Hund Oskar

Beschreibung
& mehr Informationen

Ein ausführliches Protokoll über Oskar, der für mich seit gestern dem 9.11.2021 zu einem riesengroßen, für mich sehr traurigem, emotionalen Problem geworden ist. Über dieses Problem werde ich zu Ihrer Information in diesem Schreiben ausführlich berichten.
Ich habe vor acht Wochen einen 18 Monate alten Drahthaar Fox Terrier kurz vor Berlin abgeholt, der sehr schwierig sein sollte.
Da ich selbst immer Terrier hatte und dadurch Erfahrung habe, wollte ich diesem schwierigen Hund helfen und ihn aufnehmen. Da ich laut Impfpass für diesen 18 Monate jungen Hund schon der vierte Besitzer bin, sollte es für Oskar ein lebenslanges, miteinander wohnen bei uns geben, nämlich einem Irish Terrier 4 Jahre namens Moritz kastriert und einer Jack Russel Hündin Molly 3 Jahre, beide sehr lieb und super sozialisiert.
Die Integration habe ich anfangs super mit allen dreien geschafft.
Hierzu gibt es viele Videos.
Mit Oskar fahre ich täglich perfekt Fahrrad, er überholt nicht, er bleibt auf einer Seite, aber, wenn uns ein anderer Hund begegnet, flippt er vollkommen aus und geht ins Jagdgebell über. Er wird dann völlig aggressiv. Viermal am Tag gehen wir auch zu Fuß spazieren, einen Garten gibt es auch. Nach seinem aggressiven Verhalten fremden Hunden gegenüber hat es mich dann immer wieder gewundert, dass es anfangs in meinem Rudel noch so gut geklappt hat. Ich bin auch bewusst am Anfang jeder vielleicht entstehenden Problematik, wie Kauknochen, Spielsachen und so weiter aus dem Weg gegangen. Er ist mir in den acht Wochen gleich am Anfang einmal am Fahrrad ausgekommen und ist in der Ferne auf einen jungen Hund 5 Monate zugelaufen und hat ihn sofort angegriffen und sich in dessen Ohr festgebissen. Der Besitzer hat auf Oskar eingetreten und und ich habe versucht und es auch geschafft seine Schnauze so zu öffnen, dass das Ohr von dem Golden Retriever befreit war. Es war nur gestandst und nicht durchgebissen. Im übrigen war der Golden Retriever an der Leine.
Eine Woche später, der zweite Vorfall, er ist wieder über einen Hund hergefallen und hat sich wieder festgebissen. Dieser Hund war beim Tierarzt. Er war in tierärztlicher Behandlung. Dieser Vorfall kam so zustande, dass eine Bekannte es gut meinte, die von meinem Problem mit Oskar wusste. Sie hat vorgeschlagen, dass wir mit Oskar und ihrem ganz lieben auch einem Golden Retriever spazieren gehen und das alles erst einmal auf Abstand. Schon, als Oskar den Hund gesehen hat, hat er wieder Kriegsgebell veranstaltet, aber nach einer halben Stunde Spazierengehen konnten die Hunde einigermaßen nebeneinander hergehen , sodass Katrin die Besitzerin meinte, die Hunde können sich jetzt beschnüffeln.
Oskar hat erst ganz normal geschnüffelt, der Retriever hat gar nichts gemacht und trotzdem hat Oskar dann plötzlich wieder zugebissen und sich festgebissen. Das ging alles blitzschnell ohne jegliche Vorwarnung.
Nach diesem Vorfall bin ich sofort zu einem ganz bekannten Hundetrainer dem Herrn Satke nach Geltendorf in die Hundeschule gefahren, und habe ihn in einem Erstgespräch um Rat gebeten. Seitdem sind wir dort zwei bis dreimal die Woche im Training. Die Kommandos befolgt Oskar alle super. Sitz, Platz, Bleib, Fußgehen, echt ein Vorzeigehund. Aber die ganze Zeit schreit oder jault er, als einziger Hund in der Gruppe. Er trägt dort auch einen Maulkorb. Gestern Abend allerdings ist er über meinen Irish Terrier Moritz hergefallen, es ging um einen Schlafplatz, wo Moritz schon schlafen wollte, den allerdings Oscar wollte, Moritz hat kurz einmal seine Nase gerümpft ohne zu knurren, daraufhin ist Oskar gleich in den Angriff übergegangen und hat sich am Kopf festgebissen. Ich weiß, man soll da nicht dazwischen gehen, aber ich hatte nur diese eine Möglichkeit, sonst hätten sich die Hunde gegenseitig furchtbar verletzt. Ich habe die Schnauze von Oskar mit aller Kraft öffnen können und die Hunde auseinanderbringen können, allerdings musste meine Hand darunter leiden. s.Foto. Das Problem ist, dass mein Moritz heute Morgen wie traumatisiert von dem gestrigen Vorfall mit dem Oscar ist, und heute in der Früh wegschaut, wenn Oskar vorbeigeht, er der Moritz rümpft dann die Nase, weil er jetzt Angst vor Oskar hat, und das auch mit Recht, weil Oskar heute Früh daraufhin auch wieder sofort angreifen wollte.
Zum Glück bin ich sofort dazwischen und habe Oskar am Halsband wegreißen können. Es ist so traurig, dass ich mit meinen Vorhaben gescheitert bin.
Ich bin ohne jegliche Perspektive. Ich kann die Hunde nicht mehr zusammenlassen und bin total unglücklich, weil Oskar sehr menschenbezogen ist und seinen Herrn liebt, er hat ein Problem mit anderen Hunden oder mit plötzlich aufkommenden Reizen zum Beispiel in die Stadt mit ihm gehen ist unmöglich, man tut dem Hund nichts Gutes. Neue Umgebung auch schwierig. Er jault dort immer weiter, so dass man heimfahren muss. Allerdings bleibt er alleine zu Hause 3 Stunden oder vier sind kein Problem, er macht nichts kaputt . Überhaupt war er zu Hause bis jetzt ein ganz unkomplizierter Hund. Er hört auf alle Kommandos.
Leider ist das jetzt vorbei, weil er gestern den bis jetzigen Rudelführer Moritz angegriffen und gebissen hat. Das schlimme ist, er beißt sich fest, egal was man macht. Ich selbst weiß nicht mehr weiter. Mein bis jetzt sozialisiertes Rudel besteht so nicht mehr. Ich bin völlig überfordert, sie getrennt zu halten, oder mit Maulkorb. Nur so mag ich nicht auf Dauer mit meinen Hunden leben.
Bitte, bitte helfen Sie Oskar und mir.

Ein Jäger ohne andere Hunde wäre vielleicht eine Option.
Überblick: Oskar ist ein Drahthaar Foxterrier.
Kastriert am 7.7. 2021
Geb. 4.4.2020
Tricolore
Voll geimpft.
Ich bin der 4. Besitzer.
Er kann keine neuen Eindrücke verarbeiten, jault in der Stadt immer weiter, man kann in kein Restaurant gehen, denn, wenn ein anderer Hund kommt Katastrophe, deswegen auch die Hundeschule Satke aber auch dort der absolut, schwierigste Hund im Umgang, wenn er die anderen Hunde nur schon sieht. Nach ca. einer halben Stunde bellt er nicht mehr, aber dafür jault er bis zum Schluss des Trainings.
Oskar ist total auf seinen Menschen fixiert, er schmust und spielt gerne Ball. Er braucht einen eingezäunten Garten, einen sehr erfahrenen Besitzer ohne andere Hunde, der am besten selbst gerne abgeschieden wandert und auf dem Land lebt.
Keine Hühner oder sonstige andere Tiere, also keinen Bauernhof, keine Stadt mit Geschäftebummel. Wer das beherzigt könnte glücklich werden.

Mit freundlichen Grüßen
Marguerite Engels Rouff

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Marguerite Engels Rouff
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