Als wir von einer kleinen Dompteuse erfuhren, dass deren Traum von der großen Show in der Manege gerade eben zerbrochen war, fragten wir uns, ob es diese Art von Unterhaltung überhaupt braucht. Besonders für sogenannte Fluchttiere ist ein Leben in der Manege mit Druck, Stress und Zwang verbunden. Schon oft haben wir Pferde aus dem Zirkus übernommen und mussten in jedem einzelnen Fall feststellen, dass ihnen das nicht gutgetan hatte. Das junge Mädchen hing sehr an ihren Schützlingen. Da die neue Zirkusnummer aber nicht den erhofften Erfolg gebracht hatte, musste sie sich von den Tiere nun trennen. Was das für die Ponys bedeutet hätte, war klar: es gab einfach zu viele Ponys auf den Pferdemärkten. Wir kauften die „7 Zwerge“ frei und holten sie zu uns nach Gut Aiderbichl. Ganz zur Freude des kleinen Mädchens, das uns freudestrahlend empfing. Sie weiß, dass ihren Ponys auf Gut Aiderbichl nichts passieren wird und dass sie bleiben dürfen bis an ihr natürliches Lebensende. Noch ein letztes Mal durfte sie mit ihren Schützlingen die eingeübten Kunststücke vorführen, bevor die Sieben ihr neues Leben starteten.s Leben starteten.
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