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Abschied von unserem geliebten Felix

Wir werden dich vermissen!

Felix ist über die Regenbogenbrücke gegangen

„Wenn ihr mich sucht, so sucht mich in euren Herzen.
Habe ich dort eine Bleibe gefunden, bin ich immer bei euch“.
(Antoine de Saint Exupéry)

 

Felix war das erste Fohlen, das auf Gut Aiderbichl Henndorf im Jahr 2001 geboren wurde.
Er kam im Bauch seiner Mama Litza, einem ehemaligen erfolgreichen Rennpferd, auf Gut Aiderbichl an.

Litza hatte ihrem Besitzer viel Geld eingebracht, doch irgendwann ließen die Kräfte nach und die Karriere als Rennpferd war beendet. Nun sollte sie als erfolgreiches Rennpferd gesunde Fohlen auf die Welt bringen. Sie nahm nicht auf und der Besitzer verkaufte sie zum Kilopreis. Sie war bereits auf dem Schlacht-Transporter, als Tierfreunde auf sie aufmerksam wurden und sich bemühten, dass Litza auf Gut Aiderbichl weiterleben konnte.

Welche Überraschung, als festgestellt wurde, dass Litza doch bereits trächtig war. Im März 2001 wurde Felix, der Glückliche, geboren.

Felix liebte seine Mutter über alles. Er bewohnte mit ihr eine große Box in der Stallgasse. Am Tag, als seine Mutter starb, war Felix zutiefst traurig und ließ uns alle seine Trauer spüren. Es war als hätte er sich aufgegeben und er fiel in ein tiefes, trauriges Loch. Unsere Liebe und Fürsorge holten ihn langsam wieder zurück. Lori, Hilde, sowie Franz und Fee wurden zu seinen besten Freunden.

Die letzten Jahre verliebten sich alle in dieses wunderschöne Pferd mit dem weißen Herz auf der Stirn. Felix war ein sehr sensibles, feinfühliges Pferd. Er tröstete, gab Kraft und ließ die Menschen auch lernen, was Pferde mögen: Nämlich Respekt, viele Streicheleinheiten, das Streicheln der Nüstern, Streicheln unter den Augen und auch hinter den Ohren.
Felix genoss die Sonne wann immer es möglich war. Dann schloss er seine Augen und wirkte einfach immer nur glücklich und zufrieden.

Leider waren seine Hufe nicht gesund und immer wieder musste der Hufschmied sein Bestes geben um Felix die Schmerzen zu erleichtern. Felix war stets ein geduldiger, braver Patient und hielt tapfer seine Hufe für die Behandlungen hin.

In den letzten Wochen bemerkten wir zunehmend, dass seine Schmerzen nicht mehr zu ertragen waren. Und immer mehr begannen wir, uns vor dem Tag zu fürchten, an dem wir das Herz ein wenig verschließen und der Vernunft den Vortritt lassen würden müssen. Das Tier darf nicht leiden, weil der Mensch nicht loslassen möchte. Die Tiere leben mit uns, umgeben von all unserer Liebe und Fürsorge. Und wenn wir sie wirklich lieben, müssen wir sie zu gegebener Zeit leider auch zum Sterben freigeben. Loslassen, wenn keine Hoffnung mehr besteht.

Am Abend des 31. Juli 2021 ging Felix langsam und friedlich über die Regenbogenbrücke zu seiner Mama Litza. Die beiden sind nun wieder miteinander vereint und Felix muss nicht mehr leiden. Das ist der Trost der den Menschen bleibt, die Felix so sehr geliebt haben.

Zu Herzen gehende letzte Worte findet auch unsere Eva, die als Leitung der Tierpfleger eine ganz besondere Beziehung zu unserem Felix hatte:

„Lieber Felix,

du warst damals das erste Pferd auf Gut Aiderbichl das mir sein Vertrauen geschenkt hat. Du hast es geliebt, wenn wir mit dir Zeit verbracht haben. Beim Putzen hast du dich komplett fallen lassen können und es einfach nur genossen uns um dich zu haben. Wir merkten, wie sehr dir die Zeit mit deinen Freunden Franz, Fee, Hilde und Lori auf der Weide gefallen hat. Es war immer schön zu sehen wir entspannt du warst, als du gerastet hast. Den Kopf auf die Box gelegt, dein Blick trotzdem immer neugierig in Richtung Stallgasse um ja nichts zu verpassen.

Trotz deiner schweren Krankheit und den vielen Tierarztbesuchen warst du immer brav und hast uns in allem vertraut. Bis du uns vor einigen Wochen deutlich gezeigt hast, dass dir die Schmerzen trotz aller Liebe und Behandlung einfach zu viel werden. Du konntest deinen linken Vorderhuf fast nicht belasten und es war, als könnten wir spüren wie es dir geht. Der Tierarzt wurde sofort gerufen und gemeinsam mit dem Hufschmied versuchten wir alles, um dir zu helfen und die Schmerzen erträglicher zu machen. Doch die Ergebnisse deiner Untersuchungen und die Röntgenbilder zeigten einen schweren Hufabszess. Trotzdem warst du bei der Medikamentengabe, beim Hufverbandswechsel und den täglichen tierärztlichen Kontrollen immer brav und hast uns einfach vertraut.

Wir haben wirklich alles versucht, um dir deine Schmerzen zu nehmen, doch sie wurden immer mehr. Deine Kräfte haben nachgelassen, dein Appetit wurde immer weniger. Wir wussten, die Zeit ist gekommen. dass wir dich gehen lassen müssen. Diese Entscheidung war für uns Tierpfleger schrecklich und wir haben bis zum Schluss gehofft, dass du dich noch davon erholen wirst. Freitag, am späteren Abend durfte ich dich auf deine letzte Reise begleiten.

❤️ Wir vermissen dich jetzt so wie deine Pferdefreunde ❤️

Deine Eva und alle Tierpfleger“

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