Unsere Höfe

So entstand eine Kooperation mit Gut Aiderbichl – und seither dürfen rund 15 Rinder hier ihr Leben in Ruhe genießen.

Meist handelt es sich um ältere Tiere und ehemalige Milchkühe, die auf dem Vierlingerhof ihren wohlverdienten Ruhestand verbringen dürfen.

In einem dieser Gespräche erzählte er ihr, dass die Anfragen für die Aufnahme von Tieren in Not stetig zunahmen – und der Platz auf dem Stammgut allmählich knapp wurde.

Daraufhin bot sie ihre Hilfe an und verpachtete den Stall des Schroffner-Gutes an Gut Aiderbichl. So fanden zunächst 32 Pferde ein neues Zuhause.

Später erhielten wir die Möglichkeit, den Hof zu kaufen. Heute bietet der Schroffner-Hof nicht nur Pferden, sondern auch Hühnern ein sicheres und artgerechtes Zuhause.

Über ihren Lebensgefährten wurde sie auf Gut Aiderbichl aufmerksam. Bei einer Gelegenheit kam sie mit Dieter Ehrengruber ins Gespräch. Schnell war klar: Es gibt viele Tiere in Not, die Gut Aiderbichl gerne aufnehmen würde – und Birgit hatte nicht nur den Platz, sondern auch das Herz am rechten Fleck.

So entstand eine wunderbare Kooperation, die bis heute besteht. Gut Spielberg bietet vor allem älteren Ponys liebevolle Pflege und ein würdevolles Zuhause.

Michael Aufhauser machte sich sofort auf den Weg – und erfuhr, dass 21 Schlachtpferde unter schlimmsten Bedingungen von Rumänien nach Belgien transportiert werden sollten.

Schnell stand fest: Alle Pferde sollen Aiderbichler werden. Während sie die dringend benötigte medizinische Versorgung erhielten, wurde eigens ein Hof für sie angemietet und in kürzester Zeit umgebaut.

Nur 14 Tage später war der Gut Aiderbichl Köllersberger-Hof bezugsfertig. Heute leben dort 30 gerettete Pferde in Sicherheit und Würde.

Rund 100 Enten, Hühner, Gänse, Puten, Pfaue und Wachteln werden hier vom Gut Aiderbichl-Team liebevoll betreut und gepflegt. Inmitten eines idyllischen Panoramas können sie ein ruhiges, artgerechtes Leben führen – so, wie wir es ihnen versprochen haben.

Durch die schwierige Situation gerieten nicht nur die Tiere in Gefahr – auch für den Landwirt selbst drohte alles zu kippen: Er sollte den Hof verlassen, und seinen geliebten Rindern stand die Keulung bevor.

In seiner Verzweiflung sah er nur noch einen Ausweg: Er fuhr zu Gut Aiderbichl und bat um Hilfe.

Gemeinsam mit dem Maschinenring und den zuständigen Behörden gelang es Gut Aiderbichl, die Tiere zu retten, den Hof instand zu setzen und dem Landwirt eine neue Perspektive zu geben.

Heute leben auf dem Hof über 120 Rinder – sicher, versorgt und in einer Umgebung, die ihnen gerecht wird.

Dank dieser großzügigen Geste konnten wir ein Herzensprojekt verwirklichen und noch gezielter auf die Bedürfnisse älterer Katzen eingehen.

Im Gut Aiderbichl Kartenstift in Traisen finden heute rund 40 Katzen nicht nur Schutz, sondern auch intensive tägliche Betreuung und Zuwendung.

Schließlich musste man sich schweren Herzens dazu entschließen, die Milchviehhaltung aufzugeben. Ganz ohne Rinder weiterzuleben – das konnte sich der Landwirt jedoch nicht vorstellen.

Er wandte sich an Gut Aiderbichl und schlug eine Kooperation vor. So entstanden Plätze für rund 30 gerettete Aiderbichler Rinder, die nun in vertrauter Umgebung ein sicheres und artgerechtes Leben führen dürfen.

Als sich die Gelegenheit bot, das Gut Schellenberg zu pachten und umzubauen, wurde ein großer Traum für Michael Aufhauser Wirklichkeit. Bei diesem Bau konnten wir all unser Wissen und unsere Erfahrungen einfließen lassen, um ein optimales Umfeld für alte Pferde zu schaffen.

Später wurde auf dem Gut zudem ein Stall für unsere Kune Kune-Schweine aus dem „Clever-Pig-Lab“ errichtet, damit auch sie ein Leben in Würde und Frieden führen können.

Als die Familie von einem schweren Schicksalsschlag getroffen wurde, war schnell klar: Hier müssen wir zusammenhalten und uns gegenseitig unterstützen.

Der Vater verstarb plötzlich und unerwartet. Die Witwe stand allein da, fühlte sich hilflos und gab die Landwirtschaft auf. Die Tiere wurden verkauft.

Doch der Stall, der Jahre zuvor mit viel Liebe gebaut worden war, eignete sich perfekt für Rinder. Die Bäuerin gab zu, dass ihr das Leben mit den Tieren sehr gefehlt hatte.

Heute leben rund 30 Aiderbichler-Rinder in diesem Stall und werden von der Familie Schwaighofer mit großem Herz und viel Fachwissen betreut.

Und immer an ihrer Seite: eine gerettete Hundeseele von den Straßen Europas – ihr stiller Begleiter und Ausdruck ihrer Tierliebe.

Doch irgendwann tauschte sie ihre High Heels gegen Gummistiefel und widmete ihr Leben ganz den Streunerhunden. Mit großer Entschlossenheit kämpfte sie für jene, die keine Stimme haben.

Bei ihrer unermüdlichen Arbeit lernte sie auch Michael Aufhauser kennen und schätzen.

Über zwei Jahrzehnte vergingen – Jahre voller Hingabe, aber auch Herausforderungen. Schließlich kam Verena von Hellingrath an einen Wendepunkt in ihrem Leben und fragte sich, wie es weitergehen sollte.

In ihrer Suche nach einer guten Lösung wandte sie sich vertrauensvoll an ihren langjährigen Freund Michael Aufhauser – und an Gut Aiderbichl.

Michael Aufhauser sagte sofort zu, und so durfte Ernstl auf Gut Aiderbichl Deggendorf einziehen. Der Kontakt blieb seither bestehen.

Als uns später ein Notruf über 15 verwahrloste Galloways erreichte, die zur Schlachtung vorgesehen waren, erinnerten wir uns an Christian Kögl – und setzten uns mit ihm in Verbindung.

Mit seiner Hilfe konnte nicht nur diesen Tieren geholfen werden: Die Zucht wurde eingestellt und der Hof in einen Gnadenhof umgewandelt.

Mit viel Geduld, Liebe und einer klaren Struktur helfen Anita Hartner und Klaus Spielbüchler schwer traumatisierten Hunden und Katzen dabei, neues Vertrauen zu fassen.

Der Hof ist weit mehr als eine Vermittlungsstation: Für viele dieser Tiere ist er die erste echte Chance auf ein Leben in Sicherheit, Geborgenheit und Würde.

Fernab von Lärm und Hektik finden sie hier ein artgerechtes Für-Immer-Zuhause – mit großzügigen Weiden, sicheren Stallungen und Menschen, die sich mit großer Hingabe um ihr Wohl kümmern.

Die Ranch ist weit mehr als ein Rückzugsort: Sie steht für gelebte Tierliebe mit Haltung und Herz – mitten in Norddeutschland.

Immer wieder erreichten uns auch Hilferufe aus Rumänien. Lange zögerten wir und fragten uns, ob wir dieser gewaltigen Herausforderung gewachsen wären.

Dann, im Jahr 2017, erreichte uns ein Notruf, der kein Zögern mehr zuließ: Eine engagierte Tierschützerin mit über 300 Hunden war in akuter Not. Sie musste das Grundstück verlassen und war mit der Situation völlig überfordert.

Vor Ort bot sich ein erschütterndes Bild. Doch für Dieter Ehrengruber war sofort klar: Wir müssen helfen – und wir werden helfen.

Vor fast 25 Jahren besuchte Michael Aufhauser erstmals das Anwesen im Herzen Ungarns. Damals schien seine Vision noch in weiter Ferne zu liegen – kaum greifbar und wenig vielversprechend.

Doch im Herbst 2018 änderte sich alles: Ein Anruf und ein langes, vertrauensvolles Gespräch zwischen Dieter Ehrengruber und Hans-Dieter Vontobel legten den Grundstein für etwas Großes.

Nach einem persönlichen Treffen war klar: Dieses Projekt wird Realität.

Seither haben bereits über 80 gerettete Pferde sowie zahlreiche Ziegen und Schafe auf Gut Aiderbichl Szépalma ein neues Zuhause gefunden – und es sollen noch viele weitere folgen.