Snow, Arlo und Spot

Das Katzenprojekt von Gut Aiderbichl

Auf all den Höfen von Gut Aiderbichl leben rund 912 gerettete Katzen. Es sind dies ausgesetzte Katzen, Streunerkatzen, solche, die durch Streifzüge in der Nachbarschaft für Unfrieden sorgen oder solche, deren Besitzer verstorben ist, Katzen, die aus dem Kriegsgebiet der Ukraine gerettet wurden.
Alle Aiderbichler Katzenzimmer sind so gestaltet und eingerichtet, als wäre es ein Wohnzimmer bei lieben Menschen zu Hause. Unzählige Katzenkörbe, Bettchen und Katzentoiletten stehen den Samtpfoten zur Verfügung.

Im Landschloss von Gut Aiderbichl Frankreich führen die geretteten Katzen ein Leben wie – im wahrsten Sinne des Wortes – Gott in Frankreich. Im alten Keller des Gebäudes lagert nicht Wein, sondern hier leben die Aiderbichler Katzen. Unzählige gemütliche Katzenbettchen und Futterstellen signalisieren den Tieren: hier bist du zu Hause, und hier soll es dir gut gehen. Bei schönem Wetter trifft man die Schnurretiger auf den alten, ehrwürdigen Steintreppen, umgeben von Rosensträuchern, die Schatten spenden und auch gut sind, wenn man sich als Katze einmal ein wenig ungstört fühlen möchte.

Auf Gut Aiderbichl in Rumänien verfolgen wir ehrgeizig das Ziel, der Bevölkerung zu beweisen, dass man die Population von streunenden Katzen (wie auch Hunden), nur durch die Kastration der Tiere in den Griff bekommt. Wir kastrieren die Katzen, und die Besitzer können sie dann wieder mit nach Hause nehmen.

Eine Studie, die mir seit Jahren nicht mehr aus dem Kopf geht zeigt, dass ausgehend von einer Katzenmama und all ihren weiblichen Nachkommen, die nicht kastriert werden, nach ungefähr 7 Jahren folgendes passiert: rund 80.000 Katzen werden innerhalb einer nicht kastrierten Katzenfamilie geboren. Wir alle wissen, wie sich zahlreiche Menschen von vielen Tieren gleich nach der Geburt entledigen. Die Kastration ist eine unumgängliche Geburtenregelung bei Hund und Katze.