Das Problem der Fohlen: Es ist für die Züchter wie ein Lotterie-Spiel. Wenn sie irrsinniges Glück haben, dann kann ein Fohlen viel Geld bringen. Darauf hoffen die Züchter und nehmen in Kauf, dass der weitaus größte Teil der Fohlen sterben muss. Denn kaum jemand interessiert sich für Fohlen, die nicht als perfekte Vertreter ihrer Rasse gelten. Deutlicher kann Egoismus, Eitelkeit und Rücksichtslosigkeit nicht sein. Und wir, die Gesellschaft, schweigt zu dem alljährlichen Leid. Im Herbst nämlich, werden die Fohlen von ihren Müttern getrennt. Manche erst drei Monate alt. Dann werden sie zu Fohlen-Carpaccio, Hundefutter oder werden der Salami beigemengt. Doch Didier konnte diesem Schicksal gerade noch entkommen. Eine Aiderbichlerin wurde auf ihn aufmerksam und bat uns, ihn aufzunehmen. Dank ihres Engagements konnte sein Leben gerettet werden.
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