
Welt Haustiertag 2022
Der Welt – Haustiertag wird jährlich weltweit gefeiert. Die beliebtesten Haustiere im europäischen Raum sind Katzen, Hunde, Kleintiere wie Frettchen, Chinchillas, Kaninchen, Hamster, Papageien oder andere Vogelarten – jeder Mensch hat wohl seine Vorlieben für das Tier, das mit ihm in seiner engeren Umgebung leben soll.
Andere Länder, andere Kulturen, gilt auch bei der Haltung der Haustiere. In Nord- und Südamerika sind Hunde sehr beliebt, Asiaten halten sich Fische und in der Türkei ist der Vogel ein beliebtes Haustier.
Die Haltung der Haustiere kann auch andere Hintergründe haben. Die im europäischen Raum geliebten Meerschweinchen, gelten beispielsweise in Peru als Delikatesse. Wie wohl jedem bekannt, führen Hunde und Katzen in den südlichen Ländern wie Griechenland, Italien, Spanien oder Rumänien kein so einfaches und ungefährliches Leben, denn dort haben sie zumeist kein fixes Zuhause, streunen auf der Straße, haben nicht genügend zu fressen, erkranken an lebensbedrohlichen Krankheiten.
Haustiere machen glücklich
Die Haustier-Mode breitete sich mit Beginn der Industrialisierung aus. Pferdefuhrwerke verschwanden immer mehr und wurden durch das Auto, den Autobus oder den Zug nach und nach ersetzt. Die Menschen zogen vom Land in die Stadt, wo es nicht möglich ist, sich eine Kuh, ein Schwein oder dergleichen im kleinen Garten zu halten. Hunde und Katzen sollten die Verbindung zur Natur aufrechterhalten. Haustiere machen den Menschen glücklich, weil sie Lebensbegleiter und Familienmitglieder sind. Das Gefühl von Einsamkeit wird mit einem Haustier vertrieben. Gibt es einen besseren Tröster als treue, liebevolle Hundeaugen? Vor allem Hunde gelten als Sympathieträger und Kontaktförderer. Die Menschen kommen ins Gespräch ohne vorherigen Termin – einfach beim Gassigehen mit dem Hund. Tiere sind ein Wundermittel ohne Nebenwirkungen für stressgeplagte Menschen. Streicheln, Kuscheln oder einfach die Tiere beobachten haben eine beruhigende, stressmindernde Wirkung auf uns Menschen.
Die ungeliebten besten Freunde der Menschen
Über 6.000 gerettete Tiere leben auf Gut Aiderbichl. Viele wurden geliebt und waren Familienmitglieder, sie waren gute Kühe in der Milchwirtschaft, tolle Zuchtbullen, im Leistungssport eingesetzt, liefen im Zirkus in der Manege oder lebten, wie unsere Ex-Laboraffen, im Käfig für medizinische Forschungszwecke. Hunden, Katzen, Esel, Pferde, Ponys – sie alle haben Freude bereitet und sie vertrauten dem Menschen.
Streunende Hunde oder solche, die aus diversen Gründen bei den ehemaligen Besitzern nicht mehr leben konnten, wurden Aiderbichler. Ähnliche Biografien bringen auch die Aiderbichler Katzen mit: einst geliebt, aber aus diversen Gründen wurde eine neue Bleibe nötig.
Tiere sind Mitgeschöpfe, sie vertrauen dem Menschen, sind sein bester Freund und Lebensbegleiter. Sie dürfen sich Respekt und Liebe bis zum Schluss erwarten.