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Garfield ist eine richtig „coole Socke“

Egy Aiderbichler szemszögéből nézve

(írta: Gisela Pschenitschnig)

Viel zu klein und verkehrt herum, kam Garfield zur Welt. Das Kälbchen musste wiederbelebt werden, hatte Fruchtwasser geschluckt und bekam gleich einmal eine Lungenentzündung.  

Garfield wollte kämpfen und nicht aufgeben – er hat es geschafft.  

Wie läuft die Geburt eines Kälbchens normalerweise ab? 

Die Geburt eines Kalbes ist ein natürlicher Vorgang, bei dem, wenn alles normal läuft, die Kuh alles alleine schafft. Rund 80 Prozent aller Kälber kommen ohne fremde Hilfe zur Welt, daher sollten Eingriffe durch den Menschen immer nur auf ganz spezielle Situationen beschränkt bleiben.  

Doch wann ist ein Eingreifen nötig und wann schaffen es die Kühe allein? Die Geburt des Kalbes beginnt mit dem Durchtritt des Kopfes durch die Scham und dauert bis zur vollständigen Entbindung normalerweise 5 bis 15 Minuten. Normalerweise kommen Kälber in der sogenannten Vorderendlage (Kopf zuerst) zur Welt. Bis sich der Kopf des Kalbes außerhalb des Muttertieres befindet, ist das Kalb in den meisten Fällen sicher über die Nabelschnur mit Sauerstoff versorgt. 

Garfield wollte es vielleicht anders – er kam verkehrt rum. In diesem Fall ist menschliche Hilfe notwendig. Die ehemalige Besitzerin von Garfield ist eine Aiderbichler Mitarbeiterin, die mit Sicherheit sofort gewusst hat, was zu tun ist. Garfield lebte, und das war einmal wichtig.  

Garfield wird wohl immer ein „kleiner Mann“ bleiben

Garfield ist kleinwüchsig, und auf Gut Aiderbichl hat man da auch seine Erfahrungen mit diesem Handicap. Einer seiner Vorgänger auf Gut Aiderbichl Henndorf war Fipsi. Als er uns vom Bauern übergeben wurde, sahen wir ein zu kleines Stierkälbchen mit großen Augen und langen Wimpern. Fipsi hatte ein kränkliches Herz und wurde leider nicht sehr alt. Aber er hat seine Lebenszeit genossen und war glücklich mit seinem Freund Pamplono, der auch einige Fehlentwicklungen hatte. Da war kein Fell, der Kopf sah aus wie der eines Rehes, der Unterkiefer war vorgeschoben und seine nackte Haut war unheimlich empfindlich.  

Handicaps sind eine natürliche Bereicherung 

Für den Menschen ist es oftmals unvorstellbar, dass ein Tier mit einem Handicap Lebensfreude haben soll. Tag für Tag erleben es die Aiderbichler Tierpfleger, dass eine Behinderung wie Blindheit, Kleinwüchsigkeit, ein humpelndes Bein, Taubheit oder sonstige Andersartigkeiten für ein Tier kein Problem darstellen. Es geht ums Überleben – das ist ein Instinkt, für den ein Tier immer kämpfen wird.  

Ein Handicap bedeutet oft die Balance zwischen einer Schwäche und Stärken zu akzeptieren. Garfields Schwäche ist seine Größe und wir können nicht wirklich abschätzen, wie lange er am Leben bleibt, wie seine Organe entwickelt sind usw. Aber seine Stärke ist der Überlebenswille und die Lebensfreude, die er sich mit der blinden, ebenfalls etwas kleiner geratenen, blinden Darla teilt. Sie werden wohl Freunde bleiben, solange sie leben. 

Der Optimist ist ein Mensch, der überall grünes Licht sieht, während der Pessimist, nur das rote Stopplicht erblickt. Aber der wirklich Weise ist farbenblind.

– Albert Schweitzer

Jeds Leben – ob Mensch oder Tier – hat das Recht auf eine zweite Chance. Herzlichst, Ihre Gisela 
 

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