
Welthundetag
Vor rund 40.000 Jahren schlich sich der Wolf näher an die Lager der Menschen heran und irgendwann in der Geschichte entstand eine Symbiose zwischen dem Menschen und dem Tier, die sich nicht mehr wegdenken lässt. Seit tausenden von Jahren gilt der Hund als der beste Freund und Wegbegleiter, Seelentröster und Sportkamerad des Menschen.
Die Geschichte der Hunde und ihre frühe Beziehung zum Menschen
Durch natürliche Selektion, die viele tausende von Jahren andauerte, entwickelten sich einige Wölfe zu den ersten Hunden. Jene Tiere, die mit dem Menschen am besten auskamen, überlebten und vermehrten sich weiter.
Die gezielte Zucht von Hunden begann vor etwa 15.000 Jahren, als der Mensch erkannt, dass Eigenschaften wie Jagdfähigkeit oder auch die Wachsamkeit weitervererbt werden können. So entwickelten sich die ersten verschiedenen Hunderassen.
Die Geschichte des Hundes in Verbindung mit der Industrialisierung
Hunde wurden ab dem 19. Jahrhundert immer mehr als Familienmitglieder gehalten, anstatt ausschließlich zum Arbeiten als Hütehund, Schutzhund oder Jagdhund eingesetzt zu werden.
Im 20. und 21. Jahrhundert wurden Hunde mehr und mehr als Haustiere, Therapiehunde und Rettungshunde eingesetzt. Durch ständige wissenschaftliche Erkenntnisse und Beobachtungen hinsichtlich des Verhaltens, der Ernährung oder auch hinsichtlich der Hundehaltung sowie der Zucht, soll sich die Lage des Haustieres Hund mehr und mehr verbessern.
Der Hund als Retter der Seele und der Gesundheit
Hunde machen den Menschen nicht nur glücklich, sondern können sogar dessen Lebenserwartung erhöhen. Eine Studie der Universität Uppsala hat rund 3,4 Millionen Menschen über 12 Jahre hinweg begleitet und untersucht. Die Ergebnisse sind sensationell, denn Analysen zeigen, dass die menschliche Mobilität und körperliche Gesundheit durch das Gassigehen mit dem Hund erhalten bleibt. Das Kuscheln mit dem Hund fördert die Produktion von Glückshormonen und, wenn der Hund mit zum Arbeitsplatz darf, gibt es hier weniger Stress.


Gut Aiderbichl Projekte für Hunde
Auf den Heimathöfen von Gut Aiderbichl leben zahlreiche Welpen, aber auch ältere Hunde oder solche mit einem Handicap. Viele von ihnen warten auf liebe Menschen, denen sie bester Freund sein dürfen.
Zu oft überfordern sich die Hundehalter selbst und erkennen zu spät, dass ihr Hund eine unüberlegte Anschaffung war, vergessen, dass sich ihre eigenen Lebensumstände verändern können und sie die Haltung eines Hundes nicht mehr schaffen können.
So, wie Weihnachten wiederkehrt, fahren die Menschen jährlich auch in den Urlaub und setzen ihre Tiere aus. Wenn sie jemals ihrem Hund in die treuen Augen gesehen hätten, könnten sie solche Straftaten gar nicht begehen.
Einsatz von Gut Aiderbichl außerhalb der österreichischen Grenze
Jahrelanger Einsatz von Gut Aiderbichl gilt auch den Hunden außerhalb der österreichischen Grenze. So setzen wir uns für Straßenhunde in Rumänien und für die Rettung der Galgos in Spanien ein und geben ihrem Leid eine laute Stimme.
Straßenhunde in Rumänien
Grausame Tötungen heimatloser Hunde waren einer der Auslöser für Michael Aufhauser, die Tierschutzgemeinschaft Gut Aiderbichl zu gründen. In Rumänien leben noch immer über eine halbe Million obdachloser Hunde. Tausende von Ihnen enden in zweifelhaften Tierheimen oder Tötungsstationen. Aus diesem Grund wurde 2018 das Gut Aiderbichl Straßenhunde Projekt ins Leben gerufen. Wir möchten dort Helfen, wo die Not am größten ist. Unser Ziel ist es, die Öffentlichkeit in Rumänien zum Umdenken zu bewegen und so vielen Hunden wie möglich zu helfen.
Hier erfahren Sie mehr über unser Projekt: Unser Einsatz für Straßenhunde


Galgos in Spanien
Der Galgo Español wird weltweit wie kaum eine andere Hunderasse durch Menschen ausgebeutet und gequält. Der einzige Zweck der schnellen Windhunde ist es, bei Hetzjagden zu gewinnen. Verlieren sie, werden sie bestraft – auf eine unvorstellbar grausame Art. Jährlich werden allein in Spanien zehntausende Jagdhunde wie die Galgos, aber auch Podencos, qualvoll getötet. Dies alles passiert mitten in Europa, doch weiß kaum jemand davon. Wir möchten das ändern und auf das Schicksal der Jagdhunde aus Spanien aufmerksam machen. Nur so kann Tierleid beendet werden.
Hier erfahren Sie mehr über unser Projekt: Unser Einsatz für Galgos


Erst werden wir die kleinen, einfachen Dinge erledigen. Dann werden wir uns nach und nach den großen Dingen widmen, und wenn diese geschafft sind, wagen wir uns an das Unmögliche.
– Franz von Assisi
Von: Gisela Pschenitschnig, Gut Aiderbichl
















