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20.02. - Liebe-Dein-Haustier-Tag

Wenn sich ein Mensch dazu entscheidet, dass ihn ein Tier durchs Leben begleitet, geht es nicht nur darum, ein Tier in seine Obhut zu nehmen, sondern auch um artgerechte Haltung, Zeit und Fürsorge, sowie Respekt und Liebe.
Der 20. Februar ist jener Tag im Jahr, an dem Tierbesitzer ihr Haustier noch einmal deutlicher fühlen lassen können, wie sehr das Tier geschätzt, geliebt und respektiert wird und als Familienmitglied zählt. Eigentlich soll jeder Tag ein Liebe-Dein-Haustier-Tag sein: voller Respekt und Liebe bis zum natürlichen Lebensende des vierbeinigen Familienmitgliedes.  

Zur Definition von Haustier

Beim Wort Haustier denkt man in erster Linie an Hund oder Katze. Menschen betrachten Haustiere als Tiere, zu denen sie eine enge Beziehung haben, die Tiere, die bis zum natürlichen Lebensende in ihrer Nähe leben und die für viele ein Stück Natur in den eigenen vier Wänden bedeuten. In der Regel handelt es sich bei Haustieren um Tiere, die nicht in der Wildnis anzutreffen sind, sondern handelt es sich um domestizierte und gezielt gehaltene Mitgeschöpfe, die zu diesem Zweck gezüchtet werden.  

Tiere sind die beste Medizin für Menschenseelen 

Von Natur aus ist es so, dass der Mensch nicht dazu geschaffen ist, allein zu sein. Er möchte seine Fürsorge und Liebe oft nicht nur mit Menschen allein, sondern auch mit Tieren teilen.
Tiere machen ihre Menschen glücklich, sie nehmen das Gefühl der Einsamkeit, sie sind Tröster und immer da, wenn man sie braucht.
Die Tagesstruktur des Menschen wird im Grunde von der Anwesenheit von Hund oder Katze strukturiert. Tiere sind die „beste Medizin“. Sie sind Seelenschmeichler und entschleunigend für Stressgeplagte.  

Haustiere sind Begleiter, Helfer und Tröster

Die Entscheidung, sich ein Haustier zu nehmen, ist oft eine spontane. In aller Spontanität spielt allerdings der Lebensstil und der Tagesrhythmus und auch die Wohnsituation eine große Rolle.
Haustiere bereichern die Menschen nicht nur emotional, sondern stärken auch die sozialen Bereiche. Hunde beispielsweise regen die Menschen dazu an, ein Gespräch zu beginnen und schaffen so Gelegenheiten für sozialen Austausch, der sonst womöglich nicht entstehen würde.
Haustiere sind auch wunderbare Tröster und sie hinterfragen ihren Besitzer nicht: wenn man sich traurig fühlt, sind Hund oder Katze gleich zur Stelle und stupsen mit der Nase oder fangen an zu schnurren. Automatisch fängt der Mensch an, das Tier zu streicheln und beruhigt sich, der Blutdruck sinkt. Das weiche Fell zu streicheln, löst Verspannungen und Traurigkeit. Tiere sind einfach für uns da, wenn kein anderer Mensch anwesend ist, der uns trösten kann.  

Siva konnte seinen Besitzern kein Tröster und Begleiter mehr sein  

Siva, 13 Jahre alt, ist ein Shih-Tzu-Pekinesen-Mix und wurde von seinen Besitzern aus Altersgründen abgegeben. Seine betagten Besitzer leben in einem Haus für betreutes Wohnen im 7. Obergeschoss.
Altersbedingt ist Siva erblindet, aber seine Gassigänge mit Herrchen und Frauchen hat er offensichtlich genossen. Wäre da nur nicht das eine Problem entstanden: Wenn es nach dem Gassigehen zurück in die Wohnung im 7. Stock ging, urinierte Siva im Aufzug, der dann natürlich gereinigt werden musste. Die ganzen Umstände waren den Besitzern zu anstrengend geworden und man bat um Sivas Aufnahme auf Gut Aiderbichl in Iffeldorf.
Hier lebt er nun seit einem Jahr. Er erhält die Pflege und Liebe, die ein alternder Hund sich erwarten darf. Eimer und Lappen sind immer bereit, wenn Siva mal ein kleiner „Unfall“ im Hundezimmer passiert. 

Die Tiere werden mit uns alt 

Wir werden mit den Tieren alt – das denke ich mir jeden Tag, wenn ich die Allee hoch spaziere und mir Schweine, Ziegen, Esel, Lamas oder Ponys über den Weg laufen. Manche Tiere kenne ich schon „eine halbe Ewigkeit“.
Es ist interessant zu beobachten, wie der Mensch und auch das Tier altert und wie sich manche Dinge verändern.  

Wie der alte Mensch, werden auch alte Katzen und Hunde wie Siva, inkontinent, haben Probleme mit der Verdauung, bekommen Arthrose, haben auch Rheuma, werden blind und das Fell ist nicht mehr so weich und kuschelig wie in jungen Jahren. 
Die Tierarztkosten steigen, so, wie die Arzt- und Pflegekosten auch bei alternden Menschen steigen. Der alte Hund freut sich über eine orthopädische Liegematratze, über altersgerechtes Futter und über Spaziergänge, die der Leistungsfähigkeit seines schwächer werdenden Herzens angepasst sind.  

Tiere lieben uns bedingungslos und als Tierhalter ist es unsere moralische Pflicht, sie bis zum letzten Atemzug zu lieben, zu respektieren und auch bei ihnen zu sein, wenn sie ihre Augen für immer schließen. 

Die Liebe zu Tieren ist die größte Güte des Menschen.

– Victor Hugo

Von: Gisela Pschenitschnig, Gut Aiderbichl 

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