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Galgos

Die ausgebeutete und
gequälte Hunderasse

Lassen Sie mich mit diesem Gedanken beginnen:

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin (geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

 

(…) Wir alle brauchen um uns herum Leben, das wächst und blüht und gedeiht. Wir alle möchten wachsen, blühen und gedeihen. Und indem wir uns damit auseinandersetzen, was uns ausmacht, und wenn wir uns unserer Rolle und Verantwortung in dieser Welt bewusst werden, können wir einen Richtungswandel einleiten. Alles ist voneinander abhängig, alles ist untrennbar.

„Um eine friedlichere Welt zu schaffen, braucht es einen friedlichen Geist und ein friedliches Herz.“ (…) – Dalai Lama

Die sterbenden Galgos geben ein Konzert

Wenn ich mir die vielen Fotos von gequälten, abgemagerten, misshandelten und schwer verletzten Windhunden ansehe, läuft mir der kalte Schauer über den Rücken. Und ich frage mich, wozu der Mensch, der sich als Krönung der Schöpfung sieht, eigentlich fähig ist. Was geht in Menschen vor, die zu derartigen Gräueltaten an mitfühlenden Lebewesen fähig sind? Ich habe von Michael Aufhauser gelernt, niemals den Finger zu heben und zu urteilen. So werde ich auf meine Art versuchen, die Herz- und Gehirnachse der Leser zu erreichen. Helfen Sie mit, den Galgos eine Stimme zu geben. Alles andere ist unmenschlich und moralisch nicht vertretbar.

Ursprünglich wurde der Galgo für den spanischen Adel als Jagdhund gezüchtet. Aktuell ist es so, dass Galgos massenhaft gezüchtet werden, damit ein „schlechter“ Jagdhund sofort gegen einen neuen ausgetauscht werden kann. In Spanien ist die Jagd ein Volkssport. Jagdhunde aller Rassen werden in großen Rudeln unter miserabelsten Bedingungen gehalten, viele fristen ein trauriges Dasein an der Kette oder in dunklen Verschlägen. Der Galgo wird benutzt, um bei Versagen weggeworfen, aufgehängt oder vergast zu werden.
Massenhaltung kostet eine Menge Geld, und so werden die Hunde unter schlechten Bedingungen gehalten. Solche, die ihre Leistung nicht bringen, werden aussortiert und getötet: sie werden erhängt, festgebunden ohne Wasser und Nahrung und sich selbst überlassen.

Die Tradition erlaubt es, dass untauglich gewordene Galgos erhängt werden. Dazu werden die Tiere knapp über dem Boden aufgehängt. Ihre Pfötchen möchten am Boden Halt finden, können ihn aber nicht erreichen. Die Hunde zappeln und ringen nach Luft. Mit ihrem Klavierspiel gleiten die Galgos in den sicheren Tod.

"Wer die Wahrheit hören will, den sollte man vorher fragen, ob er sie ertragen kann." - Ernst R. Hauschka

Gut Aiderbichl gibt den Galgos eine Stimme

Wir möchten so vielen Galgos wie möglich eine zweite Chance geben, sie aus Spanien holen und ihnen auf Gut Aiderbichl ein qualloses Für-Immer-Zuhause ermöglichen. Der Mensch darf nicht aufhören, den Galgos eine öffentliche und kräftige Stimme zu geben. Nur so kann zukünftiges Tierleid verhindert werden.

Klaus Spielbüchler, Aiderbichler Mitarbeiter, war mit einigen Kolleginnen auch beim Galgomarsch in Köln vor Ort.  (…) „Für mich ganz besonders bei den Hunden ist die Suche nach Körpernähe. Wenn es meine Zeit erlaubt, setze ich mich zu den Hunden. Bald sitzen oder liegen sie rechts und links von mir. Den Kopf auf meinem Oberschenkel, oder die Nase zwischen Körper und Oberarm versteckt. Verwundert bin ich immer über das Schlafverhalten der Galgos. Sie rollen sich klein zusammen und schlafen so – am liebsten unter der Decke“ (…) – Klaus Spielbüchler.

Arce – ein Galgo aus Cordoba in Henndorf

So viel Lebensfreude und Liebe zu den Menschen hat Arce, dass man gar nicht glauben mag, was er Schlimmes erlebt hat. Wenn es kalt ist, trägt Arce einen warmen Mantel und geht mit seiner Pflegerin ausgiebig Gassi. Ein „Hallo Arce“ reicht, dass er Anlauf nehmen möchte und auf mich zuläuft, und sich freut, wenn man ihn wahrnimmt und ihn anspricht. Alle Schmerzen und alles Negative hat er abgelegt.

Tiere sind groß im Verzeihen. Für tierliebende Menschen ist es oft unglaublich, wie diplomatisch sie auch den Menschen, die es gut mit ihnen meinen, gegenübertreten.

Hinsehen und helfen, nicht schweigen. Es gibt viel zu tun, herzlichst,

Ihre Gisela

"Man muß jedes Hindernis mit Beharrlichkeit und einer sanften Stimme angehen." — Thomas Jefferson dritter amerikanische Präsident 1743–1826

Unser Einsatz für Galgos

Weitere Informationen zu unserem Einsatz für Galgos finden Sie hier:

Unser Einsatz für Galgos
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