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Weltkatzentag

Am 8.8.2023

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Zum Weltkatzentag am 8.8.2023 – Vom großen Glück, eine Katze zu sein

Tiere sind freie Wesen. Sie stellen uns ihre Liebe, ihr Vertrauen, ihre Freundschaft und ihre Hilfe freiwillig zur Verfügung.  

Die Katze begleitet den Menschen bereits seit Jahrtausenden. Sie ist ein nicht wirtschaftlich genutztes Haustier, was die Verbindung zwischen Mensch und Hauskatze so einzigartig macht. Charakterlich gilt die Katze als eigenwillig, unnahbar und unabhängig. Trotzdem sucht sie, einmal gezähmt, den Kontakt zum Menschen.

Auf den Heimat- und Begegnungshöfen von Gut Aiderbichl leben über 600 Katzen. Es handelt sich hier um ausgesetzte Katzen, um Tiere, deren Besitzer verstorben sind oder um Katzen, die sich die Besitzer finanziell nicht mehr leisten konnten.
Seit dem Krieg in der Ukraine haben dutzende Katzen ein liebevolles, umsorgtes Für-Immer-Zuhause auf Gut Aiderbichl in Osnabrück gefunden.

Die Ungeliebten:

Katzen, die durch die Gärten und Straßen streunen

Wohin mit all den streunenden Katzen im Süden Europas oder sonst wo auf der Welt? Die einzige Lösung, um Tierleid und verärgerte Nachbarn zu dämmen, ist die Kastration des Tieres.  

Seit 2016 müssen per Gesetz alle Katzen mit Zugang zum Freien kastriert werden. Unkastrierte Freigänger-Katzen tragen dazu bei, dass die Anzahl der streunenden Katzen steigt. Aus einer Katzenfamilie, deren weibliche Nachkommen nicht kastriert werden, werden in acht Jahren rund 80.000 Katzen geboren.

Gut Aiderbichl Osnabrück

und seine große Katzenfamilie

Das Veterinäramt kontaktierte Gut Aiderbichl Osnabrück. 10 Katzen, deren Besitzer verstorben war, suchten dringend ein neues Zuhause. Die Katzen waren verwahrlost und litten unter ihrer Lebenssituation.  

Der kleine Penny wurde bei einem Autobahnzubringer neben einem Pennymarkt entdeckt. Seine spätere Retterin konnte beobachten, wie Penny von einer Person aus dem Auto abgesetzt worden ist. Leider war das Verkehrsaufkommen sehr groß, und der davonfahrende Autofahrer konnte nicht aufgehalten oder identifiziert werden.  

Bibi ist ebenfalls eine Fundkatze, und wurde ebenfalls neben einem Supermarkt gefunden. Eine Dame versuchte die kleine Bibi mit Katzenfutter zu locken und hoffte, dass auch Bibis Mama das Futter riechen kann. Leider kam die Mama nicht – Bibi war eindeutig ausgesetzt worden.  

Ernie stammt aus einem Haushalt in Osnabrück. Gut Aiderbichl Osnabrück wurde gebeten, die Katzen, die dort lebten, zu retten. Über 40 unkastrierte Katzen und Kater lebten miteinander und vermehrten sich. Die Besitzerin hatte die Situation unterschätzt, starke Geruchsbelästigung der Bewohner im Wohnblock holten das Veterinär-Amt zu Hilfe.  

Der entzückende Donald verdankt sein Leben einer tierlieben Dame. Ihr fiel auf, dass direkt neben dem Zaun des Gut Aiderbichl Osnabrück Katzenbabys herumliefen. Insgesamt konnten sofort vier Katzenbabys aufgenommen werden. Am nächsten Tag hörte eine Mitarbeiterin wieder ein zaghaftes „Miau“ – das war Donald.

Elend, Angst und Ungewissheit

Weltweit werden Haustiere ausgesetzt

Das Aussetzen von Haustieren ist nicht etwas, das nur in fernen Ländern vorkommt.  
Verbote und Strafen durch das Tierschutzgesetz greifen nicht immer – vielleicht, weil die Verzweiflung des Menschen zu groß ist, oder vielleicht, weil man ein Mensch ist, der die Katze in den Karton steckt, mit dem Auto losfährt, sich des Tieres entledigt und eines vermeidet: DEM TIER IN DIE AUGEN ZU SEHEN.  
Ab dem Moment der Aufnahme in unser Zuhause, haben wir die Verantwortung für das Tier übernommen. Haustiere sind kein Accessoire, sondern Mitgeschöpfe, die ihr ganzes Leben lang Liebe, Pflege und Hingabe benötigen.

Die Augen einer Katze sind Fenster, die uns in eine andere Welt blicken lassen.

~ Irisches Sprichwort

Vermeiden Sie es nicht, einem Tier in die Augen zu sehen.
Herzlichst, Ihre Gisela.

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