Eine Männer – WG
Farbmäuse Max, Moritz, Peter, Karl und Heinz
Aufgrund allergischer Reaktionen auf Tierhaare und Heu, mussten fünf Farbmäuse das erst kürzlich bezogene Zuhause wieder verlassen.
Beim Besitzer und dessen Tochter traten allergische Reaktionen wie Schnupfen, Husten, Augenrinnen usw. auf. Ein Allergietest bestätigte allergische Reaktionen auf Tierhaare und Heu.
Farbmäuse und ihre Geschichte
Die Farbmaus gibt es in Europa, in Nordafrika und Asien. Die kleinen Mäuschen mit dem langen Schwanz werden bis zu 4 Jahre alt. Männchen sind inklusive Schwanz ca. 12 cm lang und die Weibchen ca. 10 cm.
Die Geschlechtsreife beginnt ab der 4. Lebenswoche, pro Jahr gibt es bis zu 12 würfe. Die lustigen, kleinen Mäuschen gibt es in rund 20 verschiedenen Farben und Fellzeichnungen.
Die Farbmaus braucht eine Sippe und Beschäftigung
Farbmäuse leben in freier Natur in Großfamilien, also einem Männchen und dessen Weibchen, und den Jungen. Jede Großfamilie hat ihr eigenes Territorium, das mit Duftmarken gekennzeichnet und auch verteidigt wird.
In privater Haltung müssen mindestens zwei Mäuse des gleichen Geschlechts gehalten werden. Jeder Wurf bedeutet zwischen vier und 12 Junge.
Die Farbmaus stammt von der graubraunen Hausmaus ab, und hat auch gleiche Verhaltensmuster. Sie sind unkompliziert in der Haltung. Der Käfig muss möglichst groß sein, und soll enge Gitterstäbe haben, damit die Mäuschen nicht entwischen können. Für die Ausstattung braucht man Häuschen, Leitern und Klettergeräte für die Abwechslung beim “Sport”.
Als Futter lieben die Farbmäuse Körner, Löwenzahn, Gurken, Karotten und Obst. Zur Zahnpflege brauchen die kleinen Nager ungiftige Zweige oder Nagerhölzer. Hie und da soll man sie mit Mehlwürmern, Joghurt oder gekochtem Ei verwöhnen. Immer vorhanden sein muss frisches Wasser.
Im Gegensatz zu Ratten, sind die kleinen Farbmäuse gerne zum Kuscheln mit ihren Menschen bereit. Falls sie auskommen, braucht man halt viel Geduld und Ruhe, um die kleinen Freunde wieder in den Käfig zu bringen.
Max, Moritz, Peter, Karl und Heinz
Max und Moritz haben ein weiß-braun geflecktes Fell, während Peter, Karl und Heinz schwarz-weiß gefleckt sind. Alle gemeinsam sind sie sehr flink und lustig unterwegs – da kommt keine Traurigkeit auf, Feldmäuse sorgen für gute Stimmung.
Ihre Besitzer brachten die 5 kleinen Freunde in einem großen Käfig mit allen möglichen Kletterstangen, Seilen, Röhren, Unterschlüpfen aus Holz usw. In kleinen Kokosschalen, die wohl die Schlafräume sind, ziehen sich die Mäuschen zurück. Der Tag beginnt mit „Fit mach mit“ im Laufrad.
Was schön ist: die ehemaligen Besitzer besuchen Max, Moritz, Peter, Karl und Heinz auch. Allerdings müssen wir dann für Frischluft sorgen, denn gleich kommen wieder Atemprobleme bei Vater und Tochter auf.
Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.
~ Mark Twain