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Kater „Weißer“

Ein Katzenschicksal zum Nachdenken

Eines Tages läuft einer tierlieben Familie ein weißer Kater zu – der Weiße wird er genannt. Der Kater ist abgemagert, zeigt sich bösartig und war zugleich auch scheu und unnahbar. Ob er ausgesetzt worden war, oder einfach ein Streuner war, darauf gab es keine Antwort. Liebevoll und mit viel Geduld kümmerte man sich um den Kater. Täglich fand er sein Futter vor der Haustüre, doch blieb er unnahbar, bis er irgendwann doch Vertrauen hatte und fühlte, dass es jeder nur gut mit ihm meinte.  

Die Futterstelle war dem Weißen sicher

Der Weiße wusste, wo es den Futternapf gab und fand nun jahrelang den Weg zur Haustüre der lieben Menschen, wo die volle Schüssel immer auf ihn wartete.  

Was der Weiße nicht wusste, die Menschen aber beunruhigte, war die Tatsache, dass sie nun umziehen mussten und es keine Möglichkeit gab, den Kater mitzunehmen.  

Der Nachmieter wollte mit der Katze nichts zu tun haben und der unmittelbare Nachbar drohte sogar mit härteren Maßnahmen, sollte der Kater nicht aufhören, vor der Türe zu sitzen, und nach Futter zu betteln.  

Was nun, Weißer?

Manche Lebenssituationen sind wirklich verzwickt, doch vielleicht gäbe es ja doch noch Menschen, wo der Weiße ein Zuhause finden würde? Das Tier den Nachbarn zu überlassen, war offensichtlich keine gute Option. Desinteresse oder Schläge – nichts von dem hätte dem Weißen gefallen.  

„Irgendwie spürte ich, dass die Menschen, die mir dankenswerter Weise jahrelang gutes Futter vor die Tür stellten, so eigenartig wurden. Menschen halt. Da habe ich ja schon so einiges erlebt. Wenn ich bloß wüsste, was los ist!“. 

Fühlen Tiere? Trauern und freuen sich Tiere? Haben sie Angst? Der Weiße hatte vielleicht nicht Angst, doch er fühlte, dass die Situation im Umkreis der Menschen, die ihn fütterten, anders war.  

„Ich muss einmal horchen und meine Ohren drehen, ob ich irgendwie hören kann, dass etwas anders ist. … Was war das jetzt? – Da wollte mich die Menschenhand streicheln, die mich schon so lange Zeit füttert. Hm, das möchte ich nicht so gern. Ich geh dann mal wieder!“. 

Der Weiße hat sein Für-Immer-Zuhause auf Gut Aiderbichl Iffeldorf gefunden

Auch wenn der Weiße nur Liebe und Fürsorge auf Distanz erlaubte, so hat er sich dennoch in die Herzen seiner Menschen geschlichen. Die Familie gab nicht auf, eine respektvolle und gute Lösung für den Kater zu finden.  

Nachdem von Gut Aiderbichl die Zusage zur Aufnahme des Katers kam, fühlten sich die Menschen des Weißen sehr erleichtert. Der Weiße hat sich mittlerweile sehr gut im Katzengehege von Gut Aiderbichl Iffeldorf eingelebt. Hier gibt es Futterschüsseln und Kuschelplätze, wohin er auch schaut.  

Man hat den Eindruck, dass der Weiße seine neue Umgebung genießt und auch froh zu sein scheint, hier so viele Artgenossen gefunden zu haben.  

Wir werden immer bekannt sein für die Spuren, die wir hinterlassen. – (Dakota)

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