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Silvester und die Angst der Tiere

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Silvester wird sicher auch dieses Jahr mit großem Knalleffekt über die Bühne gehen. Auch dieses Jahr werden Ferkel als Glücksschweine verschenkt werden und auch dieses Jahr wird es strahlende Feuerwerke vom Himmel regnen und Böller durch die Gassen geschossen werden. Der Mensch hält sich eisern an seine Traditionen.

 

Des Menschen Freud – der Tiere Leid

Zum Jahresbeginn feiern die Menschen und wünschen sich Glück und Gesundheit. Wer hat da Lust, an leidende und aufgeschreckte Tiere zu denken?
Haben Sie gewusst, dass der Hund Schalwellen von ca. 1.000.000 Hz wahrnimmt, und der Mensch dagegen ca. 20.000 Hz? Der Hund hört fünfmal besser, als sein Besitzer.
Hunde haben eine größere Ohrmuschel, als der Mensch. Durch die Muskeln im Ohr, können Hunde ihre Ohren in alle möglichen Richtungen drehen und die Muschel auch frontal zur Schallwelle ausrichten. So können sie Töne hören, die für das menschliche Ohr nicht realisierbar sind.
Menschen und Hunde mögen keinen Lärm – Hunde sind diesbezüglich noch empfindlicher als der Mensch. Laute Musik, schreiende Kinder und dergleichen können den Hund stark beeinträchtigen und stressen.

Pferde halten, wie Hunde, wenig bis gar nichts von Silvester. Die sensiblen Fluchttiere haben deutlich weniger Spaß am Silvester-Feuerwerk, als der Mensch. Knaller, Böller und Feuerwerke verunsichern und ängstigen die Pferde. In der Silvesternacht mag es von Vorteil sein, bei den Pferden zu bleiben, die Stalltüren zu schließen, und ruhige, klassische Musik zu spielen. Von Vorteil ist es auch, mit dem Pferd zu sprechen – es soll spüren, dass da jemand ist, der die Kommunikation sucht, und so von der Knallerei abzulenken versucht.

Freigängerkatzen sollten bereits ein bis zwei Tage vor Silvester im Haus bleiben. Es ist von Vorteil, ihnen eine Ruhezone oder Rückzugsmöglichkeiten in abgedunkelten, ruhig gelegenen Zimmern einzurichten. Selbstverständlich sollte das Tier diese Räume bereits kennen und sich dort wohl fühlen, wenn es draußen laut wird.

 

Kleintiere und Vögel sind ebenfalls keine Freunde von Feuerwerkskörpern. Am besten ist es, die Käfige abzudecken und soweit wie möglich vom Fenster entfernt aufzustellen, leise Musik oder den Radio laufen zu lassen, und bei den Tieren zu bleiben.

 

 

Entlaufene Hunde und Katzen aufgrund der Böllerei

 

Was kann man tun, wenn sich der Hund losreißt, über den Gartenzaun springt oder sonstige Panik aufgrund der Knallerei ausbricht?

  • Das Halsband des Hundes soll unbedingt die Adresse und eine Telefonnummer aufweisen
  • Gassigehen am besten vor und nach Silvester und nur an der Leine
  • Eigene Unruhe und Angst überträgt sich auf das Tier. Selbst also gelassen und ruhig bleiben – so signalisiert man Sicherheit
  • Fenster geschlossen halten
  • Um das grelle Licht zu vermeiden, so vorhanden, Vorhänge und Jalousien schließen
  • Musik und/oder Fernseher im Raum leise laufen lassen, um für eine gewohnte Geräuschkulisse zu sorgen
  • Während des Silvesterfeuerwerks bei den Tieren bleiben und keinesfalls nach draußen mitnehmen

 

Für so manches Haustier ist Silvester eine Gelassenheitsprüfung. Sicher ist, dass Hunde, Katzen, Vögel oder Wildtiere die Silvesterknallerei nicht schätzen.
Was ist mit den Tieren im Wald? Wie empfinden Hirsch, Reh, Dachse oder Füchse die lauten Geräusche?

 

Die MitarbeiterInnen von Gut Aiderbichl und all die Tiere wünschen Ihnen ein glückliches, gesundes neues Jahr – in aller Ruhe und Gelassenheit.

 

Herzlichst, Ihre Gisela

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