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Es war einmal
eine kleine Mini Muh …

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Mini Muh kommt aus Deutschland, und lebte dort auf einem Gnadenhof. Hier lebten Pferde, Esel, Ponys, Schafe und Schweine. Dann wurde die Anfrage eines Bauern gestellt, ob dieser Gnadenhof ein dreijähriges, zwergwüchsiges Rind aufnehmen kann, denn durch die Kleinwüchsigkeit konnte Mini Muh nicht mit der Rinderherde mitlaufen. Mini Muh hätte geschlachtet werden sollen, und um das zu verhindern, wurde sie erst einmal auf den Gnadenhof geholt.

Mini Muh brauchte einen artgerechten Platz und Artgenossen

Dort wo sie nun lebte, gab es keine Rinder und man war für die Rinderhaltung auch nicht eingerichtet. Liebevoll schilderten uns die Menschen des Gnadenhofs die Situation um Mini Muh. Sie konnte nicht bleiben und Dieter Ehrengruber meinte: „Mini Muh kann natürlich kommen. Auf Gut Aiderbichl gibt es genügend Rinder und Menschen, die wissen, was ein zwergwüchsiges Rind gerade braucht!“.

(…) man spürt schon, dass sie sich einsam fühlt …(…)

Die Menschen am Gnadenhof wussten, dass Rinder Herdentiere sind, und unternahmen alles, um für ihr vor dem Schlachter gerettete Mini Muh ein Für-Immer-Zuhause zu finden.
Am Moosfeldhof von Gut Aiderbichl wurde Mini Muh schon erwartet. Der Stall war vorbereitet, viel Stroh und Heu und jede Menge Artgenossen warteten schon auf die Mini Muh.

Christian Kögl, Verwalter Moosfeldhof: „Wie es ihr geht, der Mini Muh? Ich denke gut. Sie hat uns alle fest im Griff. Mini Muh ist sehr menschenbezogen, was wohl auch zeigt, dass sie mit den Menschen, wo sie sich bisher aufhielt, gute Erfahrungen gemacht hat. Sie hat sich gut eingelebt, liebt die großen Wiesen und büxt dort auch gerne aus. Jeder rundherum weiß, dass es unsere Mini Muh ist. Das ist alles nicht wirklich ein Problem. (…)

Mini Muh ist trotz ihres Handicaps eine glückliche Kuh

Der Anblick eines behinderten Tieres ist für viele Menschen unangenehm. Gerne schauen wir weg, einfach, weil wir damit nicht umgehen können. Auf Gut Aiderbichl gibt es unzählige Beweise, dass ein Tier auch mit Handicap glücklich leben kann.
Es gibt kaum eine andere Institution, die so viele blinde Tiere aufgenommen hat, wie Gut Aiderbichl: Esel, Katzen, Hunde, Pferde und Rinder. In keinem einzigen Fall schmälert das Handicap das glückliche Leben und die Lebensqualität eines Tieres.

Wir Menschen müssen verstehen lernen, dass Tiere über Sinne verfügen, die wir niemals hatten, oder die verkümmert sind. Wo Tiere eine Schwäche fühlen, entwickeln sie andere Stärken besser.

„Was wichtig ist, sieht man nicht. Das ist wie mit der Blume. Wenn du eine Blume liebst, die auf einem Stern wohnt, so ist es schön, bei Nacht den Himmel zu betrachten. Alle Sterne sind voll Blumen.“

~ Antoine de Saint-Exupéry

Tiere sehen in ihrem Anderssein etwas ganz Normales – nur der Mensch empfindet Anderssein als auffällig.

Einfach zum Nachdenken,
Ihre Gisela.

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