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Frischling Trüffel

Gerettet von einem Jäger mit Herz – Frischling Trüffel

Vermutlich im März 2025 geboren, traf die kleine Trüffel auf einen Jäger. Er nahm Trüffel mit und gab sie in einer Tierklinik ab. Von nun an begann die Suche nach einem artgerechten Zuhause für den Frischling. 
Gut Aiderbichl hat Erfahrung mit Wildschweinen und so wurde beschlossen, die kleine Trüffel auf Gut Aiderbichl in Kärnten aufzunehmen. Hier erkundet sie nun ringsum die Natur. Ihre beiden Freundinnen sind die Hängebauchschweine Lucy und Roxy. Für Herbst ist geplant, dass Trüffel in die Wildschweinrotte vergesellschaftet wird.

Warum hat Trüffel ihr Nest verlassen? 

Den Grund, warum Trüffel mutterseelenalleine durch den Wald gelaufen ist, kann man nur erahnen. Vielleicht ist die Bache erschossen worden? Vielleicht wollte Trüffel auf eine Abenteuerreise gehen, um grunzende Artgenossen zu entdecken?
Sie erinnert uns an Basti, das Wildschwein, dass auf Gut Aiderbichl in Henndorf lebt. Auch er lief vor Jahren allein aus dem Wald und machte Station in einem großen Park eines romantischen Wasserschlosses in Österreich. Die Haushälterin des Barons entdeckte den kleinen Kerl. Sie fütterte ihn und gemeinsame Spaziergänge waren keine Seltenheit. Der Herr Baron kontaktierte Gut Aiderbichl und wir bauten dem kleinen Basti ein groß angelegtes Gehege.  

Sie leben im Unterholz und richten Schaden an 

Das Wildschwein ist in Europa verbreitet und gehört zu den größten Wildtieren. Sie können bis zu 200 kg Gewicht erreichen, sind ein Teil des Ökosystems und haben eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Bodens und der Verbreitung von Samen. Wildschweine leben von Wurzeln, Beeren, Nüssen, Insekten, Würmern und fressen manchmal auch kleine Säugetiere.
Wildschweine sind leider unbeliebt, weil sie eine hohe Vermehrungsrate haben und weil sie großen Schaden an landwirtschaftlichen Kulturen anrichten.  

Die Zerstörung ihres Lebensraumes erhöht die Begegnungsgefahr 

Aufgrund ihrer Größe und ihrer Zähne gelten Wildschweine als gefährlich und unberechenbar. Es gibt keine zufällige Wildschweinbegegnung. Entscheidend ist beispielsweise die Jahreszeit. Im Herbst und im Winter kann es schwierig sein, Nahrung zu finden und so nähern sich die Wildschweine menschlichen Siedlungen, denn es ist auch die Zeit, um Fettreserven für den Winter anzulegen.
Landschaftsveränderungen verkleinern das natürliche Wohnzimmer der Wildschweine und so sind sie auf der Suche nach leicht zugänglichen Nahrungsquellen wie Komposthaufen, Müllhaufen oder Feldern. Menschen, die Wildschweine füttern, machen die Tiere „kecker und frecher“. Sie fordern die Nahrung ein und so können sich Konfrontationen ergeben.  

Warnzeichen einer Begegnung mit Wildschweinen 

Zerwühlte Erde wie auch gebrochene Sträucher und Bäume sowie Fußabdrücke sind ein Vorzeichen für ein Wildschwein. Wildschweine machen Geräusche. Sie schnauben, grunzen und rascheln im Laub. Kleine Frischlinge wie Trüffel lassen vermuten, dass sich die Bache beschützend und aggressiv in der Nähe aufhält.
Ein Wildschwein, dass sich in aller Ruhe nach Nahrung umsieht, ist nicht bedrohlich. Wenn es jedoch den Kopf senkt und die Ohren anlegt, ist es ratsam, diese Vorzeichen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.  

Die kleine Trüffel schnaubt und scharrt und ist glücklich 

Trüffel ist erst ein paar Monate alt und, wie es bei Schweinen von Natur aus üblich ist, hochintelligent. Sie kennt die Stimmen ihrer Menschen und läuft mit Lucy und Roxi fröhlich und futtersuchend durch den Tag.
Trüffel mag Hunde, Ziegen und Schafe und vor allem Markus, Verwalter des Gut Aiderbichl in Kärnten. Er hat ihr versprochen, dass sie im Herbst zur Wildschweinrotte darf und mit den Wildschweinen Bruce, Doris, Fussel, Finni, Mercy und wie sie alle heißen, ein artgerechtes Wildschweinleben verbringen kann.  

Tiere können nicht für ihre Rechte sprechen, deshalb müssen wir es tun.

– Unbekannt 

 

Von: Gisela Pschenitschnig, Gut Aiderbichl 

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