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Esel Xaverl hat sich für den Eselhimmel entschieden

Xaverls Geschichte ist von allem gekennzeichnet: von Vernachlässigung, von Schmerzen, von Liebe und Fürsorge bis zum Ende. 
Der sanftmütige Katalanische Riesenesel mit einem Stockmaß von rund 160 cm, schwarzem Körperfell, weißem Fell am Bauch und hellumrandeten Eselsaugen, kam im Jahr 2011 mit 15 Jahren nach Gut Aiderbichl Iffeldorf.  
Eine Tierschützerin sollte Xaverls Schutzengel sein und dem Riesenesel mit den gutmütigen Augen einen neuen Weg in ein gutes Leben ermöglichen.  
Vor der Entdeckung Xaverls durch die Tierschützerin hatte er bei einem Schäfer gelebt. Xaverl hatte Schmerzen in den Beinen und in den Hufen, und eigentlich war er zum Schlachten vorgesehen. Unter Vollnarkose wurde er operiert und seine Genesung an den Beinen schritt gut voran.  
Die Kosten der Behandlungen überstiegen bald die Möglichkeiten der Tierschützerin und sie suchte Hilfe bei Michael Aufhauser, Gründer von Gut Aiderbichl. Er und Hansi Süß, damals Verwalter von Gut Aiderbichl Iffeldorf, versprachen Xaverl ein artgerechtes Zuhause ohne Sorgen und ohne Gefahr zu laufen, geschlachtet zu werden.  

Xaverl lebte sich sehr gut ein und schien ein rundum glücklicher Esel zu sein. Er genoss die täglichen, stolzen Spaziergänge über den Hof und lechzte nach den Streicheleinheiten der Besucher, die manchmal gar nicht glauben konnten, wie groß ein Esel sein konnte.  
Würde er in einer Schulklasse gesessen haben, wäre Xaverl mit Sicherheit einer der klügsten und artigsten Schüler gewesen. Er war aufmerksam, nicht aufdringlich, seine Augen schauten weise und wenn man ihn streichelte und mit ihm sprach, bewegte er sanft seine Esellippen und reagierte in seiner besonderen Eselsprache auf die Fragen der Menschen.

Trotz erfolgter Operation waren die Hufe nie wieder ganz gesundet. Röntgenbilder zeigten, dass beide vorderen Hufbeine stark verändert waren. Mit speziellen Therapien sollte Xaverl geholfen werden. Er dankte mit Lebensfreude und seinem freundlichen „IAH!“.  

Der Zustand verschlechterte sich, und vor ein paar Tagen wollte Xaverl nicht mehr aufstehen. An seinen geliebten Spaziergang war gar nicht zu denken. Die Tierpfleger ließen nichts unversucht, doch Xaverls Augen signalisierten dem Tierarzt und den Tierpflegern: begleitet mich zur Regenbogenbrücke.
Die Trauer der Tiere, die spürten, dass einer von ihnen ging, und ein langer Tränenfluss, Streicheleinheiten und leise Worte der Liebe der Menschen begleiteten Xaverl zur ersten Stufe in den Eselhimmel.  

Wir werden unseren Großen niemals vergessen. „Tha mas leipsis, Xaverl“ – du wirst uns fehlen Xaverl.  

Kane to kela, Mach’s gut, Xaverl 

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