Heutige Öffnungszeiten: Gut Aiderbichl Henndorf : 9:00 - 18:00 Uhr | Gut Aiderbichl Deggendorf: 9:00 - 18:00 Uhr | Gut Aiderbichl Iffeldorf: 9:00 - 18:00 Uhr

Zum „Umarme deine Katze Tag“

am 4. Juni 2024

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Auf Gut Aiderbichl leben über 600 Katzen. Es handelt sich um ausgesetzte Katzen, die bei uns eine neue Heimat gefunden haben, um Katzen, deren Besitzer verstorben sind, solche, die in der Nachbarschaft durch ihre Streifzüge im Garten für Unfrieden gesorgt haben, und solche, die einfach – warum auch immer – ein Mensch nicht mehr besitzen wollte und ausgesetzt wurden.  
Wohl immer schon war die Katze das beliebteste Haustier in den österreichischen Haushalten. Mit ihren Samtpfötchen, ihren Stupsnasen und ihrem eigenwilligen Charakter schaffen sie es, die Menschen glücklich zu machen.  
Seit 2016 müssen per Gesetz alle Katzen mit Zugang zum Freien kastriert werden. Unkastrierte Freigänger-Katzen tragen dazu bei, dass die Anzahl der streunenden Katzen steigt. Aus einer Katzenfamilie, deren weibliche Nachkommen nicht kastriert werden, werden in acht Jahren rund 80.000 Katzen geboren.  

Vom großen Glück, eine Katze zu sein … 

Eine der drei Besucherhöfe von Gut Aiderbichl ist die Begegnungsstätte für Mensch und Tier in Deggendorf, Deutschland. Hier gibt es eine Katzenvilla, wo viele kleine schnurrenden Persönlichkeiten friedlich und glücklich miteinander leben. Im alten Bauernhaus gibt es acht Zimmer, zwei Bäder und einem großen, eingezäunten Garten. 2008 wurde dieses Bauernhaus den Bedürfnissen der Katzen entsprechend eingerichtet. Jedes der acht Zimmer ist in einer anderen Farbe eingerichtet. Unzählige Katzenkörbchen und Bettchen stehen den Samtpfötchen zur Verfügung. Wer sich in die Sonne legen will, tut dies auf dem Polster, der auf der Fensterbank bereitliegt, vor der Haustüre auf der Holzbank oder irgendwo unter einem schattenspenden Strauch oder Baum im Garten. Allen Katzen steht es frei, sich hinzulegen, wo sie möchten. Der Rückzugsort für Katzen, die sich mit den anderen nicht so gut verstehen, ist der zehn Meter hohe Katzenstadel.
Vor ungefähr zwei Monaten erhielten wir eine Katze aus einem Tierheim. Kiku war eine Fundkatze, die im Tierheim abgegeben worden war. Von da aus kam die Anfrage bei Gut Aiderbichl, ob wir Kiku übernehmen können. Und siehe da, wir hatten Platz auf Gut Aiderbichl Maria Schmolln. Kiku ist ungefähr acht Jahre alt, ihr Fell ist tricolor – getigert, und sie hat eines der süßesten „Miaus“ der Welt.
Kiku hat ein paar gesundheitliche Probleme, die behandelt werden. Kiku selbst hat schnell gelernt, was es heißt, Katze auf Gut Aiderbichl zu sein. Täglich gibt es Futter und hie und da ein kleines Leckerli. Ihren Schlafplatz macht ihr niemand streitig, sie kann sich frei im Haus und im eingezäunten Garten bewegen.
Wie Kikus Leben abgelaufen ist, bevor sich die Tierklinik mit der Tiernotfallstelle von Gut Aiderbichl in Verbindung gesetzt hat, werden wir wohl nicht erfahren. Nun hat sie ein geregeltes Katzenleben – Kiku kann sich faul in die Sonne legen und genießen.  

Warum ist die Katze das begehrteste Haustier? 

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Katzen und Menschen ist tief in der Geschichte verwurzelt und spiegelt eine lange Reise wider. In der Antike wurden Katzen oft für ihre Fähigkeit geschätzt, das Vorkommen von Nagetieren in landwirtschaftlichen Gemeinschaften zu kontrollieren. Dies führte zu einer allmählichen Domestizierung und einem engeren Zusammenleben mit Menschen. 

Die Kommunikation zwischen Katze und Mensch ist von einer Vielfalt non – verbaler Signale geprägt, die einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der Katzen bieten. Die Körpersprache spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Ein erhobener Schwanz kann Freude oder Selbstbewusstsein zum Ausdruck bringen, während ein eingezogener Schwanz auf Unsicherheit oder Angst hindeuten kann. Die Stellung der Ohren, der Blickkontakt und die Art des Miauens sind weitere entscheidende Elemente in der Kommunikation. Ein tiefes Schnurren kann Entspannung oder Zufriedenheit signalisieren. 

„Bescheiden bücke ich mich, das seidige Fell zu streicheln. Ich bin zufrieden, ihr Sklave zu sein“

— Walter Adolphe Roberts

Na dann – umarmen Sie Ihre Katze, solange sie es zulässt. Herzlichst, Ihre Gisela.

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