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Wilma, Whiskey und Willi

Drei Schweine im Glück

„Schwein gehabt“

Zur Geburt des Sohnes wurden einem Bauern drei Schweine geschenkt. Das Veterinäramt stellte allerdings fest, dass der Betrieb zur Schweinehaltung nicht geeignet war. Die neuen Schweinebesitzer wandten sich mit der Bitte um Aufnahme der Tiere an Gut Aiderbichl, doch leider mussten wir aus Kapazitätsgründen absagen. Der Amtstierarzt gab nicht auf und wandte sich noch einmal an Gut Aiderbichl. Es ergab sich, dass Dieter Ehrengruber der Aufnahme zusagen konnte.

Drei lebende „Glücksschweine“ als Geschenk

In Europa galt das Schwein schon vor Jahrhunderten als Symbol für den Wohlstand. Seit dieser Zeit ist das Schwein vor allem als Fruchtbarkeitssymbol und Glücksbringer bekannt. Eine alte Tradition sieht vor, dass man zu Neujahr Schweinefleisch essen soll, um im neuen Jahr Glück zu haben.
Woher kommt das Sprichwort „Schwein gehabt!“? Wenn jemand „Schwein gehabt“ hat, dann hat die Person in einer bestimmten Situation gerade noch einmal Glück gehabt. Der Letzte oder der Schlechteste in einem Wettkampf beispielsweise, bekam als Trostpreis ein Schwein, das sogenannte Glücksschwein. Vermutlich kommt das Sprichwort „Schwein gehabt“ aus dem Mittelalter.

Tiere zu verschenken ist keine gute Idee. Es mag eine Sensation für die Menschen sein, aber wo endet das Tier, wenn der Beschenkte eine Wohnung besitzt oder, wie in dem Fall von Wilma, Whiskey und Willi, keine Berechtigung zur Schweinehaltung hat?

Wilma, Whiskey und Willi sind glücklich im Schweinepalast von Henndorf

Schweine wollen sich mindestens so frei bewegen wie ein Hund. Sie brauchen Kameraden zum Spielen und auch zum Schimpfen. Ja, Schimpfen. Unter den Schweinen gibt es eine sehr strenge Hierarchie und wenn diese nicht eingehalten wird, dann wird es laut um das Areal des Schweinepalastes.
Wilma, Whiskey und Willi sind seit Juli in Henndorf und werden wohl bald in den Freilauf mit all den anderen Schweinen kommen. Die Gewöhnungsphase ist wichtig, um keine Rangeleien unter den Schweinen zu provozieren.

Bernadette, Roberta und auch Bables, Pumba oder Frieda spazieren gerne zum Gehege der Drei und führen ein Pläuschchen miteinander. Unsere Eselin Marie und Donna Anna und die Barockesel Andi und Valentin statten Wilma, Whiskey und Willi auch immer wieder einen Besuch ab. Die Eselbeine sind länger, aber das tut nichts zur Sache.

Als Tier verschenkt zu werden, endet meistens in der Sackgasse. Die drei Schweine Wilma, Whiskey und Willi haben noch einmal „Schwein gehabt“, weil versucht wurde, das lebende Geburtstagsgeschenk woanders unterzubringen. Die Alternative wäre, wie für viele andere Tiere die Tötung gewesen.

Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht
(George Bernhard Shaw)

Und …. ich soll sie auch nicht verschenken.

Herzlichst, Ihre Gisela

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