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Unser Einsatz
für Galgos

Tierleid verhindern!

Projekt: Unser Einsatz für Galgos

Der Galgo Español wird weltweit wie kaum eine andere Hunderasse durch Menschen ausgebeutet und gequält. Der einzige Zweck der schnellen Windhunde ist es, bei Hetzjagden zu gewinnen. Verlieren sie, werden sie bestraft – auf eine unvorstellbar grausame Art! Jährlich werden allein in Spanien zehntausende Jagdhunde wie die Galgos, aber auch Podencos, qualvoll getötet. Das alles passiert mitten in Europa, doch weiß kaum jemand davon. Wir möchten das ändern und auf das Schicksal der Jagdhunde aus Spanien aufmerksam machen. Nur so kann Tierleid beendet werden!

Unser Projekt auf einen Blick

Unser Einsatz für Galgos

Ausgangslage:

  • Galgos werden für Hetzjagden eingesetzt.
  • Die Verlierer solcher Wettbewerbe werden unter widrigsten Bedingungen gehalten, gequält und schließlich oft wie Müll entsorgt.
  • Das alles passiert mitten in Europa, doch weiß kaum jemand davon

 

Ziel:

  • Rettung von Galgos und Vermittlung an tierliebe Haushalte.
  • Gut Aiderbichl möchte den Tieren eine Stimme geben: Es soll auf das unvorstellbare Leid der Galgos aufmerksam gemacht werden.
  • Nur wenn die Missstände öffentlich werden, kann sich in Politik und Gesetzgebung etwas zum Wohle der Galgos ändern.

Unser Wirken:

Ausblick:

  • Rettung und Aufnahme von so vielen Galgos wie möglich
  • Aufklärungsarbeit vor Ort in Spanien
  • Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit, um das Thema in den Fokus zu rücken

Fotos: ©Tierschutz Spanien e.V.

Gute und schlechte Nachrichten

Erleichterung und Freude herrscht auf Gut Aiderbichl: Die ersten geretteten Galgos und Podencos aus Spanien sind eingetroffen! Verschreckt schauen sie noch aus dem Fahrzeug. Sie wissen noch nicht, dass sie nun endlich in Sicherheit auf Gut Aiderbichl angekommen sind. Hier werden sie zärtlich willkommen geheißen, denn nun gilt es diesen Hunden ein echtes Zuhause zu geben!

Und trotzdem vergessen wir keine Sekunde: Unzählige Galgos und Podencos erleiden in diesem Moment noch immer grausamste Qualen. Wir dürfen sie nicht im Stich lassen!

Lesen Sie unten mehr:

 

 

"Wir müssen etwas unternehmen!" (Klaus Spielbüchler, Leiter von Gut Aiderbichl Osnabrück)

Der Leidensweg der Galgos

Das Leben der Galgos ist meist kurz und grausam. Sie werden gezüchtet, um im Spitzensport zu brillieren. Für Hetzjagden werden sie eingesetzt, hauptsächlich für die Hasenjagd. Während der Jagdsaison von Oktober bis Januar werden die, von denen sich die Besitzer einen Gewinn versprechen noch oft wie Stars behandelt.  Die Schwächsten des Wurfes werden gleich entsorgt. Zu teuer wäre ihre Aufzucht.

Den potentiellen Gewinnern steht oft ein barbarisches Training bevor. Um die 65 km/h kann ein Galgo an Geschwindigkeit erreichen. An Autos, Lastwagen oder andere Fahrzeuge festgebunden, werden die Hunde zu Hochleistungen gezwungen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Nur die stärksten Tiere werden Teil der brutalen Hetzjagden. Die Besitzer erhoffen sich oft Großes von den Tieren. Versagen sie, werden sie umso härter bestraft!

Hunden, die bei der Jagd enttäuscht haben, stehen unglaubliche Qualen bevor. Sie werden in Müllsäcke gesteckt, lebendig ins Wasser geworfen, oder verhungern mit hunderten Artgenossen in dunklen, fensterlosen Bunkern. Noch brutaler sind Methoden, bei denen Galgos mit Säure übergossen werden, oder dem „Klavierspiel der Galgos“, eine brutale Art des Erhängens, ausgesetzt sind. Sadistische Hundebesitzer erhängen ihre Tiere dabei so, dass die Pfoten gerade noch den Boden berühren. Verzweifelt kämpfen die Hunde um ihr Überleben, und sterben einen langsamen und unvorstellbar grausamen Tod.

Das Tierschutzgesetz in Spanien

Das alles passiert in Europa. Doch weiß kaum jemand davon. Momentan ist Spanien die einzige EU-Land, in dem die Jagd für Galgos noch immer legal ist. Am 16. März 2023 verabschiedete der spanische Kongress in Madrid ein neues Tierschutzgesetz. Es ist das erste nationale Tierschutzgesetz, gilt für ganz Spanien und steht über den regionalen Tierschutzgesetzen. Doch sind unter anderem Galgos von diesem Gesetz ausgenommen. Denn sie gelten per Gesetz als „Jagd- und Gebrauchshunde“ und somit als Nutztiere. Das unglaubliche dabei ist, wenn ein Jäger einen Yorkshire und einen Galgo zur Jagd benutzt, den Yorkshire aber als Haustier hält, dann muss er eine Versicherung für den Yorkshire abschließen, für den Galgo jedoch nicht.

Durch das neue Gesetz ist kaum noch möglich, Misshandlung, schlechte Haltung oder mangelhafte Versorgung zur Anzeige zu bringen bzw. angemessene Strafen zu erwirken! Die brutale Misshandlung der Galgos bleibt somit ohne rechtliche Konsequenzen.

Problematisch ist die starke und mächtige Jagdlobby in Spanien, auf deren Stimme auch die Ausnahme der Galgos vom neuen Tierschutzgesetz zurückzuführen ist. Um dieser starken Lobby etwas entgegenzusetzen, stehen inzwischen viele Vereine gemeinsam für den Schutz der Galgos ein.

Auch Gut Aiderbichl möchte, zusammen mit  dem Windhund-Netzwerk e.V. , Tierschutzverein Silencio e.V., sowie Tierschutz Spanien e.V. ein Zeichen für den Tierschutz setzen.

Ziel: So vielen Tieren wie möglich eine zweite Chance schenken

Gut Aiderbichl plant ebenfalls so viele Galgos wie möglich aus Spanien aufzunehmen, und ihnen auf Gut Aiderbichl ein neues Zuhause zu schenken bzw. sie an tierliebe Menschen zu vermitteln. Auch wenn dies nur wie ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ scheintdas Leben jedes einzelnen Galgos ist es wert, gerettet zu werden!

"Nur, wenn wir den Galgos eine starke, öffentliche Stimme geben, kann dieses Tierleid zukünftig verhindert werden!"

Marschieren gegen Tierleid

Galgo-Marsch am 27.01.2024

Wir waren am 27.01.2024 vor Ort in Köln und haben uns dem größten Galgo-Marsch in Deutschland angeschlossen. gemeinsam möchten wir ein starkes Zeichen gegen Tierleid und für den Schutz der Galgos setzen!

Fotos Galgo Marsch: © Karl Pfleging

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