27.08.2020 Ernst erzählt
Aus der Sicht der Tiere
Unser Ernstl ist ein Charmeur, ein verzwickter Professor im weißen Fell, ein Herzensbrecher und Komiker, ein Philosoph, der auch mit Hühnern spricht. 2016 fand Ernstl mit seinen Ladies Gena, Kira und Pia in Henndorf Aufnahme. Damals hieß es, Ernstl sei kastriert. Also hatten wir hier keine Sorge mehr mit einem Hengst und seinen Damen und eventuellen Nachwuchs. Mehr dazu erzählt Ihnen unser Ernstl.
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24.08.2020 Das Gehenlassen: Jeder Abschied fällt schwer
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Ob Mensch oder Tier – es ist jedem bestimmt, dass die Lebenskerze irgendwann erlischt: durch erreichtes Alter, durch Krankheit, durch einen Unfall, durch Quälerei – die Liste ist endlos lange. Die Tiere auf unseren Höfen leben hier bis zu ihrem natürlichen Lebensende, oder: manchmal, wenn der Krebs kommt, Schmerzen, wenn die Tiere nicht mehr gut fressen und sich zurückziehen und das beste Leckerli nicht mehr mögen, dann kommt der Moment, wo sich der Mensch im Klaren sein muss, dass das Tier erlöst werden muss. Michael Aufhauser hat immer gesagt: „Schaut dann auch den Tieren in die Augen. Sie werden tief, glasig, der Blick ist weit weg. Jetzt muss man das Herzchen ein wenig ausschalten, dafür das Gehirn einschalten und den kleinen oder großen Liebling gehen lassen!“
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19.08.2020 Zwei Hundeseelen, die zueinander gefunden haben
Resi und Benny
Wenn das Lebenslicht erlischt und man Tiere nicht mehr „braucht“ ziehen schwarze Wolken für die Vierbeiner auf. Menschen sterben, Menschen ziehen in eine neue Wohnung, Menschen verlieren ihren Job oder werden krank und können ihr Tier nicht mehr halten. Schrecklich für alle beteiligten Menschen in einer neuen Lebenssituation, doch am schlimmsten für die Tiere. Denn: wie soll man ihnen kommunizieren, dass sie aus diesem oder jenem Grund ihr gewohntes Zuhause und ihre geliebten Menschen verlassen müssen?
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17.08.2020 Sein junges Leben sollte ausgelöscht werden
Willi
Wenn es um Rinder geht, die auf den Gut Aiderbichl Höfen leben, sind es für uns keine „Nutztiere“, sondern Mitgeschöpfe. Kühe produzieren keine Milch mehr, weil sie keine Kälber mehr bekommen, da Aiderbichls Stiere kastriert werden. Sie sind gewaltig groß, tragen zumeist noch ihre Hörner und: gerade hier in Henndorf haben wir Rinder im Freilauf, und die darf man streicheln.
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14.08.2020 Krümmel, der Feldhase, erzählt
Aus der Sicht der Tiere
„Menschen glauben, dass wir Tiere nicht sprechen können. Wir können sehr wohl sprechen: mit unserer einzigartigen Körpersprache und vor allem mit unseren Lauten. Bei uns Hasen, um die es in dieser Geschichte geht, hört man schrilles, lautes Schreien und Wimmern nur im Versuchslabor. Wenn ihr Menschen das einmal hören könntet, würden vielleicht Mascara, sowie andere Kosmetik rund ums Auge und Augenmedikamente anders erforscht werden... Wir Hasen haben nämlich das gleiche Augeneiweiß wie ihr, deshalb holt man uns Langohren ins Versuchslabor. Ich bin der Krümmel und wurde Ende Juli in Maria Schmolln abgegeben. Damals war ich noch ein winziges graues Fellhäufchen, aus dem einmal ein großer, schöner Feldhase mit langen Löffeln werden wird.“
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10.08.2020 Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Tiere sind unser Leben
Während der Führungen entstehen immer wieder Diskussionen, wie wir es denn schaffen, so vielen Tieren – über 6.000 immerhin – ein Zuhause zu geben. Wo fängt man an, wo hört man auf? Michael Aufhauser hatte eine Vision: Tiere sind Mitgeschöpfe und der Mensch muss ihnen mehr Respekt und Liebe entgegenbringen, als es geschieht. Wir dürfen nicht müde werden, den Tieren zu helfen. Helfen wir den Tieren, helfen wir auch zahlreichen Menschen.
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08.08.2020 Die Geschichte vom tapferen Gismo
8. August: Weltkatzentag
Das Jahrhunderthochwasser war eine Katastrophe, die die Menschen erst einmal verarbeiten mussten. Selma, eine hochschwangere Katze, wurde von niemandem vermisst. Ihr schöner Name kommt aus dem Arabischen und bedeutet „Sehnsucht nach Harmonie und Frieden“. Selma suchte verzweifelt nach einem Zuhause. Bei uns bekam sie ein warmes Bettchen, Futter und streichelnde Hände. Sie genoss es sofort, im Warmen zu sein, Futter zu bekommen und auch Liebe und so entschloss sie sich, ihre Jungen nun aus dem Bauch zu lassen.
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05.08.2020 Ein Geheimnis mit vier Beinen wurde geboren
Wunder gibt es immer wieder
Es gibt Tage, da könnte man am Leid in der Welt verzweifeln, und, es gibt Tage, da glaubt man wieder an die Wunder der Natur. Comme ci - Comme ca, würde der Franzose sagen, "mal so, dann so".
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29.07.2020 Nachruf - Debi
Eine ganz besondere Ziege hat Adieu gesagt
Unsere Debi hat sich dazu entschieden, dem alten Doktor Doolittle in den Ziegenhimmel zu folgen. Die letzten Tage war Debi sehr schwach und wollte auch nicht mehr gut fressen, obwohl das Fressen immer ihre große Leidenschaft war. Ihr Blutbild zeigte, dass sie sehr wenige rote Blutkörperchen hatte, ihr Stoffwechsel war auch nicht mehr der gesündeste. Sie war halt schon ein altes Mädchen, unsere Debi.
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08.07.2020 Neuzuwachs in Henndorf
Babykatzenalarm
Seit einigen Tagen haben wir Babyalarm im Tierwohnzimmer in Henndorf. Eine zarte, zierliche Katzenmama, unsere Minki, selbst gerade mal ein paar Tage älter als ein Jahr, hat vier wunderhübsche Kätzchen auf einem Bauernhof geboren. Die junge Katzenfamilie hat nun Einzug auf Gut Aiderbichl in Henndorf gehalten. Während Minki müde am Sofa schläft, zeigen die vier Samtpfoten, was sie können: spielen, kratzen, springen, den anderen ins Schwänzchen beißen, kleine Löwengrimassen machen, so laut „Miau“ schreien, dass man denkt, da sitzen Riesenkatzen im Zimmer.
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01.07.2020 Buddy
Raue Schale, weicher Kern
Ein interessantes Pferd mit interessantem Namen. Buddy heißt übersetzt Freund, Kumpel und auch Gefährte. Buddy lebt seit ca. drei Jahren auf Gut Aiderbichl Henndorf. Sagt man seinen Namen, ist es, als würde man etwas Weiches fühlen, sieht man Buddy und beobachtet seine Körpersprache, weiß man, dass sich unser Buddy anders anfühlt.
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29.06.2020 Streunerprojekt Rumänien
Hunde in Not
Hunde in Not – keinen Unterschlupf, Müll zum Fressen, Parasiten, keine Streicheleinheiten. Stattdessen Schläge, Kälte, Dreck, kein frisches Wasser. Wer hört sie winseln? Wer hört ihr verzweifeltes Bellen?<br />
Können Sie sich noch an den Film über die Hunde von Glina erinnern? Die Darstellungen bleiben unvergesslich, das Winseln der Hunde ist im Ohr, die Bilder bekommt man nicht weg…
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19.06.2020 Garfield Tag
Unser Bailey und Pablo
Garfield – ein dicklicher Kater mit rotem Fell, wer kennt ihn nicht? Garfield ist „fett, frech, faul und philosophisch“. Er frisst für sein Leben gern, und schläft leidenschaftlich gerne. Katzen sind so: sie sind im realen Leben nicht immer fett aber gerne faul, nicht immer philosophisch aber sehr klug und ein wenig hinterlistig.
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12.06.2020 Zuckersüße Neuigkeiten aus Henndorf
Unsere Welpen
Vor ein paar Tagen ging ein Notruf auf Gut Aiderbichl ein. Eine verzweifelte Hobby-Hundezüchterin meldete sich und bat dringend um Hilfe. Vor fünf Jahren holte sich die Dame einen Parson Terrier von einem Züchter. Das Gemüt der Hunderasse hat die Dame so sehr begeistert, dass sie gemeinsam mit einer Freundin, die ebenfalls Besitzerin eines Parson Terriers war, beschloss, hobbymäßig zu züchten. So kamen vor kurzem die sechs Welpen zur Welt. Naturgemäß mussten diese natürlich tagtäglich gefordert, beschäftigt und ausgelastet werden. Da sie nur für einen der sechs Welpen einen Platz fand, war sie mit den anderen fünf Welpen überfordert.
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01.06.2020 Hochleistungs“maschinen“ der modernen Gesellschaft
Ein paar Gedanken zum Weltmilchtag
Milchkühe müssen immer mehr Milch produzieren. Die Produktion wird angefeuert durch Hochleistungsfutter, sowie Gras, Mais und anderer Futterkonzentrate. Vor 50 Jahren standen im Stall eines kleinen Landwirtes vielleicht 3 Kühe, um die Kälber und die Familie mit Milch, Butter und Käse zu versorgen. Alle 2 bis 3 Jahre wurde ein Tier geschlachtet. Heute, in der Zeit des Überflusses werden Milchkühe zu „Hochleistungskühen“ gezüchtet, was auch Krankheiten für die Rinder mit sich bringt. Es kommt zu Euterentzündungen, die Kühe werden schwerer trächtig und sie sterben früher. Eine „Turbomilchkuh“ wird höchstens 5 Jahre alt, während ein Rind, das „Normales“ leistet, bis zu 35 Jahre alt werden kann.
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25.05.2020 Marie-Gold und Koby
Mut zur Toleranz
Zur Philosophie von Gut Aiderbichl gehört auch der Gedanke, Tiere mit Handicaps und deren Weiterleben nicht in Frage zu stellen. Wir bieten genau diesen Tieren Hilfe an und sind tagtäglich fasziniert davon, wie gut sie zurechtkommen. Doch nicht nur wir Menschen helfen diesen Tieren, sondern auch ihre gesunden Artgenossen, die zum Beispiel einem blinden Esel oder einem blinden Pferd den richtigen Weg zeigen und ihnen immer zur Seite stehen. Vieles weitere erledigt auch die Natur, denn gerade bei Blindheit verschärft sie die Sinne des Gehörs und des Geruchssinnes. So dürfen wir immer wieder erleben, wie durch den Zusammenhalt von Mensch und Tier viele Transporte zum Schlachthof nicht stattfinden müssen. Und genau diese Einstellung versuchen wir als Botschaft weiterzugeben...
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15.05.2020 „Tha mas leipsis“ (Du wirst uns fehlen)
Nachruf Saki
Saki war der Sir unter unseren Eseln. Sehr nachdenklich hat er seine Runden über den Hof in Henndorf gezogen. Vor ein paar Jahren ist sein bester Freund Sika gestorben und von da an war Saki ein Einzelgänger. Sehr ruhig, sehr edel, ein Adonis, ein Sir. Wir werden den Menschen weiterhin von Dir erzählen – von Deiner Sanftheit und Deiner Weisheit, von allem was wir über die Esel durch Dich lernen durften. <br />
Mach’s gut, Saki
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08.05.2020 Minihängebauchschwein Clemens
Grußlos ausgesetzte Tiere
Wenn Tiere nicht der Norm entsprechen – nicht alle Glieder perfekt gewachsen sind, die Zuchtnorm nicht offensichtlich ist – dann, egal ob Pferd, Kuh, Schaf, Esel, Hund oder Schwein – stehen die Tiere vor dem Tor des Schlachthofes, werden eingeschläfert oder ausgesetzt. Tiere müssen dem Schönheitsideal entsprechen, sonst sind sie nutzlos. Wo bleibt hier der Respekt dem Lebewesen gegenüber? Wieso entscheidet der Mensch, was richtig oder falsch ist? Was sagt die Natur dazu? Viele Fragen, die uns allen dann durch den Kopf gehen… Clemens wurde wegen seiner Behinderung ausgesetzt. Mutterseelenalleine rannte er in einem Wald herum: ausgesetzt, verlassen, völlig alleine gelassen.
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28.04.2020 Wenn die Zucht das Hundeleben bestimmt
Die Geschichte der Terrier
Immer wieder machen uns Einzelschicksale auf das eigentliche Problem vieler in Not geratener Tiere aufmerksam: den Menschen. Viele wissen nämlich nicht, was „züchten“ eigentlich für die Tiere bedeutet, nämlich ein Leben voller Stress und Druck, mit wenig Liebe und Zuneigung. Ist es wirklich so, dass die „seltene“ Farbe eines Tieres es zum Champion und damit liebenswerter macht? Wer bestimmt eigentlich, welche Fellfarbe die Farbe eines Champions ist und welche „nur“ normal? In diesem Zusammenhang möchten wir Ihnen gerne die Geschichte unserer Terrier erzählen.
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27.04.2020 Lulu ist über die Regenbogenbrücke gegangen
Nachruf
die aktuelle Corona-Krise ist für uns alle eine schwere Zeit, in der jeder von uns mit seinen ganz persönlichen Themen zu kämpfen hat. Und auch wir, auf Gut Aiderbichl, tun jeden Tag alles, um die Versorgung unserer geretteten Tiere gewährleisten zu können. Als Geschäftsführer bin ich seit dem ersten Tag voll und ganz mit der Bewältigung dieser Krise beschäftigt – trotzdem dreht sich unser aller Leben weiter. So auch am heutigen Tag, als mich ein Anruf meines Mitarbeiters erreichte, der mir schlechte Neuigkeiten überbringen sollte. Meinem Hund Lulu ging es so schlecht, dass die Tierärztin leider keine weitere Hoffnung für sie hatte. Sie wollte schon seit längerem nicht mehr fressen, baute rasant ab und auch die Leber hatte begonnen ihren Dienst einzustellen… Wir mussten die kleine Lulu über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
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21.04.2020 Eine gebrochene Hundeseele
Neymar
Ich möchte Ihnen heute von einem Hund erzählen, der auf Gut Aiderbichl in Kärnten ein neues zu Hause gefunden hat. Neymar - ein wunderschöner, edler, geheimnisvoller Name. Neymar ist ca. 12 Jahre alt und kam 2014 aus Griechenland zu uns. Wir hatten griechischen Tierschützern versprochen, dass wir ihnen helfen würden, wenn Not am Mann sei. Der Hilferuf kam schneller als gedacht. Neymar, ein griechischer Streuner, wurde zu einem extremen Notfall. Er hatte sich das hintere linke Bein gebrochen und, nachdem er als Streuner auf sich alleine gestellt war, wuchs das Bein auch wieder zusammen, aber anatomisch falsch.
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17.04.2020 Neuankömmlinge Karin, Andreas und Gustav
„Frühjahrsputz“ bei unseren Gänsen
Das sind Karin, Andreas und Gustav. Die drei wurden bei einer Tierbeschlagnahmung Ende Februar von uns gerettet. An einem kalten Wintertag sind wir damals gemeinsam mit der Tierrettung Niederbayern zu einer Tierbeschlagnahmung des Veterinäramts in Südbaden ausgerückt. Schon bei der Hinfahrt hatten wir ein mulmiges Gefühl im Bauch, da wir nicht genau wussten, was uns erwarten würde. Unser Ziel war es, so vielen Tieren wie möglich direkt zu helfen.
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16.04.2020 Heike ist über die Regenbogenbrücke gegangen
Nachruf
Niemand weiß, wann das Lebenslicht ausgeschaltet wird. Die Lebenskerze unserer geliebten Heike hörte gestern auf zu brennen. Sie ist in ihrem Stall gestorben, umgeben von Sammy, Sarah und Bambi. Unser Hoffen auf ein Weiterbrennen des schwachgewordenen Lichtleins verflog, Heike schloss ihre Augen für immer, zurück bleibt ein weinender Sammy.
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15.04.2020 Angekommen im Bauch ihrer Mama Fiona
Mariella
In meiner Kolumne „Die Bedeutung von Ostern“, habe ich Ihnen ein nachträgliches Ostergeschenk versprochen: die Geschichte über unsere Mariella – wie sie kam, wie es ihr heute geht. Mariella ist ein sehr aufgewecktes junges Pferd, am schönsten ist es für sie, wenn sie draußen ist mit Ihrer Mama, den Mariandls und der Vera. Sie ist die eigentliche Chefin in dieser Damenrunde.
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07.04.2020 Frühling, Fruchtbarkeit und Neuanfang
Die Bedeutung von Ostern
Ostern ist das Fest der Freude und jeder feiert es – doch warum eigentlich? Vieles im Leben wird zur Routine. In den letzten Wochen hatten die Menschen nun viel Zeit zum Nachdenken, Grübeln und Umdenken. Die Welt ist eine andere geworden. In mir selbst und rundherum habe ich das Verzeihen, die Angst, die Panik vor dem Unbekannten, das Weinen, die Verzweiflung, die Zuversicht gespürt. <br />
Die Natur versucht mit uns zu kommunizieren. Sie hat viele Reichtümer, die wir ihr schamlos und unaufhörlich weggenommen haben. Die Erde hat viele Warnungen ausgesprochen: Klimaveränderung, Tsunami, das Absterben der Meere, Trockenperioden wo normalerweise der Regen fällt, Erdbeben, eine Pandemie. Ostern kommt vielleicht gerade recht. Mitten hinein in eine verzweifelte, verworrene Zeit, denn Ostern bedeutet auch Neuanfang.
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06.04.2020 Zwei Hundegeschwister aus der Türkei
Raki und Lara
Lara, eine türkische Hündin, erreichte zuerst Gut Aiderbichl. Bald wurde ihr Bruder Raki gebracht. Liebevolle Tierfreunde haben ihn seiner Schwester „vorgeführt“. Jetzt könnte man sagen: Ja, und nun will mir wer weiß machen, die hätten sich auch noch erkannt? Genauso war es. Unglaublich. Es war ähnlich wie die Geschichte der Wiederzusammenführung von Mariandl und ihrem Fohlen Kathi. Wer hätte geglaubt, dass sich Tiere nach der Trennung wiedererkennen?
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03.04.2020 Es ist an der Zeit umzudenken
Unsere geretteten Hühner
Im April 2018 hat Gut Aiderbichl 50 Hühner aus einem Bodenhaltungsbetrieb übernommen. Sie wären damals geschlachtet worden, weil die Legeleistung nicht mehr erfüllt wurde. Wie klingt das denn? Kennen Sie Gänsehaut? – Der vorschriftsmäßige grauenvolle Tod, kopfüber an den Beinen an Leinen aufgehängt, … mehr Details möchte ich Ihnen ersparen…, blieb den Tieren nach ihrem kurzen Leben als „Hochleistungseierlegemaschine“ erspart. – Unseren Mitarbeitern, die die Hühner abholten, wurde der Zutritt zu den Stallungen verwehrt.
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02.04.2020 Online-Eintrittskarten ab sofort erhältlich
MaxFun Sports hilft Gut Aiderbichl
Werner Sallinger, Eigentümer der Firma MaxFun Sports, ist Aiderbichler Pate der ersten Stunde und hat sich stets für Gut Aiderbichl engagiert. Daher hat er auch in der aktuellen Krise überlegt, wie er die geretteten Tiere unterstützen kann. Da kam ihm eine richtig tolle Idee: Da MaxFun Sports jährlich über 200 Lauf-Events hinsichtlich Online-Registrierung, Zeitmessung, Ticketing und vielem mehr betreut, hat er eine Online-Eintrittskarte für das Gut Aiderbichl in seinem Anmeldesystem entworfen. Ab sofort können Eintrittskarten für die drei besuchbaren Güter in Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf online gekauft werden und diese sind bis 31.12.2021 gültig.
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27.03.2020 ...und sprechen zu Ihnen
Die Tiere übernehmen Gut Aiderbichl...
Seit vielen Jahren fühle ich mich mit den Tieren, den Bewohnern unserer 30 Gnadenhöfe, sehr stark verbunden. Normalerweise spaziere ich mit den Gästen über den Hof und erzähle, kläre über vieles auf und spreche dabei auch stets von der „Gehirn – Herzachse“, die ich mit meinen Geschichten bei den Menschen so gerne erreichen möchte. Am Ende der Führung sehe ich in die Augen der Menschen, und hoffe, diese Achse erreicht zu haben. Jede Führung ist anders, alle Menschen reagieren anders auf meine Geschichten. Manche sind traurig, manche sagen „Da muss man helfen“ und viele haben Tränen in den Augen und nicken, wenn ich zum Ende sage: „Solange wir die Tiere vor uns Menschen schützen müssen, haben wir nichts erreicht, erst, wenn wir sie nicht mehr schützen müssen, sind wir am Ziel. Dann haben wir etwas verändert: UNS“.
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24.03.2020 Gut Aiderbichl Ostermarkt
Wir bringen Ostern zu Ihnen nach Hause
Liebe Aiderbichlerinnen und Aiderbichler, liebe Tierfreunde<br />
Ein wichtiger Gedanke der Aiderbichler ist: „Geht nicht, gibt’s nicht“. – Nachdem Sie unseren Ostermarkt heuer nicht besuchen können, haben wir ein kleines Video von bunten Ostereiern, großen und kleinen Osterhasen, vielen verschiedenen Ostermotiven usw. erstellt. Spazieren Sie mit und erfreuen Sie sich an den zahlreichen Frühlingsboten, den bunten Ostereiern, all den Osterhasen und -häsinnen, und vielen anderen Osterdekorationen für Groß und Klein. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie sich inspirieren. Herzlichst, Gisela
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17.03.2020 Unsere Fleur wurde Mama
Eine gute Nachricht
Haben Sie schon einmal das Glück gesehen? Auf Gut Aiderbichl begegnet es uns tagtäglich. Es gibt Tage, da wirbeln einem stündlich negative Nachrichten um die Ohren und man weiß gar nicht, wie man weitermachen soll. Wie zum Beispiel jetzt gerade… In Zeiten wie diesen schöpfen wir unsere Kraft bei den Tieren. Sie fragen nicht nach dem Warum, sondern sind einfach für uns da. Tiere halten zu uns, egal ob in guten oder schlechten Zeiten. Sie stehen uns in der Not bei, genauso wie wir ihnen in jeder Lage beistehen und alles für sie tun würden. Gerade jetzt müssen wir alle zusammenhalten und nicht nur auf unsere Gesundheit schauen, sondern auch darauf, dass unsere geretteten Tiere tagtäglich mit Futter, Medikamenten und Liebe versorgt werden.
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09.03.2020 Welt(tier)frauentag
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Heute machen wir unseren Boxenstopp in der Hauptstallgasse. Hier leben unter anderem vier Pferdestuten, deren Geschichten die Menschenherzen immer erreichen. Es geht um verlorene Würde, Leistungsdruck, Schmerzen – auch Tier“frauen“ sind stark im Nehmen, unnachahmlich im Ertragen und Erleiden, unverständlich großzügig im Verzeihen – so, wie viele große Frauen, die die Welt oder ihre Familie mit aller Liebe tragen und Schmerzen und Leid wegstecken.
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06.03.2020 Mantrailing für Anfänger
Artgerechte Beschäftigung für Hunde
„Mantrailing bedeutet für mich eine tolle Beschäftigung für jeden Hund. Egal, ob groß, klein, alt oder jung. Es ist auch nicht rasseabhängig und erfordert auch keinerlei Vorkenntnisse, denn der Schwierigkeitsgrad ist individuell anpassbar!“, schwärmt die Gut Aiderbichl Hundepflegerin Sarah Ebert, die im Rahmen der Gut Aiderbichl Akademie auf Gut Aiderbichl Henndorf Workshops zum Mantrailing für Interessierte anbietet. Wir haben uns bei Frau Ebert näher über diese Beschäftigungsmethode informiert.
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05.03.2020 5. März - Tag der ausgefallenen Namen
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Heute unternehmen wir einmal einen Ausflug in die Welt der ausgefallenen Tiernamen auf Gut Aiderbichl. Von Michael Aufhauser habe ich nicht nur gelernt, den Gästen über die geretteten Tiere zu erzählen, sondern auch, wie man Menschen für eine Sache faszinieren kann. <br />
„Du musst die Dinge unbedingt anders machen, du musst die Normen durchbrechen, du musst die Menschen von dem faszinieren, was du ihnen darbieten möchtest…!“ Große Worte von einem großen Mann, Michael Aufhauser, der für mich immer ein Vorbild in Sachen Tierschutz und Tierliebe war und immer bleiben wird.
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02.03.2020 Tag des Schweines
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Schweine üben eine faszinierende Wirkung auf viele Menschen aus. Ich lerne den großen und kleinen Besuchern, dass Schweine es lieben, wenn man sie streichelt. So kann man fühlen, wie weich und angenehm die Haut am Bauch des Schweines ist, sie lieben auch Streicheleinheiten an den Beinchen – dann recken und strecken sie sich. Bables liebt es, wenn ich sage: „Hey Bables, Rückenkraulen?“. Da hört man rasch „Grunz, oh ja, bitte. Rückenkrauli ist toll, und fest kraulen, du weißt, ich liebe das...“.
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27.02.2020 Bandit
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Wenn ich aufs Gut fahre, verbringe ich dreißig Minuten auf der Autobahn. Das Fürchter-lichste für mich sind nicht kopflose Menschen, die mich von rechts überholen oder mich hupen, weil ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte. Das Schrecklichste für mich ist es, wenn ich wegen Verkehrsstau hinter einem Viehtransporter zum Stehen komme. Ich kann nicht überholen, weil ich im Stau stehe, ich muss hinter dem Wagen stehen und warten und es quälen mich viele Gedanken und je länger ich warten muss, desto mehr fühle ich Zorn und Tränen in mir hochkommen.
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20.02.2020 Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Liebe-dein-Haustier-Tag
Anlässlich dieses besonderen Tages, an dem es um die Liebe der Menschen zu ihren Tieren geht, habe ich meine Gedanken in der Mensch-Tier-Kapelle gesammelt. Hier schauen sie mich von liebevoll gestalteten Fotos an: Martha, die Schimpansin, Yvonne, die berühmte Kuh, viele Ziegen, Stilla, meine Lieblingskuh, Heike, Ernstl, das Lama, Snoopy, Garfield, das schottische Hochlandrind, der Burli als Dreißig-Ender, und der Janko. Wir haben über 6.000 geliebte Tiere – alle sind tief in den Herzen unserer Paten und Mitarbeiter verankert.
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20.02.2020 Das Geschäft mit den Jungtieren
Lebendtiertransporte
Tausende Tiere, junge und ältere, werden jedes Jahr von Österreich ins Ausland transportiert. Zwischenstopp ist dabei oft Österreichs größter Rinderschlachthof in Bergheim bei Salzburg, ganz in der Nähe von Gut Aiderbichl Henndorf. Wir sind jedes Mal aufs Neue geschockt darüber, was der Mensch in der Lage ist, Tieren anzutun. Die Qual der transportierten Jungtiere ist nicht in Worte zu fassen. Die Kälber, oft erst seit 15 Tagen auf der Welt, werden auf einen LKW verladen und legen meist tausende Kilometer zurück – voller Angst, Schmerz und Ungewissheit. Ihr viel zu junges Leben endet dann meist in einem grauenhaften Schlachthaus im Ausland…
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17.02.2020 Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
Die imposanten "Könige" in der Tierwelt
Immer wieder sind unsere Gäste darüber erstaunt, dass auf einem Gnadenhof auch Hirsche leben. So erzähle ich dann, dass unser Rotwild selbstverständlich nicht im Wald eingefangen wird, damit sie auf den Höfen von Gut Aiderbichl leben können. Bei unseren Wildtieren handelt es sich um gerettete Tiere. Alle – der Batzi, der Hermes, der Raimund, Andi und Rudolf – unsere Hirsche haben eine Geschichte, die ich Ihnen nun erzählen möchte.
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12.02.2020 Ein lebensfrohes Katzenmäderl mit kleinem Handicap
Lucy
Der Name Lucy hat seinen Ursprung im lateinischen Wort „lux“, das für „Licht“ steht. Und besser könnte man unsere Lucy eigentlich nicht beschreiben… Jeden Tag, wenn wir sie wieder vergnügt dabei beobachten, wie sie voller Inbrunst auf den Kapuzenbändern unserer Jacken herumkaut, wird uns ganz warm ums Herz, als würde das größte Licht der Welt nur für unsere Lucy scheinen.
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