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Nachruf Esel Jakob

Wir werden Jakobs Energie und Liebe zu den Menschen vermissen

Tiere heilen das in dir, was Menschen verletzt haben – dieser Gedanke passt so schön zu unserem Jakob, der vor ein paar Wochen aufgrund eines Sturzes leider eingeschläfert werden musste.

Jakob war irgendwann der einzige Esel eines Ehepaares, das mehr als 40 Jahre gemeinsam mit den Langohren verbracht hat. Die tierlieben Menschen waren in die Jahre gekommen und wollten Jakob keinen neuen Artgenossen mehr beschaffen. Sie baten Gut Aiderbichl um die Aufnahme des 30-jährigen Jakobs.

Jakob war ein sehr sozialer, neugieriger und liebenswerter Esel und hatte bald alle Herzen der Tierpfleger auf Gut Aiderbichl in Deggendorf im Sturm erobert.
Esel können aufgrund ihrer Intelligenz eine sehr intensive Beziehung zu ihren Menschen aufbauen. Jakob beobachtete auch die Mimik der Menschen, er fühlte das Befinden seiner Menschen und reagierte auch entsprechend darauf.

Es heißt auch, dass Esel die großen Philosophen und Denker unter den Tieren sind. Sie überlegen und wägen Situationen immer erst ab, bevor sie sich entscheiden aktiv zu werden. Unser Jakob und seine junge Freundin Tabea gehörten zu den ruhigen, einfühlsamen, verspielten und geduldigen Eseln.

Nach und nach verliebte sich Jakob immer mehr in die schöne Tabea. Sie ist 15 Jahre alt, hat ein schönes, glänzendes, schwarzes Fell und kam als Baby mit ihrer Mutter Maria, einer ehemaligen rumänischen Arbeitseselin, ins Für-Immer-Zuhause nach Deggendorf.

Jakob und seine Freunde liebten den Freilauf, die Weiden, die Spaziergänge zur Katzenvilla. Vorbei ging es auch immer wieder an den Weiden bei den Pferden und Rindern am Hof.
Schön war es auch immer, in der Sonne zu stehen, die Wärme am Körper zu fühlen. Jakob fühlte sich wohl in seiner neuen Familie und sein helles “Iah” war weit zu hören.

Dann geschah das, was man Albtraum nennt. Jakob stürzte im Freilauf auf unglückliche Art und Weise und zog sich eine schwere Luxation in der rechten Hüfe zu. Das Röntgenbild zeigte eine katastrophale Situation der Hüfte und es musste umgehend entschieden werden, Jakob von seinen Schmerzen zu erlösen.
Das sind die schrecklichen Momente, die sich aber leider manchmal nicht verhindern lassen. Jakob konnte ruhig und ohne Schmerzen für immer einschlafen. Zurück ließ er seine Eselfreunde und geschockte, tieftraurige Tierpfleger. Ein letztes Mal sein weiches, grau-weißes Fell streicheln – dann glitt Jakob ans andere Ufer zu all seinen Freunden, die ihm vorausgegangen sind.

Abschiede sind nicht für immer. Abschiede sind nicht das Ende. Sie bedeuten einfach nur, dass wir dich vermissen, bis wir uns wiedersehen auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke.

Lieber Jakob,
danke, dass wir dich kennen lernen durften und du eine Zeitlang unser guter Freund warst. Du warst ein besonderer Esel mit einem riesengroßen Herzen für die Menschen um dich. Deine helles “Iah” wird immer in unseren Ohren weiterklingen.
Deinen Stern am Himmel haben wir schon entdeckt – er leuchtet besonders hell.
Mach’s gut, lieber Freund.

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