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Nachruf Hund Kinski

Kinski - ihre blauen Augen erzählten von Schmerz und Freude

Wie fühlt es sich für Tiere an, verstoßen zu sein? Kein zu Hause zu haben und täglich auf der Flucht zu sein? Bereits in den 80er Jahren dachte der Gründer von Gut Aiderbichl, Michael Aufhauser, darüber nach, wie man Tieren, die aus verschiedensten Gründen auf den Straßen leben, helfen kann. Er war der Erste, der über die Tötungsstationen in Spanien mittels Medien berichtete und verhalf so unzähligen Hunden und Katzen zu einem neuen, beschützen und wohlbehüteten Leben.

Kinskis Zukunft war düster

Kinski war drei Jahre, als sie von einer Tierliebhaberin aus Griechenland gerettet wurde. Als sie auf Gut Aiderbichl ankam, bekamen wir wieder einmal bestätigt, welche Torturen Streuner oft erleiden müssen, bis sie endlich in schützende Hände gelangen. Kinskis junger Körper wies zahlreiche Verletzungen auf. Ein Ärzteteam führte Untersuchungen durch und besprach, wie Kinski geholfen werden konnte.

Eine Operation an Becken und Wirbelsäule brachte Erfolg

Kinski wies einige Brüche an ihrem Körper auf. Besonders markant waren die Verletzungen an der Hüfte und an der Wirbelsäule. Die Untersuchungen zeigten, dass Kinskis Hüfte vermutlich durch einen Autounfall zertrümmert war. Aufgrund dieser Verletzung würde sie wohl ein lebenslanges Handicap haben.
Kinski wurde von einem Ärzteteam an der LMU in München operiert und die Chancen auf ein gutes Leben standen für die sensible Hündin nicht schlecht.

Kinski bekam ein tolles Für-Immer-Zuhause

Die Hündin mit sanftem Charakter und himmelblauen Augen eroberte das tierliebe Herz einer Dame und deren Hunde, bei denen sie die nächsten zehn Jahre ihres Lebens verbringen konnte. Kinskis Lebensfreude war ungebremst und alles war bestens für den Hund aus Griechenland: da war Futter, Artgenossen und alles, was man sich ein Hund wünschte.

Auch Tiere erkranken an Demenz

Seit über einem Jahr litt Kinski an Demenz. Auch ihre Beinchen konnte sie nicht mehr koordinieren und so war es Kinski nicht mehr möglich, geradeaus zu laufen. Trotzdem wollte sie mit ihrem Frauchen überall mit und bekam einen bequemen Hundewagen um „mit von der Partie“ zu sein, solange es ging.
Bedingt durch die Demenz wurde Kinski immer ängstlicher und unsicherer. Sie musste von Hand gefüttert werden und Flüssigkeit wurde mit einer Ampulle zugeführt. Ihr Frauchen umsorgte und liebte Kinski bis zum letzten Atemzug. Kinski wurde erlöst und beobachtet seit ein paar Wochen ihre Menschen vom Hundehimmel aus. Ihr Platz ist ein heller Stern, der am Abend besonders strahlend leuchtet.

Manchmal sitzt er zu deinen Füßen und schaut dich an, mit einem Blick so schmeichelnd und zart, dass man überrascht ist über die Tiefe seines Ausdrucks. Wer kann nur glauben, dass hinter solchen strahlenden Augen keine Seele wohnt!.

– Théophile Gaultier (1811-1872)

Kinskis verletzte Seele konnte wohl niemand mehr heilen, aber sie durfte auf ihrem Sonderpflegeplatz ein Leben voller Liebe und Respekt erleben. Mach’s gut, liebe Kinski!

Von: Gisela Pschenitschnig, Gut Aiderbichl

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