Heutige Öffnungszeiten: Gut Aiderbichl Henndorf: 9:00 - 18:00 Uhr | Gut Aiderbichl Deggendorf: 9:00 - 18:00 Uhr | Gut Aiderbichl Iffeldorf: 9:00 - 18:00 Uhr

Bitte die Tiere nicht füttern

Es ist gut gemeint, kann aber für die Tiere schlimm enden

Gut Aiderbichl freut sich, dass die Besucherhöfe in Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf von so vielen Tierfreunden besucht werden.  
All unsere Esel, Ziegen, Ponys, Schweine usw. sind glücklich, dass zahlreiche Menschen über die Begegnungsstätten spazieren und, dass sie hie und da eine Banane, eine Biskotte oder Apfelspalten aus den Kinderwägen oder Jausenboxen der Besucher stibitzen können.

Das Spiel des Fütterns 

Für unsere Esel, Ziegen, Ponys oder Enten und Gänse, ist der Platz vor der Eingangshalle besonders im Sommer spannend. Da sitzen die Gäste und essen Salat, Pommes Frites mit Ketchup, diverse Kuchen und trinken Bier oder Kaffee. Manchmal fällt ein Pommes auf den Tisch – die Ziegen haben es gesehen, und schnell wie der Wind sind sie hier und schnappen sich die Pommes oder das Stück Kuchen.  

Gerade haben wir den Weihnachtsmarkt eröffnet. Hier gibt es Spezialitäten wie Glühwein, Most und Bauernkrapfen. Wie wir Menschen mögen unsere Esel Bauernkrapfen – bitte nicht füttern. Selbst dann nicht, wenn der Esel sein Köpfchen schräg hält, Sie mit den treuesten Eselaugen der Welt ansieht. Die enthaltene Hefe ist für den Esel nicht verträglich. 

Es gibt Menschen, die die kleinen Lausbubenstreiche unserer Tiere amüsant finden, aber auch solche, die das bettelnde Verhalten der Tiere gar schätzen. Wenn die hartnäckigen Ziegen oder Esel mit dem Köpfchen immer näherkommen, ist es kontraproduktiv, dem Tier etwas Essbares hinzuhalten, damit es mit der „essbaren Beute“ vom Tisch geht. Das Tier empfindet dieses Verhalten als Aufforderung und kommt kurze Zeit später wieder.

Wenn das Wegdrücken des Kopfes eines Esels nicht hilft, und er sich listig schnell den Guglhupf schnappt, hilft es nicht, ihm einen Klapps zu geben. Esel haben großes Durchhaltevermögen und kommen wieder.
Es ist besser, sein Essen auf der geschützten Terrasse vor der Eingangshalle zu sich zu nehmen.  

Am Teich zu stehen und Enten und Gänse mit Brot zu füttern, hat etwas Beruhigendes für den Menschen, kann jedoch für die Tiere tödlich enden. Für Vögel enthält Brot zu viel Zucker und Salz, quillt im Magen auf und kann tödlich sein. 

Viele unserer Pferde, Ponys und Esel haben nicht mehr alle Zähne im Maul, leiden an Hufrehe, haben Allergien oder leiden unter Stoffwechselkrankheiten. Hier können Karotten, Äpfel oder Zuckerstücke fatale Reaktionen hervorrufen.  

Lama Ernstl hatte Riesenglück

Vor ein paar Tagen entdeckte eine Tierpflegerin gerade noch rechtzeitig, dass mit unserem sonst fröhlichen Lama Ernstl etwas nicht stimmte. Er röchelte und hatte eine seltsam dicke Kugel im Hals, die er von alleine nicht hochbrachte. Die Tierpflegerin schaffte es, in seinen Schlund zu fassen und staunte nicht schlecht: in Ernstls Schlund war ein ganzer Apfel festgesteckt.  

Bitte haben Sie Verständnis

Es ist schön und beruhigend, Tiere zu füttern. Jedoch bitten wir um Verständnis, dass für viele der geretteten Tiere von Gut Aiderbichl durch unkontrolliertes Füttern große gesundheitliche Probleme entstehen können.  

Futterspenden wie Äpfel, Karotten oder trockenes Brot geben wir gerne an unsere Tierpflegerinnen weiter. Es wird dann an jene Tiere verfüttert, die es ohne Probleme fressen können.  

Danke für Ihr Verständnis. Herzlichst, Ihre Gisela 

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