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Zita und Karl

zwei clevere Graupapageien

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Die beiden Graupapageien Zita und Karl (ca. 3 Jahre), wurden beschlagnahmt, weil die Halter keine Papiere für die beiden Vögel vorweisen konnten.
Woher kommen die Papageien? Auch, wenn es sich bei Graupapageien um hochintelligente Vögel handelt, können sie uns die Frage ihrer Herkunft nicht beantworten. Seit Ende Oktober leben sie im schönen Vogelhaus des Begegnungshofes von Gut Aiderbichl in Henndorf, und scheinen sich hier wunderbar eingelebt zu haben.

Kreativität kennt keine Grenze

Wie kommt man zu exotischen Tieren?

Die tierischen Opfer des illegalen Handels sind verschieden. Da werden beispielweise indische oder südostasiatische Otter geschmuggelt, weil ihre Pelze in der Modeindustrie gefragt sind, und ihr Fleisch gerne in der Gastronomie serviert wird, oder die Tiere auch in der traditionellen Heilkunde beliebt sind.
Täglich werden irgendwo auf der Welt Wildtiere geschmuggelt: im Handgepäck, in Koffern und Kisten, in Videokassetten, in Plastikbehältern, in Tüten und Socken – der Kreativität ist keine Grenze gesetzt. Jene Tiere, die beispielsweise bei Zollkontrollen entdeckt werden, machen nur die Spitze des Eisberges von geschmuggelten Tieren aus.

Zita und Karl gehören zur größten Papageienart

In Europa leben Graupapageien in Zoos oder in privaten Haushalten, und können 60 bis 80 Jahre alt werden. Somit gilt es auch, sich gut zu überlegen, ob man die grauen „Schlaumeier“ in Privathaltung haben möchte. Es könnte sein, dass sie den Menschen überleben – was dann?

Der Graupapagei bewohnt Zentral- und Westafrika. Er ist ein Baumbewohner und liebt es, in den tropischen Regenwäldern sein zu dürfen. Aufgrund ihrer Kletterfüße findet man die Schönheiten in den Baumwipfeln. Er meidet menschliche Gärten, genießt aber die Früchte, die dort wachsen.
Zita und Karl sind Vegetarier und ernähren sich von Nüssen, Beeren, Samen, Blüten und Knospen. Bananen und Mango gehören zu den Lieblingsspeisen.

Einmal Zita, immer Zita und umgekehrt …

Zita und Karl gingen wohl eine lebenslange Bindung ein – so, wie wir es auch von den heimischen Gänsen kennen. Eine Bedrohung oder eine Trennung erfolgt hauptsächlich durch Fang und Handel.
Seit 1981 fallen die Graupapageien unter das Washingtoner Artenschutzüberein-kommen. Seit 2017 genießen die Graupapageien in der EU den höchsten Schutzstatus. Ohne formelle Genehmigung der zuständigen Behörde ist jede Einfuhr in die EU und jede Vermarktung in der EU verboten.

Können Zita und Karl sprechen?

In der freien Wildbahn kommunizieren die Graupapageien mit schrillen Pfiffen und Kreischlauten. Ansonsten sind sie scheue Vögel, und leben in größeren Schwärmen.

Die handzahmen Graupapageien sind intelligent, doch nicht alle Tiere lernen zu sprechen. Manche pfeifen Melodien nach, ahmen Geräusche nach. Sie können das Klingeln des Telefons nachahmen – alles geht, was gefällt.
Zita und Karl können viel voneinander lernen. Allerdings braucht es Zeit, den Tieren Laute beizubringen und manche Worte werden sie vielleicht auch nie lernen. Auf jeden Fall sind sie sprachbegabt.

Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht.

~Mark Twain

Dann schauen wir mal, ob wir es lernen, mit Zita und Karl zu kommunizieren. Herzlichst, Ihre Gisela

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