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Gans Martin steckte in einem Rechen fest

Vor einigen Wochen bekamen wir die Anfrage einer Tierärztin, ob wir eine Gans aufnehmen könnten. Die Feuerwehr hat Martin neben einer Brauerei am Bach entdeckt und gerettet.  

Ein Flügel steckte im Rechen und war verletzt gewesen. Nach ärztlicher Versorgung wurde Martin in ein Tierheim gebracht, wo er allerdings keine Artgenossen hatte, und somit nicht bleiben konnte. 

Nun lebt Martin in der großen Gänseschar von Gut Aiderbichl Henndorf und wir denken, dass er sich hier sicher und vor allem auch wohl fühlt.  

Martin stammt von der Hausgans ab

Die Geschichte der Gans reicht zurück bis zu den Griechen. Damals war die Gans ein heiliger Vogel, dessen Schönheit bewundert und vor allem an Burschen verschenkt wurde. Gänse wurden nicht nur aufgrund ihrer Heiligkeit gehalten, sondern auch schon damals gestopft, um Fettleber herzustellen.  
Bei den Römern waren Gänse ebenfalls heilige Tiere, und wurden auf dem Kapitol gehalten. Bei Einfall der Gallier vertrieb die laut schreiende Gänseschar die Feinde und haben so die Burg gerettet. – Hinter unserem Martin steht also große Geschichte.  

Gänse sind soziale Tiere und dürfen nicht alleine gehalten werden

Gänse und zahlreiche Singvögel entscheiden sich für einen Partner, mit dem sie dann ihr Leben verbringen. Stirbt der Partner, wird getrauert. Und zwar so stark, dass das Tier mit Fressen aufhört und ebenfalls sterben möchte.
Eine dumme Gans gibt es genauso wenig, wie ein dummes Schwein oder eine dumme Ziege. Seit den Forschungsarbeiten von Konrad Lorenz ist bekannt, dass Gänse über eine außerordentlich hoch entwickelte soziale Intelligenz verfügen.  

„Also nur weil viele Menschen glauben, dass ich eine dumme Gans bin, ist das noch lange nicht so. Irgendwie bin ich in den Bach gerutscht, bin mit meinem Flügel hängen geblieben und nichts ging mehr. Gott sei Dank haben mich Menschen entdeckt und zum Tierarzt gebracht. Mein Flügel war verletzt, jetzt ist wieder alles gut. Und hier, bei all den Lockengänsen, Pommerngänsen und Warzenenten und Laufenten bin ich sehr glücklich und zufrieden. Zu schnattern haben wir den ganzen lieben Tag genug …“ – Martin hat alles im Überblick.  

„Zum Essen gibt es lauter gute Sachen, die uns Gänsen schmecken. Blätter von Sträuchern, manchmal Johannisbeeren, Himbeeren – das alles mögen wir. Was uns Gänsen sterben lässt, sind Tollkirschen, Goldregen und auch Kirschlorbeer. Nachdem wir aber – wie schon gesagt – nicht dumm sind, rühren wir solche für uns giftigen Dinge gar nicht an … So dumm ist keine Gans …“. 

Hausgänse können im Unterschied zu Wildgänsen nicht fliegen. Domestizierte Hausgänse wie Martin sind Weidetiere und flugunfähig. Jedoch hat Martin und seine Artgenossen kräftige Beinchen, und kann damit tagtäglich weite Strecken laufen: dafür gibt es auf Gut Aiderbichl genügend Platz.  

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