich an Veränderungen anzupassen, wie etwa der Klimaveränderung.
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30.05.2018 Unser Percheron-Tigerschecke wird 15
Happy Birthday Tiger!
Unser Percheron-Tigerschecke Tiger, der bereits seit 2006 bei uns auf Gut Aiderbichl Henndorf lebt, feiert heute seinen 15. Geburtstag. Dies haben wir natürlich zum Anlass genommen, um ihm heute mit einem Korb voller Köstlichkeiten zu zeigen, wie sehr wir uns freuen, dass er bei uns ist. Denn eigentlich hätte Tiger bereits vor 12 Jahren sterben sollen. Doch ein glücklicher Zufall rettete sein Leben…
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25.05.2018 Unser Einsatz für Tiere in Not
Stefan überlebte das Flammeninferno!
Stefan, ein Fleckvieh-Stierkalb, wurde am 30.1.2017 in Tirol geboren. Zwei Monate später wurde er nach Bergheim bei Salzburg gebracht und dann weiter nach Niederösterreich transportiert, wo er in dem Mastbetrieb lebte, bis zu jenem Tag, der ihn fast das Leben gekostet hätte. Im August 2017 gab es in einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich Feueralarm. Die Stallung, in der auch Stefan mittlerweile lebte, war in Brand geraten und stand binnen kürzester Zeit lichterloh in Flammen.
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20.05.2018 Schrecklicher Fund in Moulins
3 Katzenbabys herzlos im Müll ausgesetzt!
Zwar gelten Katzen als das beliebteste Haustier – allein in Deutschland, Österreich und der Schweiz leben mehr als 11 Millionen Katzen – aber gleichzeitig ist das Leid der Katzen nach wie vor ungebrochen. Auch in unseren Breitengraden. Während sich Katzenfreunde an umhertollenden Katzenbabys erfreuen, droht diesen andererseits, vor allem in ländlichen Gegenden, oft ein grausames Schicksal: Die Katzenbabys werden erschlagen, ertränkt oder einfach im Müll „entsorgt“. Dass es diese Einstellung von Menschen gegenüber Tieren immer noch gibt, mussten unsere Mitarbeiter von Gut Aiderbichl Frankreich nun erleben…
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20.05.2018 Zum Weltschildkröten-Tag am 23.05.2018
Überlebende der Urzeit: Schildkröten
Schildkröten, die gepanzerten Reptilien, leben seit etwa 225 Millionen Jahren auf der Erde! Sie können sich gut an ihre Umgebung anpassen, was sicherlich auch dazu beigetragen hat, dass sie die Eiszeiten und sogar die Dinosaurier überlebt haben. Schildkröten sind Überlebende der Urzeit, die – je nach Art – bis zu 500 Kilogramm schwer und bis zu 175 Jahre alt werden können! Doch all das ist in Gefahr. Wenn wir Menschen nicht endlich umdenken und handeln, dann werden auch die Schildkröten nach und nach von unserer Erde verschwinden. Die zunehmende Zerstörung ihrer Lebensräume, die Meeresverschmutzung, Gift, aber auch illegaler Tierhandel führen dazu, dass mittlerweile 50 Prozent der Schildkrötenarten als bedroht gelten!
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20.05.2018 Die ehemalige Lasteneselin wird 34.
Happy Birthday Batis!
Batis kam 2009 mit einem großen Transporter auf Gut Aiderbichl Henndorf an. Sie hatte eine lange Reise hinter sich, als sie bei uns, gemeinsam mit weiteren ausgedienten Lasteneseln, endlich eine neue Heimat fand. <br />
Damals, als Batis noch jung und kräftig war, musste sie in ihrer Heimat Griechenland schwere Dinge den Berg rauf und wieder hinunter tragen. Doch die harte Arbeit hinterließ deutliche Spuren bei der Eselin. Als „Dank“ für die jahrelangen Mühen wurde Batis dann von ihren Besitzern im Stich gelassen und ausgesetzt. Leider noch immer eine häufige Praxis um sich der ausgedienten Lastenesel zu entledigen.
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09.05.2018 Statement vom 09. Mai 2018
Erziehung ist keine Dressur
Es muss ja nicht immer erst etwas passieren, bevor man anfängt, sich Gedanken zu machen. Die Schlagzeilen und die großen Aufreger schlagen in der Regel oft ein gutes Stück weit entfernt von uns ein. Vergessen wir also nicht, dass auch vergleichsweise kleine Probleme Gewicht haben. Zum Beispiel Bruno. Eine traumhaft schöne Erscheinung. Ein weißer Spitz. Der Hund einer Zugehfrau. Er versucht, fast schon wahllos, jeden zu zwicken, der sich ihm nähert. Ob Mensch, ob Hund, ganz gleich.
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08.05.2018 Maria, unsere älteste Eselin, ist 48 Jahre alt!
Tierische Mütter: Maria und Tabea
Am 13. Mai dreht sich auf unseren Gütern alles um die Mamas. An diesem Tag sollen die Mütter gefeiert und ihr Einsatz belohnt werden, deshalb haben Sie an diesem Ehrentag auf unseren Gütern freien Eintritt. Gleichermaßen gebührt unseren tierischen Müttern an diesem Tag Dank und Ehre. Daher steht diese Woche ganz im Zeichen unserer starken Frauen unter den Gutsbewohnern, deren Schicksale und Geschichten wir Ihnen hier nochmals vorstellen möchten. <br />
Heute: Die Geschichte von Eselin Maria, unserer ältesten Eselin, und ihrer Tochter Tabea.
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04.05.2018 Rettung für ein hilfloses Lämmchen
Das verstoßene Schafi
Anfang Februar erblickte Schafi, ein kleines Kamerunschaf-Lämmchen, das Licht der Welt. Doch bereits kurz nach seiner Geburt stand es schlecht um sein Leben. Schafi war von seiner Mutter nicht angenommen worden und so drohte ihm, ohne die lebenswichtige Milch, der Tod. Der Besitzer der kleinen Schafherde jedoch sah sich außerstande, das Lamm mit der Flasche großzuziehen. Er kümmerte sich nicht um das verstoßene Lämmchen und überließ es seinem Schicksal.
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25.04.2018 Statement vom 25. April 2018
Tod im Auto
Die heiße Zeit des Jahres hat begonnen. Viele suchen sich jetzt wieder einen Platz in der Sonne und werden sich braten lassen, trotz aller Warnungen. Sie mögen es eben heiß und nahtlos braun und der Hautkrebs, der kommt später. Mit der Vernunft ist es eben so eine Sache, sie hat oft wenig Chance. Menschen sind gerne unvernünftig, in jedem Lebensalter und weltweit. Unvernünftig sind sie oft und auch fahrlässig, gefährlich fahrlässig.
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18.04.2018 Statement vom 18. April 2018
Mehlwürmer-Nudeln mit Heuschrecken
„Klatsch“ und „Psss!“, Fliegenklatsche und Sprühdose, das waren früher unsere Antworten auf die Existenz von Insekten. Sie waren nie besonders beliebte Lebewesen und sind es wohl auch heute noch nicht. <br />
Wenn man an Tierschutz dachte, dachte man bestimmt nicht an Insekten. Aber seit sie die Windschutzscheiben unserer Autos nicht mehr verkleben, weil sie weg sind, fällt uns auf, dass wir sie brauchen. Sie gehören zum Ökosystem und das Insektensterben, unter anderem durch hohe Pestizid Einsätze, hat fatale Auswirklungen. Insekten bestäuben Pflanzen und dienen Tieren als Nahrung. Sie sind für viele die Nahrungsgrundlage. Da müssen wir nur die Vögel fragen. Aber die hat unser Verhalten auch schon dezimiert. Tierschutz wird immer Notwendiger.
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15.04.2018 Sie ist sanft eingeschlafen...
Abschied von Hirschkuh Hiltraut
Heute früh, am Sonntag, dem 15. April 2018, ist unsere Hirschkuh Hiltraut im stolzen Alter von 19 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Im August 2009 zog sie, gemeinsam mit Batzi, bei uns auf Gut Aiderbichl ein. Nur ein knappes Jahr später schenkte sie dem kleinen Andi, der bis zuletzt an ihrer Seite war, das Leben. Nun ist unsere Hiltraut für immer eingeschlafen – wir sind unendlich traurig.
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11.04.2018 Statement vom 11. April 2018
Böser Hund
Die Stadt, ein einziges Trümmerl-Feld! Jedenfalls hatte man diesen Eindruck, als die überhitzt geführte Debatte über die schlichte Tatsache, dass Hunde müssen, und zwar nicht nur in freier Wildbahn, sondern auch in den Städten, ihren fast schon komischen Höhepunkt erreichte. Das war diese Geschichte mit dem Sackerl fürs Gackerl, wie es zum Beispiel in Wien hieß.
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30.03.2018 Die unterschiedliche Entwicklung unserer Küken
Aus dem Leben eines Masthuhns
Während die Menschen immer länger leben, verkürzt sich das Leben der Tiere in der industriellen Landwirtschaft enorm. Das Huhn, wie es die Natur erschuf, hat eine Lebenserwartung von 15 – 20 Jahren. Das Masthuhn von heute, entstanden durch Züchtung, stirbt meist im 4. Monat an Organschwäche, was niemanden sonderlich zu stören schein, weil es schon nach 29 Tagen schlachtreif ist.
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28.03.2018 Statement vom 28. März 2018
Wenn Freunde sterben
Schwer ist der Tod für die Hinterbliebenen zu ertragen. Tiefe Wunden reißt er in die Seelen. Und ob die Zeit sie alle heilt? Sie lindert langfristig den Verlust. Aber dass etwas fehlt, das bleibt. Es hilft den meisten Menschen in ihren schweren Stunden und darüber hinaus, wenn ihre Trauer einen Ort hat, ein Grab, eine Stätte des Gedenkens jedenfalls, symbolische Nähe zu denen, die voran gehen mussten. Wir und sie haben damit noch etwas Gemeinsames in der diesseitigen Welt. Seit die Menschen ihre Haustiere als Familienmitglieder betrachten, oder sie mindestens als Freunde lieben und achten, ändern sich auch die Wünsche und Bedürfnisse, wenn es darum geht, von ihnen Abschied zu nehmen.
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23.03.2018 Wir begleiten Whity & Schwarzi auf ihrem Lebensweg
Gibt es glückliche Hühner?
Mit großen Schritten gehen wir auf Ostern zu. Doch was verbinden wir mit diesem Fest? Hoffnung, den Gedanken an die Auferstehung, Erlösung und Glück? Denn das wollen wir Menschen doch eigentlich, dass alle glücklich sind – auch die Tiere. <br />
Doch sind zum Beispiel die Hühner, deren Eier wir zu Ostern bunt verzieren, glücklich? Die meisten Hühner werden doch zu einfachen „Legemaschinen“ degradiert. Bunte Verpackungen mit Bildern von „glücklichen Hühnern“ sollen uns darüber hinweg täuschen.
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19.03.2018 Happy End für einen Streuner
Glücklicher Tyler
In Grafing bei München hat Tyler, ein rumänischer Streuner aus dem Shelter in Glina, den Jackpot geknackt.Familie Straßburg wohnt in Grafing bei München, 6000 Einwohner, S-Bahn-Bereich. Die Schienen führen an dem nach hinten gelegenen Garten vorbei, drinnen im kleinen Einfamilienhaus hinter den gut isolierten Fenstern nimmt man die Zuggeräusche nicht wahr. Einladend, gemütlich und sympathisch strahlt das Haus Nestwärme aus, ein guter Platz nicht nur für die achtjährige Tochter Mia, sondern auch die beiden Hunde der Straßburgs, Bessie und Tyler.
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14.03.2018 Danke, dass wir Dich kennenlernen durften!
Abschied von unserer Snoopy
Gestern Nachmittag, am Dienstag, dem 13. März 2018, ist unsere Snoopy über die Regenbogenbrücke gegangen. Die Pocket-Beagle-Hündin, die ihre ersten beiden Lebensjahre im Tierversuch verbrachte, lebte seit 2006 unter unserem Schutz. Sie verbrachte mehr als 11 glückliche Jahre an der Seite von Michael Aufhauser und Dieter Ehrengruber. Wir sind unendlich traurig…
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08.03.2018 Ein neues Leben beginnt...
Chicky - angekommen im Glück
Chicky, die kleine rumänische Mischlingshündin, kam Ende Dezember im Rahmen unseres Streuner-Projektes aus dem Shelter Glina, vor den Toren der Stadt Bukarest, zu uns nach Gut Aiderbichl Henndorf. Vor einigen Wochen dann zog sie in ihr neues Zuhause. Chicky hat einen ganz besonderen Sonderpflegeplatz bei Michiel und Christa gefunden. Michiel hat durch eine schwere Operation ein neues Leben geschenkt bekommen. Und bereits im Krankenhaus fasste er einen Entschluss: "Ich möchte einem Tier in Not helfen!"<br />
ATV hat Michiel und Christa im Rahmen der Sendung "Notaufnahme" begleitet und war auch dabei, als Chicky in ihr neues Leben bei Michiel und Christa startete. Die Sendung ist ab sofort online!
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07.03.2018 Statement vom 07. März 2018
Speisekarten für Barbaren
Seit auch der Fleischesser beginnt, hinter dem Schnitzel das Schwein zu sehen, bemerkt man, dass auch Menschen, die noch keine Tierschützer sind, über das Wohlergehen unserer Mitgeschöpfe nachdenken, die unmenschliche Massentierhaltung beklagen, die Quälerei der Tiertransporte nicht mehr akzeptieren wollen und sich den Tod der Tiere ohne Angst und Schmerzen wünschen. Da bleibt es dann allerdings oft bei solchen Klagen und Wünschen, auf die eine von ganz anderen Interessen geleitete Realität wenig eingeht.
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05.03.2018 Die "heimliche Chefin" von Gut Aiderbichl Henndorf
Ziege Tati "on Tour"
Zwergziege Tati ist eine geborene Aiderbichlerin. Ihre Mutter Emma konnte im Frühling 2011 in letzter Sekunde vorm Schlachter gerettet werden. Zum Glück, denn Emma war damals bereits trächtig. Am 26. März 2011, kurz vor Ostern, erblickte die kleine Tati bei uns auf Gut Aiderbichl Henndorf das Licht der Welt. Liebevoll von ihrer Mutter und unserem Team umsorgt entwickelte sich Tati, deren besonderes Kennzeichen die herzförmige Blesse ist, zu einer selbstbewussten und unglaublich schlauen, manchmal sogar frechen Ziege.
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02.03.2018 Gequält, gebrochen, traumatisiert:
Rettung für 34 Ex-Labor-Schimpansen!
Moritz geht jeden Tag ins Freigehege, völlig egal, ob die Sonne scheint, ob es stürmt, schneit oder friert. Man könnte meinen, er will all das ganz intensiv spüren. Denn Moritz hat über ein Jahrzehnt seines Lebens – seine gesamte Kindheit, seine Jugend sowie Teile seines Erwachsenenalters – als Labor-Affe gefristet. Eingesperrt in einen kleinen Käfig, der Boden ein nackter Gitterrost. Es gab kein Tageslicht, keine frische Luft, keine Gesellschaft und schon gar keine Liebe. Nur das Surren der Neonröhren und die Menschen in grauer Schutzmontur, die ihm Spritzen verabreichten, Blut- sowie Gewebeproben entnahmen und sein Elend dokumentierten.
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28.02.2018 Statement vom 28. Februar 2018
Tiere im Winter
Vom Winter haben wir einerseits eine romantische Vorstellung. Das ist dann diese Seite: Leise rieseln die Schneeflocken auf den Winterwald, in dem das Rotwild gerade von einem freundlichen Förster gefüttert wird. Die andere Seite ist, wenn dann die Temperaturen fallen, bis unter 20 Grad, wenn es beinkalt wird und die Winterwelt vor Kälte erstarrt. Dann träumen auch die Menschen manchmal von einem Winterschlaf. Und manche Tiere, die wach dem Winter trotzen müssen, vielleicht auch. Früher waren die Winter noch härter, aber ein Spaziergang ist die Kälte für die Tiere, die draußen leben müssen, auch heute nicht. Da musste sich die Natur, um das Überleben zu sichern, einiges einfallen lassen.
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26.02.2018 Willkommen auf Gut Aiderbichl, Pastor!
Treuherziger Portugiese
Kurz vor Weihnachten 2017 kam der etwa vierjährige Schäferhund-Mix Pastor zu uns nach Gut Aiderbichl Iffeldorf. Ein tierliebes Ehepaar hatte ihn im Frühling 2017 zu sich genommen und bot ihm fortan ein liebevolles Zuhause. Etwas, das Pastor zuvor nie kennenlernen durfte. Denn Pastor stammt ursprünglich aus Portugal, wo er vermutlich von seinen Besitzern verstoßen wurde. Er fand sich plötzlich auf der Straße wieder - allein, hungrig und von den Menschen gejagt. Pastor erlitt das gleiche Schicksal, das tausenden Hunden und Katzen im Süden und Osten Europas jährlich widerfährt. Was er in seiner Zeit als Straßenhund alles durchlitten hat, können wir nur erahnen. Aber die vielen Narben, die er am Körper hat, lassen auf schlimme Erlebnisse schließen.
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21.02.2018 Statement vom 21. Februar 2018
Tarnfarben im Klimawandel
Manche Tierarten, die zwischen Sommer und Winter ihr Fell oder Federkleid wechseln, wechseln dabei auch ihre Farbe. Das kommt bei Vögeln genauso wie bei Säugetieren vor und gibt den Tieren die Möglichkeit, sich vor ihren Feinden besser zu tarnen. <br />
Es nützt Tieren wie den Schneehasen zum Beispiel aber gar nichts, im Winter weiß zu werden, wenn kein Schnee mehr liegt. Die Schneekanonen machen nur ein paar Pisten weiß, aber keinen Winter und schaden der Umwelt. Bleiben auch manche Fellwechsler, statt weiß zu werden, durchgehend braun in diesen Zeiten der Klimaerwärmung, deren Folgen inzwischen nicht mehr zu übersehen sind. Die Winter werden kürzer, die Temperaturen milder und geschlossene Schneedecken über lange Zeit werden seltener. Hasen in Winterweiß würden zur leichten Beute ihrer Feinde.
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11.02.2018 Die ehemalige Streunerin hat ein neues Zuhause
Chicky - angekommen im Glück
Chicky, die kleine rumänische Mischlingshündin, kam erst vor wenigen Wochen im Rahmen unseres Streuner-Projektes Rumänien zu uns. Was sie durchgemacht hat, können wir nur erahnen, denn ihre Besitzer hatten die junge Hündin einfach ausgesetzt. Als Ioana sie in der Nähe des Shelters, 30 Kilometer vor den Toren der Stadt Bukarest, fand, war Chicky schwach und es fehlt ihr ein Stück des Schwanzes. Ioana nahm die Hündin auf, pflegte und versorgte sie, bis sie wieder zu Kräften gekommen war. Als Chicky dann, kurz vor Weihnachten, über die notwendigen Ausreisepapiere verfügte, durfte sie, gemeinsam mit 28 weiteren Hunden, die Reise nach Gut Aiderbichl antreten.
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09.02.2018 Was wurde aus Quax und Mercy?
Ein ungewöhnliches Paar
Erinnern Sie sich noch an Quax und Mercy? Vor mehr als 5 Jahren, im Juni 2012, kam das kleine Wildschwein-Baby Mercy, damals erst wenige Wochen alt, unter unseren Schutz. Ihre Mutter war vermutlich umgekommen, denn Mercy irrte alleine und verloren über eine Straße. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn nicht eine tierliebe Autofahrerin den kleinen Frischling bemerkt hätte. Kurzerhand brachte sie Mercy in Sicherheit vor den Autos. Doch wohin mit dem kleinen Frischling?
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31.01.2018 Statement vom 31.01.2018
Eine Affenschande II
Von einer Affenschande haben wir im Statement von letzter Woche berichtet. Da ging es um den Missbrauch von Affen durch die Entertainment-Industrie, in Filmen und in Shows. Und wir dachten zugleich an das Schicksal der Ex-Labor-Schimpansen, die nach den jahrelangen Torturen medizinischer Versuche, die an ihnen durchgeführt wurden, auf Gut Aiderbichl Gänserndorf bei Wien ein Stück vom Leben erleben, soviel wie nur irgendwie möglich ist, nach den Vorschädigungen der Laborzeit und durch die unbedingte Notwendigkeit eines Hochsicherheitsrefugiums.<br />
Eine Woche später ruft es nun schon wieder „Affenschande!“ aus den Medien.
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26.01.2018 Unser Einsatz für vom Aussterben bedrohte Tiere
Ein neues Zuhause für 12 Zackelschafe
Unsere Tierretter auf Achse: Dieses Mal führt die Reise nach Niederösterreich, zu einem Künstler, der sich über die Grenzen Österreichs hinaus einen großen Namen gemacht hat. Erwin Wurm, Bildhauer, Aktions- und Videokünstler, seine Werke sind preisgekrönt.
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22.01.2018 Lama-Geburt auf Gut Aiderbichl Henndorf
Willkommen im Leben, kleine Samira!
Nachdem wir noch kurz vor dem Jahreswechsel mit der Geburt von Lamababy Maylea ein freudiges Ereignis erleben durften, gab es nun wieder Grund zur Freude: Auch Lama-Dame Kira, die gemeinsam mit Ernstl, Murmelchen, Lara, Pia und Gena Ende 2016 zu uns kam war trächtig und schenkte nun der kleinen Samira das Leben.
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17.01.2018 Statement vom 17. Jänner 2018
Zum Abschuss frei?!
Elektrozäune um Sperrzonen, die viele Kilometer lang sind. Scharfschützen der Polizei, die Wildschweine jagen. Zehntausende von notgeschlachteten Schweinen, dazu Bauern, die nicht mehr weiterwissen, weil sie ihre „Ware“ nicht mehr loswerden. Das sind Szenen aus osteuropäischen Ländern, in denen die Afrikanische Schweinepest schon ausgebrochen ist.
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10.01.2018 Statement vom 10. Jänner 2018
Schlüsselanhänger für Sadisten
Der letzte Schrei auf chinesischen Märkten sind Anhänger für Auto- und Haustürschlüssel mit kleinen lebenden Tieren als Accessoires darin. Diese kleinen Lebewesen sind in Plastikhüllen, 10 Zentimeter lang, 5 Zentimeter breit und durchsichtig, lebend eingeschweißt. Dabei handelt es sich vor allem um: kleine Schildkröten, Salamander oder Goldfischchen. Sie schwimmen in einer oft farbigen Flüssigkeit, in der auch Nährstoffe und Sauerstoff enthalten sein sollen. Das wird jedenfalls behauptet. Aber ob es stimmt oder nicht, ändert sowieso nichts daran, dass die kleinen Tierchen nach langen Stunden qualvollen Sterbens tot sind.
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27.12.2017 Millionenfaches Leid für Mode und Accessoires
Trauriger Modetrend: Pelz
Wer in diesem Winter auf der Suche nach einer Winterjacke oder einem Mantel ist wird feststellen, dass der „Fell-Look“ salonfähig ist, bzw. immer mehr an Bedeutung gewinnt. Kaum eine Jacke, an der nicht ein Pelzkragen oder Pelzbesatz ist. Flauschige Pelzkrägen gehen in Serie und die Nachfrage ist sogar so groß, dass immer neue Accessoires mit Pelz im Handel auftauchen: Armbänder, Notebook- oder Handyhüllen, Taschen- und Schlüsselanhänger, „warme“ Schuhe mit Pelzbesatz oder trendige Wollmützen mit Pelzbommel.
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25.12.2017 Weihnachts-Überraschung für unsere Schimpansen
In der Weihnachtsbäckerei...
...da gibt's so manche Leckerei. Unsere "Weihnachtsbäckerei" ist im Gut Aiderbichl Affen Refugium. Dort haben sich unsere Pflegerinnen auch heuer wieder etwas ganz Besonderes für unsere Schimpansen einfallen lassen. In den Tagen vor Weihnachten duftet es am ganzen Gelände, denn es wird gebacken, was das Zeug hält. Aus Mehl, Joghurt, Ahornsirup, Haferflocken, Äpfeln, Honig und Rosinen entstehen Weihnachtskekserl für unsere Ex-Labor-Schimpansen. Am Heiligen Abend werden die hausgemachten Leckereien dann an die Schimpansen verteilt. Die Freude ist groß und alle lassen es sich sicht- und hörbar schmecken.
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17.12.2017 Die Hunde aus der Streuner-Hölle von Rumänien
SOS - sie brauchen jetzt Hilfe!
Das Leid der Streuner, der verstoßenen Hunde im Süden und Osten Europas, ist unermesslich groß. Sie werden gequält, geschlagen, vergiftet, von Hundefängern gejagt und landen dann meist in den berüchtigten Tötungsstationen, wo sie grauenvoll sterben. Wir wurden jetzt auf eine Hundetragödie in Rumänien aufmerksam, die nach Hilfe schreit und bei der wir nicht wegsehen können. Tierfreundin Ioana kümmert sich hier aufopferungsvoll um 300 verstoßene Hunde. Dabei fehlt es ihr an allem. Es gibt kein fließendes Wasser, keinen Strom, kein Gas. Die Hunde haben keinen Witterungs-schutz, sondern leben in kleinen, zusammengezimmerten Verschlägen. Aber sie leben! Doch nun sollen sie diesen Platz verlieren. Das Gelände muss bald geräumt werden und außerdem naht der harte Winter. Ioana und ihre Hunde stehen vor dem Nichts und brauchen dringend unsere Hilfe!
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13.12.2017 Statement vom 13. Dezember 2017
Bärentöter
Wenn jemand „Ich langweile mich zu Tode“ sagt, droht er nicht wirklich mit seinem Ableben. Er betont nur, dass ihm nicht ein bisschen, sondern ganz arg fad ist. So ein Gefühl der Fadesse erfasst bekanntlich gern und häufig die Menschen in Wien, denen es oft fast schon prinzipiell langweilig ist. So eine Langeweile, die in Melancholie münden kann, befiehl auch oft die Aristokratie, zum Beispiel schöne Prinzen, wie wir aus der Literatur wissen. Bisher ist aber niemand, bloß weil er sich gelangweilt hat, getötet worden. Dem blutrünstigsten Menschen würde das nicht einfallen.
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06.12.2017 Statement vom 06.12.2017
Nach dem großen Feuer: Jung-Stier Stefan
Als wacher Tierschützer und stets besorgt um das Wohl unserer Mitgeschöpfe könnte man, angesichts ihrer massiven Gefährdung und Bedrohung durch den gierigen, egozentrischen sowie oft gleichgültigen Menschen zu dem Schluss kommen, das Verhalten unserer Spezies einzig und allein sei für Unglück bei Tieren verantwortlich. Ja, in vielen Fällen sind wir tatsächlich ein Unglück für sie. Aber das ist nicht alles. Sie werden eben auch noch mit den Fährnissen des Lebens konfrontiert, wie wir sie selbst auch kennen, müssen Krankheiten erleiden und Unfälle, Verlust aushalten, Machtkämpfe bestehen, altern und sterben. Obwohl das Altern für sie fast schon ein Privileg ist, weil wir ihr irdisches Dasein, besonders wenn wir sie als sogenannte Nutztiere einstufen, schon nach kurzer Zeit zu Ende gehen lassen.
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