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Gut Aiderbichl auf internationaler Tierschutz-Konferenz

Rückblick auf die Konferenz „Solidarity with animals“ vom 3.-4. September 2021 – (berichtet von Gisela Pschenitschnig)

Die Konferenz fand in englischer Sprache statt und zahlreiche Aktivisten aus vielen Ländern waren dieser Konferenz zugeschaltet.
Im Laufe der zwei Tage wurden die Themen „Solidarity with animals from the perspective of different disciplines, Contexts in which solidarity with animals is needed und Pitfalls and potentials of solidarity in animal activism“ (Solidarität mit Tieren aus der Perspektive verschiedener Disziplinen, Kontexte, in denen Solidarität notwendig ist und Fälle von Solidarität im Tierschutz) besprochen.

Die Themen Tierschutz und Tierwohl wurden in den vergangenen Jahren vielfach angesprochen. Die Meinungen sind verschieden, doch eines ist sicher: nicht artgerechte Tierhaltung und Tierversuche gehören durch respektvolle Tierhaltung und alternative Versuche abgelöst.

Im Laufe der Diskussionen hat sich gezeigt, dass Wunsch und Wirklichkeit, wie denn Solidarität mit den Tieren aussehen soll, einen riesigen Themenbereich umfasst. Den Tieren Respekt zu zollen scheitert nicht am Wunsch vieler Tieraktivisten und tierliebender Menschen, den Tieren eine Stimme zu geben und die Gegebenheiten wie etwa Lebendtiertransporte, Massentierhaltung usw. zu stoppen. Im Alltag scheitern die Vorhaben der Menschen sobald wir in den Supermarkt gehen und ein anonymes, tiefgefrorenes Paket Fleisch aus dem Tiefkühler nehmen und an der Kassa bezahlen. Für viele Konsumenten ist das Abwägen beim Einkauf ermüdend geworden. Eine Art der Lösung wäre vielleicht auch, eine konsequente, rasche Diskussion hin zur Solidarität auf politischer Ebene zu finden.

Gut Aiderbichl besteht seit über 20 Jahren und ist Europas größter Tiergnadenhof. Unsere Arbeit erklärt den Menschen die verschiedensten Biografien der geretteten Tiere. Jedes gerettete Tier hat eine besondere Geschichte und selten ist sie eine schöne. Die Solidarität mit den Tieren ist im großen Ausmaß in der Philosophie des Tiergnadenhofes Gut Aiderbichl enthalten:

Die Tiere leben bei uns bis zum natürlichen Lebensende, wir zeigen ihnen Respekt und rufen sie beim Namen, die Tiere sind weitgehend im Freilauf und die Menschen sollen sie berühren dürfen. Die aufgenommenen Tiere werden kastriert, doch immer wieder kommen auch trächtige Tiere an. Die Tierbabys bleiben beim Muttertier, denn auch die Natur würde niemals die Tiere trennen – um nur einige unserer Regeln genannt zu haben.

Im Laufe der Gespräche wurde auch deutlich, dass Tiergnadenhöfe wie Gut Aiderbichl und ihre Arbeit eine absolute Notwendigkeit für das Leben der Tiere haben. Unsere Erfahrungen und Erlebnisse mit den Tieren geben wir an die Menschen weiter. Es geht auch darum, „JA“ zu sagen zu den Tieren und zur Erkenntnis, dass Tiere unsere Mitgeschöpfe sind und auch als solche behandelt werden müssen.

„Solange wir die Tiere vor den Menschen schützen müssen, haben wir noch nichts erreicht. Erst, wenn wir die Tiere nicht mehr schützen müssen, sind wir am Ziel. Dann haben wir etwas verändert: UNS“ (Michael Aufhauser, Gründer von Gut Aiderbichl).

Die Diskussion um die Solidarität mit den Tieren bleibt eine wichtige auch in Zukunft: Beteiligte müssen die Politik, die vielen Tieraktivisten und Menschen sein, die sich für die Ethik und die Gefühle im Kampf für die Tierrechte einsetzen.

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