
Unsere Katzen
Warum leben Katzen auf Gut Aiderbichl?
Katzen, die auf Gut Aiderbichl ihre neue Heimat finden, haben oft eine traurige Geschichte. Misshandelt, ausgesetzt oder unbeachtet in Kellern geboren, werden sie von hilfsbereiten Menschen zu uns gebracht. Einige haben körperliche Beeinträchtigungen, starke Entzündungen oder seelische Wunden, die wir mit viel Geduld und Liebe heilen. Am Ende werden sie alle zutraulich und schmusen mit ihren Betreuern. Unsere ‚Tierpfleger ziehen oft Katzenbabys, deren Mutter verstorben ist, mit Fläschchen auf und bieten ihnen Nestwärme und Fürsorge.
Ein großes Problem ist die mangelnde Kastration, weshalb wir häufig viele Katzen gleichzeitig retten müssen. Deshalb haben wir ein Kastrationsprojekt gestartet. Bevor die Katzen zu uns kommen, werden sie medizinisch untersucht, kastriert, gechipt und gepflegt – ein nachhaltiger Ansatz für den Tierschutz. Katzen aus dem Tiervorsorge-Programm haben Glück: Ihre Besitzer haben rechtzeitig vorgesorgt, damit sie nach einem Schicksalsschlag nicht allein bleiben. Unsere Tierretter und Pfleger kümmern sich liebevoll um die Tiere, die hier ihr natürliches Verhalten entfalten dürfen. Besonders verschmuste Katzen suchen wir auch ein privates Zuhause, immer mit der Sicherheit eines lebenslangen Sonderpflegeplatzes.


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Katzen unter unserem Schutz
Unsere Katzen in der Übersicht
Wir geben unser Bestes, alle geretteten Tiere so schnell wie möglich auf unserer Website zu veröffentlichen.
Tiergeschichten über unsere Katzen
Diese Katzen suchen ein Zuhause
Gut Aiderbichl vermittelt die Tiere mit einem lebenslangen Sonderpflegeplatz. Das bedeutet, dass Sie einem Tier ein liebevolles und artgerechtes „Für-immer-Zuhause“ bei sich schenken, und damit auch die volle Verantwortung für Ihren neuen Schützling übernehmen. Dennoch bleibt das Tier für immer ein „Aiderbichler“.
Häufig gestellte Fragen
Katzen werden durchschnittlich zwischen 12 und 18 Jahre alt. Manche Katzen können sogar über 20 Jahre alt werden. Die Zahlen zeigen: eine Katze als Haustier ist kein kurzfristiges Projekt, sondern eine langfristige Verpflichtung. Wenn man diese eingehen möchte sind Katzen wunderbare Gefährten. Nicht umsonst ist die Katze eines der beliebtesten Haustiere. Auch Gut Aiderbichl vermittelt immer wieder Katzen an ein privates Zuhause: Sonderpflegeplatz
Katzen können als Einzel- oder Gruppentiere gehalten werden. Sie sind zwar Einzeljäger, können aber bei guter Haltung auch mit Artgenossen zusammenleben. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Wohnungskatzen und Freigängern:
- Wohnungskatzen benötigen viel Beschäftigung und idealerweise einen Artgenossen.
- Freigänger brauchen eine sichere Umgebung, idealerweise fern von stark befahrenen Straßen.
Katzen schlafen bis zu 16 Stunden pro Tag – Rückzugsorte sind daher ein Muss.
Außerdem sind sie sehr reinlich: Eine saubere Katzentoilette ist unverzichtbar.
Katzen sind obligate Karnivoren, das heißt: Sie brauchen eine fleischbasierte Ernährung.
Mehrere kleine Mahlzeiten pro Tag sind artgerechter als eine große Portion.
Frisches Wasser muss jederzeit verfügbar sein. Bitte keine Kuhmilch!
Die meisten erwachsenen Katzen vertragen keine Laktose, da ihnen das Enzym Laktase fehlt.
Spezielle Katzenmilch ist gut verträglich, aber sehr fetthaltig – sie sollte nur als gelegentliches Leckerli gegeben werden.
Die Kosten für die Haltung einer Katze variieren je nach gekauftem Futter und gesundheitlichem Zustand. Es kann jedoch bei gesunden Katzen von etwa ca. 30–70 € pro Monat für Futter, Pflege und Tierarztkosten ausgegangen werden.
Der Pflegeaufwand hängt vom Felltyp ab:
- Kurzhaarkatzen pflegen sich meist selbst.
- Langhaarkatzen benötigen oft Unterstützung beim Bürsten.
Unabhängig vom Felltyp gilt: Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig. Impfungen, Parasitenprophylaxe und Zahnpflege sind Pflicht. Außerdem empfehlen wir dringend, Katzen kastrieren zu lassen.
Gut Aiderbichl empfiehlt die eigene Katze kastrieren zu lassen, denn so kann unerwünschter Nachwuchs vermieden werden.
Katzen sind bereits mit vier bis fünf Monaten geschlechtsreif. Besonders bei Freigängern ist eine Kastration unabdingbar. Eine unkastrierte Katze kann mehrmals pro Jahr trächtig werden – bis zu 3 Würfe mit je 3–6 Kätzchen sind möglich. Ein unkastrierter Kater kann Dutzende Katzen pro Jahr decken – und so ungewollt zur Vermehrung von Streunerkatzen beitragen.
In einigen Regionen Europas besteht bereits eine Kastrationspflicht für Katzen mit regelmäßigem Freigang – beispielsweise in Österreich, wo diese Pflicht seit 2005 gesetzlich verankert ist. Bitte informieren Sie sich über die jeweils geltenden lokalen Regelungen in Ihrem Wohnort oder Ihrer Region.
Gegen das Tierleid von Streunerkatzen setzt sich Gut Aiderbichl mit dem Katzenkastrationsprojekt seit 2024 gezielt ein. Hinzu kommt, dass kastrierte Katzen und Kater sind weniger territorial sind. Damit gibt es weniger Revierkämpfe, ein geringeres Risiko für Verletzungen sowie weniger Markierverhalten (Urinieren im Haus).
Wohnungskatzen brauchen täglich Beschäftigung, um körperlich und geistig gesund zu bleiben. Hier bieten sich Intelligenz- und Fummelspiele wie Futterlabyrinthe, Schnüffelteppiche oder Spielzeuge mit Leckerli-Fächern an. Katzen lieben Höhen und Rückzugsorte. Kratzbäume, Wandregale oder Hängematten am Fenster bieten Abenteuer. Höhlen, Kartons oder Deckenburgen sorgen für Abwechslung und Sicherheit.
Wichtig sind auch interaktive Spielzeiten zwischen Mensch und Vierbeiner. Sie stärken die Bindung. Viele Schmusetiger lieben Spielangeln, Bänder oder Federwedel. Sie sprechen den Jagdtrieb an. Tipp: Wechseln Sie regelmäßig das Spielzeug – Abwechslung hält es spannend!
Ja. Kratzen ist ein natürliches Verhalten und dient bei Katzen der Krallenpflege und der Reviermarkierung. Kratzbäume und -bretter schützen Möbel.
Katzen drücken ihre Stimmungen oft durch Körperhaltung, Ohrenstellung, Schwanzbewegung und Gesichtsausdruck aus:
- Schwanz hoch und aufrecht: Freundlich, selbstbewusst.
- Schwanz peitscht oder schlägt: Gereizt oder nervös.
- Gekrümmter Rücken, gesträubtes Fell: Abwehr, Angst oder Drohung.
- Ohren nach hinten oder flach: Unsicherheit, Aggression oder Angst.
- Langsames Blinzeln: Vertrauen – eine Art „Katzenkuss“.
- Köpfchengeben / Reiben am Menschen: Zuneigung und Markierung mit Duftstoffen.
Katzen nutzen aber auch Laute wie Fauchen oder Duftstoffe für die Kommunikation untereinander.
Im Wesentlichen benutzt die Katze das Miauen hauptsächlich als Kommunikationsform mit Menschen. Kätzchen miauen anfangs, um mit ihrer Mutter zu kommunizieren (z. B. wenn sie hungrig oder verloren sind). Erwachsene Katzen hingegen miauen fast ausschließlich mit Menschen – nicht untereinander (außer in bestimmten Ausnahmen wie Paarungsverhalten oder Mutter-Kind-Kommunikation).