Joy
erzählt ihre Happy End Geschichte
Hallo, ich heiße Joy, ich komme aus Rumänien, wo im Januar 2021 mein Streunerleben begann, bis im Februar 2022, als ich wieder mal um Hilfe suchend der Straße entlang lief, ein Auto neben mir anhielt.
Eine ganz liebe Frau packte mich in ihr Auto und nahm mich mit.
Als ich am nächsten morgen aufwachte, war ich nicht mehr allein. Nicky kümmerte sich um mich und stellte Gott sein Dank gleich fest, dass ich offensichtlich Welpen zur Welt gebracht hatte.
Sogleich packte sie mich wieder ins Auto und wir fuhren zu der Stelle wo ich tags zuvor eingestiegen war.
Ich war überglücklich und hab ihr gleich meine Babies gezeigt. Damit begann meine 1. behütete Zeit. Nicky kümmerte sich liebevoll um meine Babies und mich. Als sie alt genug zum Vermitteln waren, fanden sie gleich liebe Familien in Deutschland. Ich aber musste sehr lange warten, bis mich jemand aufnehmen wollte.
Am 03.09.2022 war es dann soweit: nach einer langen anstrengenden Reise (meine zukünftige Familie wurde von den Leuten vom Gut Aiderbichl die ganze Zeit über meinen Transport am Laufenden gehalten) wurde ich in Henndorf endlich in die Arme von Gabi gelegt. Wir beide haben sofort gespürt, dass wir füreinander bestimmt waren!
Elvira, Gabis Freundin, war auch mit dabei, weil mein Frauchen meinte, es war gut Elvira gleich kennenzulernen, denn sie soll mal auf mich aufpassen, weil Gabi mal Wege hat, wo ich nicht mit kann.
Nun ist es mehr als 1 Jahr, dass ich ein richtiges Hundezuhause bekommen habe.
Dieses letzte Jahr möchte ich euch kurz schildern:
Am 03.09.2022 zu Hause angekommen, hat mich mein Frauchen gleich in MEINEN Garten getragen (mit Geschirr und Leine wollte ich noch nicht laufen, so was hatte ich bis dahin ja noch nie angehabt).
Da durfte ich mal lange sitzen bleiben und alles auf mich wirken lassen.
Elvira blieb auch noch ein Weilchen. Wir fanden einander auch gleich sympathisch! Dann aber meinten die beiden, ich sollte nun zur Ruhe kommen und sie verließ uns.
Später gab es ein tolles Abendessen, Gabi hat mich aus ihren Händen essen lassen, das war sehr lecker.
So vergingen 3 Wochen, jede Woche durfte ich ein bisschen mehr kennenlernen. Ich wich nie von Gabis Seite. Besonders da ich ganz große Angst vor Männern (mit Stöcken) hatte.
Dann meinte mein Frauchen, es sei an der Zeit, Tina, unsere Hundetrainerin kennen zu lernen. Wow, ich sag euch, das war eine tolle Stunde! Und davon folgten noch viele weitere. Wir fahren fast jeder Woche 1-2x zu Tina (übrigens das war auch Liebe auf den 1. Blick). Abwechselnd machen wir Mantrailing und Beschäftigungstraining, da bin ich ganz wild drauf!
Ich bin überglücklich und mein Frauchen auch!
Achja, Gabi hat herausgefunden, wo meine Kinder jetzt leben. Im Frühsommer sind wir dann den weiten Weg nach Bruchsal gefahren, wo wir uns in Montis Garten wiedergesehen haben. Die Freude war bei uns allen groß, besonders da sie mich scheinbar wieder erkannten.
Auch die kleinen Enkelkinder von meinem Frauchen sind ganz lieb zu mir, wenn sie zu Besuch kommen. Am liebsten kuschel ich dann nachts zwischen Aluna und meinem Frauchen.
Mittlerweile gehe ich schon ohne Leine, wo es erlaubt ist, mit meinem Frauchen spazieren!
Mein Frauchen Gabi und ich sind ganz einfach ein tolles Team.
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