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Tag des Igels

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

In ein paar Wochen werden die kleinen, stacheligen Freunde wieder ihre Winterquartiere verlassen. Je nach Region und Witterung kann dies Ende März der Fall sein. Das Verlassen des Winterquartieres kann sich allerdings auch bis in den April oder gar Mai ziehen. Die kleine Igelnase wird sich dann auf Futtersuche begeben, denn während des Winterschlafes verliert der Igel ungefähr 20 – 40% seines Körpergewichtes.
Im November, wenn die Bodentemperaturen um den Gefrierpunkt liegen, sucht sich Familie Igel ein passendes Winterquartier. Bevor sie sich „einigeln“, sind die sonst nachtaktiven Tiere tagaktiv und suchen Futter, um sich Fettreserven anzufressen. Vor allem die Jungigel, die zwischen Juni und August geboren werden, müssen sich einen guten Futtervorrat anfressen. Bringen sie Anfang bis Mitte November weniger als 500 Gramm auf die Waage, sind sie hilfsbedürftig und müssen zu gefüttert werden.

Die Besonderheiten der stacheligen Freunde im Garten

Es existieren 24 verschiedene Arten von Igeln. Die stachelige Oberseite, die dunklen Knopfaugen und die kleine, runde Nase haben alle gemeinsam. Sie haben winzige, fellige Ohren und sogar einen kleinen Schwanz.
Ein Igel greift einen Menschen nicht an. Im Gegenteil, wenn er durch den Menschen oder Tier Gefahr wittert, rollt er sich zusammen und zurück bleibt ein stacheliger Ball, den man lieber liegen lässt.
Igel zählen zu den geschützten Tierarten und bevorzugen naturnahe Gärten. Sie lieben heimische Bäume und Sträucher, unter deren Laub oder Geäst sie sich verstecken können. Ein Laubhaufen unter den Bäumen im Garten eignen sich hervorragend, um darin seinen Winterschlaf zu verbringen.

Igel sind Einzelgänger und, außer im Winter, nachtaktive Tiere. Während die Menschen schlafen, vertilgen sie Insekten unter den Baumrinden, Regenwürmer, Spinnen und Schnecken und auch Mäuse oder Frösche. Im Sommer freuen sie sich über eine Schale Wasser im Garten.
Leider werden viele natürliche Lebensbereiche der Igel zerstört. Alte Häuser und deren schöne, alte Gärten, werden abgerissen. Wer denkt beim Abriss alter Mauern oder bei der Entfernung einer uralten Hecke an den Meister Mecki? Ersatzbetonbauten und viel zu schmale begrünte Wege bieten keinen Lebensbereich mehr für die Igel.

Die Geschichte vom „Ferrari-Igel“

Der „Ferrari-Igel“ ist für uns legendär geworden, weil er beweist, dass viele Menschen auch für Tiere bremsen. Eines Abends beobachtete Michael Aufhauser, wie ein Igel durch einen zu schnellen Ferrari an den Straßenrand geschleudert wurde. Mit seinen kurzen Beinchen konnte er dem Ferrari nicht entwischen. Michael Aufhauser hielt an und wollte den verletzten Igel gerade in ein Tuch wickeln, als der Ferrari-Fahrer zurückkam und sich vollbekommen betreten nach dem verletzten Igel erkundigte. Mr. Hedgehog wurde in die Tierklinik gebracht und nach ein paar Tagen am Gut Aiderbichl Henndorf in die Natur entlassen.

Ich wünsche mir viel mehr Ferrari-Igel auf der Welt und freue mich auf eine nächste Führung mit Ihnen, herzlichst, Ihr Gisela

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