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Kuh Josefa

lief dem Schlachter davon...

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die bringen einen doch immer wieder zum Staunen.  
Jule und Frieda, zwei Rinder aus einem abgebrannten Stall, wurden von Gut Aiderbichl übernommen, und leben nun am Gut Aiderbichler Moosfeldhof.  
Der Besitzer ist Landwirt und Metzger und wollte Josefa auf den Transporter zum Schlachthof fahren, als sie sich dazu entschloss, um ihr Leben zu rennen. 

Nanu, was war denn das?

An dem Tag, als Jule und Frieda nach dem Stallbrand auf den Aiderbichler Transporter verladen wurden, kam eine Kuh – Josefa – des Weges gerannt. Josefa war nicht zu stoppen, und unsere Kollegen, die am Weg zum Auto waren, blieben erstaunt stehen und sahen sich das Spektakel einmal an.  
Christian Kögl, der Verwalter des Moosfeldhofes, rief am Abend beim Landwirt an, um sich über die ausgebüxte Kuh zu informieren. Christian war die flüchtende Josefa nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Anscheinend jedoch hatte Josefa den Weg zurück zum Hof gefunden. Die Kuh sollte nicht geschlachtet werden, und Christian besprach das mit dem Landwirt. Josefa wurde freigekauft, und gleich am nächsten Tag wurde die aufgeregte Kuh Josefa auf den Moosfeldhof gebracht.  

Von wegen „dumme“ Kuh

Rinder sind intelligente und neugierige Tiere. In der Rinderherde leben sie als Freunde und bilden bindende Freundschaften. Natürlich gibt es eine strenge Rangordnung in den Herden. Es ist ein wenig wie bei den Menschen: einige sind schüchtern, andere frecher und abenteuerlustig. Jedes Rind hat seine Rolle in der Herde.  
Vielleicht spürte Josefa, dass ihr Leben am Schlachthof enden sollte? Vielleicht allerdings wollte sie einfach ihre Freundinnen Frieda und Jule begleiten? 
Es gibt immer wieder interessante Wege im Leben der Menschen und Tiere. Womöglich musste es einfach so sein, dass Josefa losrannte, und die Aiderbichler Mitarbeiter auf sie aufmerksam wurden? 

Die glücklichen Fügungen im Leben der Tiere

Christian Kögl ist ein passionierter Rinderretter. Vor acht Jahren löste er die Kette eines jungen Stieres. Dieser Stier ist mittlerweile neun Jahre alt. Er ist ein Symboltier gegen die Anbindehaltung geworden.  
Bandit hat die Herzen vieler Millionen Menschen erobert. In einem Film auf YouTube wird die Loslösung von der Kette und der anschließende Freudentanz des Bandit dargestellt. Christian Kögl, der damals Rinder aus dem Stall abholen sollte, fiel der junge, laut muhende Stier auf, der gerade lernen sollte, was es heißt, in der Anbindehaltung zu leben. 40 cm lang war die Kette um seinen Hals. Bandit ging in die Knie – vielleicht wollte er signalisieren „Hol mich hier weg!“. Der Freudentanz nach der Befreiung rührt zu Tränen und verblüfft vor allem jene Menschen, die denken, dass Rinder dumm und emotionslos sind.  
 
Josefa wird auch gewusst haben, warum sie auf sich aufmerksam machte. Sie lebt nun am Moosfeldhof und einer ihrer besonderen Freunde ist Christian Kögl.

Tiere sind zur Freude fähig, zur Trauer und zur Dankbarkeit. Wie können wir anders handeln, als sie zu beschützen?

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