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Drei Zwerghasen

sitzen aufgrund der Trennung der Besitzer „zwischen den Stühlen“

Manchmal geht im Leben der Menschen alles andere Wege, und die Haustiere sitzen mittendrinnen.  
Zwei Zwergkaninchen-Besitzer lassen sich scheiden, und vor einigen Wochen bekam Gut Aiderbichl die Anfrage, ob wir Bärli, Matrix und Pandi in unserem Kaninchenhaus in Henndorf einquartieren können.  
Den Tieren sollte aus der misslichen Situation geholfen werden, und so wurden sie Ende März aufgenommen.  

Ohne Einverständnis des Partners waren die 3 Zwergkaninchen irgendwann in der Wohnung

Es stellte sich bald heraus, dass sich die drei Zwergkaninchen nicht verstanden. Die Lösung sollte sein, dass jeder einzeln in einem Käfig lebte. In ohnehin zu engem Wohnraum lebten nun also drei unkastrierte Kaninchen in getrennten Boxen.  

Die gesundheitlich beeinträchtigte Frau hat sich, so gut es ging, um Bärli, Matrix und Pandi, gekümmert. Das Gewissen zwickte sie, denn das konnte doch keine artgerechte Haltung von Kaninchen sein.
Die Scheidung stand ins Haus, die Kaninchen waren in Notunterkünften. „Es bricht mir regelrecht das Herz, die Notunterkünfte für die Kaninchen sind viel zu klein ….“ – nun sind Bärli, Matrix und Pandi im Kaninchenhaus in Henndorf.  

Warum haben sich die drei männlichen Zwergkaninchen nicht verstanden?

Kaninchen getrennt zu halten, ist keine zielführende Lösung. Das Problem bei Bärli, Matrix und Pandi war hauptsächlich, dass sie nicht kastriert waren. Die sexuellen Triebe in einer Konstellation aus drei männlichen, unkastrierten Kaninchen, geht nicht gut aus, denn sie können ihre Sexualtriebe gar nicht ausleben. Unkastrierte Rammler können sich in der Pubertät und auch später, schwer verletzen. Um sie artgerecht in gleichgeschlechtlicher Gesellschaft zu halten, ist eine Kastration unverzichtbar.  

Eine „gesunde“ Mischung in der Kaninchengruppe

Kaninchen, die in einer Gruppe aufwachsen, oder länger mit anderen Kaninchen zusammenleben, weisen das beste Sozialverhalten auf. Bei größeren Gruppen hält man am besten gleich viele Männchen wie Weibchen. Oft ist ein Weibchen-überschuss verträglicher, als ein Rammlerüberschuss.
Jedes Kaninchen ist anders. Gruppenhaltung erfordert jedenfalls eine gute Beobachtungsgabe des Halters, und auch Feingefühl beim Zusammenstellen der Tiere. Nicht alle Tiere sind gruppentauglich, manche leben lieber in einer Zweiergruppe. 

Bärli, Matrix und Pandi lieben ihre neue Lebenssituation inmitten all der Kaninchen von Gut Aiderbichl in Henndorf, und vertragen sich gut.  

Ethik besteht darin, mich verpflichtet zu fühlen, allem Lebenden die gleiche Ehrfurcht entgegenzubringen, wie dem eigenen Leben.

~ Albert Schweitzer

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