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Schafe Lisl und Resl

Lisl und Resl eroberten ein Menschenherz

Kurz, bevor das Jahr 2024 zu Ende ging, wurden Lisl (geb. 29.12.2024) und Resl (geb. 27.12.2024) geboren.
Die Züchterin wusste vielleicht von vornherein, dass die beiden Schafe zum Schlachter kommen würden.

Ein Aiderbichler Mitarbeiter hatte sein Herz an die beiden „Mädls“, wie er sie liebevoll nennt, verloren. Als er erfuhr, dass sie zum Schlachten vorgesehen waren, wurde sein Gesicht ernst und er meinte entschlossen, dass die beiden ein gutes Leben auf Gut Aiderbichl führen könnten. Dieter Ehrengruber sagte schnell zu und seit gut einem Monat sind nun Lisl und Resl geschützt, respektiert und geliebt in ihrem neuen Für-Immer-Zuhause auf Gut Aiderbichl in Henndorf.

Der Aiderbichler Schafstall in Henndorf wartet auf seine Bewohner

Seit Wochen breitet sich die hochansteckende Maul- und Klauenseuche in Osteuropa aus und sie rückte gefährlich in die Nähe der westlichen Länder. Alle Paarhufer sind von der Seuche bedroht: Rinder, Schweine, Ziegen, Schafe und sogar Kameliden.

Und das Schlimmste: Würde nur ein Tier infiziert, müssten alle Tiere eines Hofes getötet werden – und zwar ohne Ausnahme!
Im Teamgespräch mit Dieter Ehrengruber und den Aiderbichler Mitarbeitern wurde beschlossen, das Unmögliche möglich zu machen. Über 180 Tiere wurden in Windeseile in Außenstallungen umgesiedelt, um sie vor dem hochgefährlichen Virus der Maul- und Klauenseuche zu bewahren.
Und so warten nun die leerstehenden Stallungen der Tiere unter anderem auf Lisl und Resl.

Lisl und Resl haben eine spannende Unterkunft im A-Stall von Henndorf

Der A-Stall ist der Altenstall der Pferde. Hier sind nun Resl und Lisl mit ihren neuen Schaffreunden zu Hause, bis es wieder heißt: „Bitte alle einsteigen, die Fahrt führt euch zurück in die Stallungen am Gut!“.

Lisl und Resl werden als momentan jüngste Schafe mit voller Hingabe von den Tierpflegern verwöhnt. Die jungen Schafe bringen so viel Freude und Unbeschwertheit in die momentan angespannte Situation in den Stallungen, dass man ihnen im A-Stall gerne begegnet.

Die Schlachtung der Lämmer ist eine Tradition und somit eine Entschuldigung für die Tötung der jungen Tiere?

Kein Tier, das für den Fleischkonsum gezüchtet wird, erreicht ein Sechstel seiner natürlichen Lebenszeit. Dieser Satz soll zum Nachdenken anregen, denn nur die wenigsten wissen, welches Alter Schafe, Schweine oder Kühe eigentlich erreichen können.
Zu Ostern gehört ein Osterlamm für viele Menschen zur Tradition. Wie jung das Tier bei der Schlachtung allerdings war und wie alt es hätte werden können – wen interessiert das? Schafe haben eine Lebenserwartung von rund 20 Jahren. Die wenigsten der Lämmer bleiben länger als ein Jahr am Leben.
In den Handel kommt vor allem Lammfleisch von Milchlämmern (zwischen zwei und sechs Monaten alt) und Mastlämmern (zwischen sechs und 12 Monaten alt). Der Name Milchlamm bezieht sich darauf, dass sie im Alter der Schlachtung noch Muttermilch aufnehmen.

Resl und Lisl sind einfach nur glücklich

Die beiden Schafe hüpfen ausgelassen auf den Weiden herum und freuen sich, wenn sie die Stimme ihres Retters und ihrer Tierpflegerinnen hören. So ist es gut, denn Tiere wie Menschen haben das gleiche Recht auf Glück und Respekt.

Nun wünschen wir uns alle, dass die MKS die Tiere verschont, damit die Stallungen am Gut sich so schnell wie möglich wieder mit meckernden, blökenden, muhenden und mähenden Stimmen füllen!

Tierliebe ist die Brücke zwischen Mensch und Natur, die beide untrennbar miteinander verbindet.

– Unbekannt

Von: Gisela Pschenitschnig, Gut Aiderbichl

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