
Aslan, Nacho, Akira, Shiva und Mira
5 Katzen, die die Erben nicht haben wollten …
Aslan, Nacho, Akira, Shiva und Mira lebten bei einem Herrn auf einem Hof in Oberösterreich. Nach dem Tod des Katzenbesitzers wurden fünf Katzen von einer Tierorganisation übernommen, und sechs weitere Katzen kamen in ein Tierheim in Oberösterreich. Nun waren die Tiere erst einmal versorgt, wurden medizinisch versorgt und hatten genug Futter.
Die Erben wollten mit den Katzen nichts zu tun haben
Der Hof wurde versperrt. Weiterhin lebten dort Katzen und Tauben. Menschen kamen und versorgten die Tiere mit Futter und Wasser.
Auch schon vor dem Ableben des tierlieben Menschen hatten zwei Frauen geholfen, die vielen Tiere zu versorgen. So fingen sie beispielsweise die Katzen ein, und ließen sie kastrieren. Dann kamen sie wieder zurück auf den Hof. Die jungen Kätzchen konnten vermittelt werden. Tierarztfahrten, Futterbeschaffung usw. wurden von tierlieben Menschen übernommen, der alte Bauer war dazu selbst nicht mehr in der Lage.
Aslan, Nacho, Akira, Shiva und Mira mussten aus Platzgründen aus dem Tierheim
Eine Dame aus dem Kreis der Helfer der Katzen, wurde vom Tierheim verständigt, dass die Katzen so schnell wie möglich aus Platzgründen “wegmussten”.
Die Katzen waren scheu – seit Monaten war die Dame, die nun die Katzen wegbringen sollte – immer wieder zu den Tieren gefahren, um ihnen die Scheu und ihre Unsicherheiten zu nehmen, und war damit auch ganz erfolgreich gewesen.
Trotz aller Anstrengungen, blieben Aslan, Nacho, Akira, Shiva sowie Mira unvermittelbar. Keine Tierschutzorganisation, kein Pferdehof und auch keine Privatpersonen wollten oder konnten den Tieren ein geschütztes Zuhause geben. Eine Absage jagte die andere. Aber: Da war doch noch Gut Aiderbichl …
Gut Aiderbichl Maria Schmolln als letzter Ausweg für die Katzen des alten Herrn
(…) ich würde sie von ganzem Herzen bitten, ob sie für die 5 übrigen Katzen, die in einem Streunerzimmer einquartiert sind, ein Zuhause hätten … Aussetzen, irgendwo, ist für mich herzlos und ich kann das einfach nicht ertragen (…).
Aslan, Nacho, Akira, Shiva und Mira sind sehr hübsche Katzen, die sich nun nach und nach vertrauter mit den neuen Artgenossen fühlen, ihre neuen Menschen in Maria Schmolln akzeptieren, und: auch langsam beginnen, ihr sorgloses Leben im neuen Für-Immer-Zuhause zu genießen.
Wer eine Katze hat, braucht das Alleinsein nicht zu fürchten.
~ Daniel Defoe
Hatte der alte Mann so viele Tiere, weil er keine Menschen mehr um sich hatte? War er so einsam, dass ihm nur noch das Schnurren seiner vielen Katzen Freude machte? Wir werden es niemals erfahren.