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11.11. Martinstag

Der Tag, an dem die Gänse sterben

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Der Martinstag rückt wieder näher. Viele Gänse, die auf den Heimathöfen von Gut Aiderbichl leben, sind dem sicheren Tod vor Martini entgangen. Sie genießen ihre Freiheit, die sichere Umgebung, die wunderbaren Holzhäuschen am Teich beim Hirschgehege und vor allem auch, dass sie am 11. November nicht verspeist werden.

Die Geschichte der Gans

Schon die Griechen hielten sich Gänse. Damals war die Gans ein heiliger Vogel. Gänse wurden nicht nur aufgrund ihrer Heiligkeit gehalten, sondern auch schon bei den Griechen gestopft.  
Bei den Römern waren die Gänse ebenfalls heilige Tiere, und wurden auf dem Kapitol gehalten. Bei Einfall der Gallier vertrieben die laut schreienden Gänse die Feinde, und haben so die Burg gerettet.

Gans Martin steckte in einem Rechen fest

Martin wurde von der Feuerwehr in der Nähe einer Brauerei entdeckt und gerettet. Einer seiner Flügel steckte in einem Rechen. Der Flügel war verletzt, und so brachte man Martin zu einer Tierärztin. Hinterher kam Martin in ein Tierheim, wo man allerdings nicht für Gänse eingerichtet war.
Nun lebt Martin in der großen Gänseschar von Gut Aiderbichl in Henndorf. Martin hatte Glück gehabt, und schnattert den ganzen lieben Tag das große Lied der Freiheit im Chor mit all seinen Artgenossen.

Gänsefarmen sind der letzte Ort, wo eine Gans leben will

Auf den Gänsefarmen leben die Tiere in Käfigen, wo für sie Bewegung absolut unmöglich ist. Bis zu viermal täglich wird den Tieren ca. 1000 Gramm Maisbrei gefüttert, was ungefähr sieben Kilogramm Spaghetti entspricht.
Gegen Ende der Mast wird es bei den Mastgänsen still – totenstill. Aufgrund des massigen Körpers können sich die Gänse nicht mehr rühren, und haben Schmerzen beim Atmen, weil die dicke, angeschwollene Leber auf die Atmungsorgane drückt. Durch den halb geöffneten Schnabel schnappen die Gänse nach Luft.

Stopfleber ist angeblich immer mehr „out“. Eine Fettleber ist ein gezielt krank gemachtes Organ, und ist auch für den Menschen nicht gesund. Immer mehr Konsumenten lehnen bewusst Produkte aus der Mast ab, und bevorzugen gesunde, vegetarische oder auch vegane Küche.

Tiere sind meine Freunde, und meine Freunde esse ich nicht.

~ G. B. Shaw

Ersetzen Sie am Martinstag gebratene Gänse und deren Produkte durch einen oder zwei gute Semmelknödel mit Blaukraut.

Einfach zum Nachdenken,
Ihre Gisela.  

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