![Zwei Pferdeköpfe nah beieinander, eines mit rotem Halfter, vor einem Zaun auf Gut Aiderbichl.](https://www.gut-aiderbichl.com/wp-content/uploads/2024/05/gae-pferd-chakotay-mccue-as-8-scaled.jpg)
Siksika Snowflake und Chakotay McCue
wenn der Mensch und seine Tiere in die Jahre kommen
Aus der Sicht einer Aiderbichlerin
(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)
Pferde sind pflegeintensive Tiere. Der Besitzerin von Siksika und Chakotay war es aus gesundheitlichen Gründen immer weniger möglich, sich um ihre beiden Pferde zu kümmern.
Eine gute Freundin der Dame besuchte Siksika Snoflake und Chakotay McCue und war über deren Zustand entsetzt. Sie nahm Kontakt mit der Tiernotfallstelle von Gut Aiderbichl auf, doch war es zu dem Zeitpunkt leider aus Platzgründen unmöglich, den beiden Pferden schnell durch eine Aufnahme zu helfen.
So unterstützte die Frau die Pferde mindestens einmal die Woche durch ihre Arbeit und Fürsorge, doch eine Dauerlösung konnte das nicht sein. Ihre Freundin musste sich einer Hüftoperation unterziehen, und es musste so schnell wie möglich eine befriedigende Lösung für die Pferde gefunden werden.
![Mann in roter Jacke streichelt sanft ein braunes Pferd mit rotem Halfter auf einer Weide.](https://www.gut-aiderbichl.com/wp-content/uploads/2024/05/gae-pferd-chakotay-mccue-as-3-768x512.jpg)
Siksika Snowflake und Chakotay McCue fanden ein Zuhause auf Gut Aiderbichl Eslarn
Viele Jahre hatten die Pferde bei ihrer Besitzerin gelebt, doch nun waren beide knapp 20 Jahre alt, sie konnten nur mehr notdürftig versorgt werden, und alles schien sehr verworren und kompliziert.
Die Freundin der Pferdebesitzerin jedoch gab nicht auf, sich immer wieder auf Gut Aiderbichl zu melden. Und dann kam endlich die positive Antwort: Siksika Snowflake und Chakotay McCue fanden Platz in Eslarn. Die Situation begann sich zu entspannen.
Die Pferde und ihre ehemalige Besitzerin sind rund 45 Minuten voneinander getrennt, so kann der Kontakt zu den Tieren auch aufrecht bleiben. Siksika Snowflake und Chakotay McCue genießen die weiten Weiden in Eslarn und haben einen schönen Stall bekommen. Viele Artgenossen und liebe Menschen am Hof in Eslarn erleichtern ihnen die Umgewöhnung.
Ein neuer Stall, neue Menschen – wie verkraften die Tiere neue Situationen?
Wenn für ein Pferd ein neuer Stall gefunden wird, steht das schwierige Thema der Eingewöhnung in die Herde an allererster Stelle. Das Pferd soll sich ja wohlfühlen und es soll ihm möglichst schnell dort gefallen und gut gehen. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle.
Das neue Pferd muss zunächst seinen Platz in der bestehenden Gruppe finden. Die Rangordnung muss neugestaltet werden. Pferde sind Gewohnheitstiere und die Trennung von dem alten Stall und Besitzer, der Verlust der gewohnten Umgebung und der sicheren Herde, bedeutet Stress und einen großen Einschnitt im Leben eines Pferdes. Für viele ist bei einem Stallwechsel einfach alles neu: die Bezugsperson, die Herde, der Stall, die Umgebung, die Gewohnheiten, Gerüche, Geräusche, Futter usw.
Siksika Snowflake und Chakotay McCue genießen ihre neue Umgebung und die Liebe und Fürsorge der Menschen auf Gut Aiderbichl in Eslarn.
Pferde können keine Gedanken lesen, aber Gedanken spüren.
– Unbekannt
Siksika Snowflake und Chakotay spüren die guten Gedanken der Aiderbichler Mitarbeiter in Eslarn, die nur eines wollen: es soll ihnen gut gehen.
Sie sind glücklich, ausgeglichen und zufrieden mit ihrer neuen Umgebung. Herzlichst, Ihre Gisela