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Die kleinen Nymphensittich Ernie, Kalle und Moritz mussten weichen

Nymphensittiche Ernie, Kalle und Moritz

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Menschen wollen sich mit Natur umgeben, Kindheitsträume verwirklichen. Tiere bedeuten Natur und als Kind träumt man oft davon doch ein Haustier haben zu können.  

Ich kann mich daran erinnern, wie ich auf meine Eltern „sauer“ war, weil ich keinen Hund haben durfte. Heute bedanke ich mich bei meinen Eltern, mir klipp und klar gesagt zu haben, warum es nicht möglich war, einen Hund zu halten. Da war keine Zeit für ein Haustier und mein Vater hatte eine Tierhaarallergie. Zwei besonders gut überlegte Gründe, sich kein Haustier anzuschaffen.  

Ernie, Kalle und Moritz sind drei aufgeweckte Nymphensittiche, die gerne lautstark kommunizieren und recht lebhaft vom Charakter her sind. Leider erkrankte der Besitzer der Vögel an Asthma, und auch die Bewohner des Mehrparteienhauses beschwerten sich immer häufiger, wie sehr sie der Lärm der kleinen Nymphensittiche belästigt.  

Woher kommen die neugierigen, zutraulichen und agilen Clowngesichter? 

Die Heimat der kleinen Freunde ist Australien. In riesigen bunten Schwärmen ziehen die Vögel dort umher. Ihr besonderes Kennzeichen ist die auffällig bunte Federnhaube und das graue Federkleid. Charakteristisch ist der orange Wangenfleck. Hähne haben zusätzlich eine gelbe Gesichtsmaske.  

Nymphensittiche verkörpern die Lebhaftigkeit des Wellensittichs, die Anhänglichkeit des Papageis und die Ausdrucksstärke der Nymphensittich, und sind die bekanntesten Großsittiche unter den Heimvögeln. Nymphensittiche gelten als friedliche und nicht streitsüchtige Tiere. Menschen werden in ihren „Schwarm“ aufgenommen und akzeptiert.

Warum werden Nymphensittiche laut und strapazieren die menschlichen Nerven? 

Die Vögel verlangen täglichen Freiflug in einem vogelsicheren Zimmer. Ihre Stimme ist laut und neigt zum Dauerkreischen, wenn sie sich auf Dauer nicht artgerecht gehalten fühlen. Dass die Haltung gar nicht passt, merkt man leider zu spät daran, wenn sie bereits beginnen, sich die Federn auszurupfen.  

Man tut gut daran, als Mensch die Körpersprache der bunten Vögel zu lernen. Wenn die Haube senkrecht und leicht nach hinten geneigt ist, geht es dem Vogel gut, und er fühlt sich ausgeglichen. Er schläft, wenn die Wangenfedern leicht aufgeplustert sind. Hingegen weist glattes Wangengefieder und steil aufgerichtetes Köpfchen darauf hin, dass etwas gerade sehr neugierig macht.  

Wenn die Haube nach vorne ausgerichtet ist, dann hat er Angst. Die Körperhaltung ist angespannt, die Augen groß. Er wippt und faucht dabei? Das Alarmgeschrei wird gleich losgehen.  

Aggressivität wird durch die straff nach hinten angelegte Haube signalisiert. Die Augen sind schmal, der Schnabel ist weit offen, die geöffneten Flügel lassen ihn größer und gefährlicher erscheinen. Finger weg – es könnte jetzt gebissen werden.

Ernie, Kalle und Moritz fühlen sich pudelwohl 

Auf Gut Aiderbichl Henndorf ist es im Vogelhaus noch bunter geworden. Die Hauben der Drei sind senkrecht und leicht nach hinten ausgerichtet, was bedeutet, dass alles OK ist.  

Wenn man sich unsere bunten Vögel anschaut und zu überlegen beginnt, ob es nicht schön wäre, den einen oder anderen in seinem Heim zu haben, sollte man sich sofort die unsentimentale Frage stellen: wie wohne ich, bin ich allergiegefährdet und was mache ich mit meinen mindestens zwei Nymphensittichen, wenn ich in den Urlaub fliege? Ist mir die gute Beziehung zu meinen Nachbarn wichtig, oder … 

Ein Vogel sitzt selten in einem Baum und sorgt sich über den Zweig, auf dem er sitzt. Denn er vertraut nicht auf den Zweig, sondern auf seine Flügel.

– Unbekannt

Herzlichst, Ihre Gisela. 

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