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Platz gesucht für Samtpfötchen Salem

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Maria Schmolln ist ein Katzenparadies, wo viele Katzen, einige Hunde und Hühner aus verschiedensten Lebenssituationen ein neues Für-Immer-Zuhause bekommen haben. Im Katzenhaus gibt es genügend geräumige, gemütliche Zimmer für die Samtpfötchen. Vor allem in der kalten Jahreszeit wollen Katzen gerne in ihren Bettchen oder am Sofa kuscheln. Auch davon gibt es genügend, sodass sich alle Tiere im Haus wohlfühlen können.
In den Sommermonaten wiederum ist die Situation anders. Die Katzen schlafen auf der Holzbank vor dem Haus, sie legen sich unter schattige Sträucher und Bäume. Es ist eben wie in einem Paradies.

„Wenn wir Tieren helfen, helfen wir auch den Menschen!“

Von Beginn an sah es Gut Aiderbichl als seine Pflicht, Tieren in Not zu helfen und ihnen ein Zuhause zu geben – und zwar bis zum natürlichen Lebensende. Sie sollen keine Not leiden, keine Angst haben, sondern sich rundherum wohl und betreut fühlen.
Manche Katzen, die abgegeben werden, trauern oft. Ob Mensch oder Tier – Kummer hat viele Auslöser. Das Ableben des Halters, Halterwechsel wegen eines Umzugs usw. bedeuten für die Tiere Verlustgefühle und Unsicherheit. Das seelische Wohlbefinden der Katze als auch der emotionale Zustand verändern sich. Die Katze versucht den Verlust von Artgenossen oder dem geliebten Menschen mit ihrer Art von Trauer zu verarbeiten. In der ersten Phase sucht das Tier nach dem verschwundenen tierischen oder menschlichen Gefährten. Sie wollen es nicht wahrhaben, dass sie nun allein sind. In Folge kann es sein, dass die Katze Desinteresse zeigt, dass sie antriebslos ist, nicht genügend isst, nervös ist und Dinge um sich zerstört. Nach und nach akzeptiert die Katze die veränderte Lebenssituation und sie baut neue, soziale Kontakte zu Mensch und Tier auf.

Salem – eine zugelaufene Katze

Salem lief einem Installateur zu, der ihn aber leider nicht behalten konnte. So fragte er die Mitarbeiter von Maria Schmolln, ob er Salem hierlassen kann. Salem ist nicht gechippt, somit konnte der Besitzer leider nicht ausfindig gemacht werden.

Warum sollte man seine Katze chippen lassen? Verantwortungsbewusste Halter setzen alles in Bewegung, um ihre Katze wieder zu finden. Es gibt eine moderne Möglichkeit, um seine Katze ohne störendes Anhängsel, wie beispielsweise einem Halsband, auf dem die Heimatadresse hinterlegt ist. Ein winziger, implantierter Chip in Verbindung mit einer Registrierung bei einer Datenbank sorgt dafür, dass ein “verlorenes” Tier wieder seinem Besitzer übergeben werden kann. Tierheime, Tierarztpraxen oder auch die Polizei verfügen über Lesegeräte. Mit diesem Lesegerät kann die Information vom Chip abgefragt werden, und der Besitzer kann zur Abholung des Tieres kontaktiert werden.

Es stellt sich die Frage, ob Salem sich verlaufen hat oder, ob er ausgesetzt wurde. Wir werden es nicht erfahren.

Wir suchen ein liebevolles Zuhause für Salem

Salem hat ein schwarzes Fell, er wird auf sieben Jahre geschätzt, das linke Ohr hat er sich verletzt, das linke Auge ist minimal kleiner.

Salem ist “süchtig” – nach der Nähe von Menschen. Er möchte den ganzen lieben Tag einfach nur schmusen, gestreichelt werden, er schnurrt genüsslich, wenn ihn seine Menschen “abbusseln”.

Unser Kuschelbär Salem soll vermittelt werden. Grundsätzlich verträgt sich Salem mit anderen Katzen gut. Trotzdem denken wir, dass ein Platz, wo er als Einzelkatze gehalten werden kann, für sein Wohl und Glück am besten wäre. Salem schnurrt nach Aufmerksamkeit und Liebe – wollen Sie ihm ein Zuhause geben?

Wir wünschen uns für Salem einen kuscheligen Platz bei lieben Menschen, und wir hoffen, dass wir ihm seine neue Familie bald vorstellen können.

Herzlichst, Ihre Gisela

Eine Katze ist die perfekte Gefährtin: würdevoll, schweigsam und unerschütterlich

~Agatha Christie

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