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Zum Welttierschutztag 2021

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

Noch mehr Tierschutz ist gefragt

Dem Tierschutz muss ein höherer politischer Stellenwert eingeräumt werden. Wir dürfen von der Regierung bessere Bedingungen für Tiere in der Landwirtschaft, für die Förderung tierversuchsfreier Forschungsmethoden sowie für einen besseren Heimtier- und Wildtierschutz erwarten. Wer Klimaschutz will, muss auch Tierschutz denken.

Tiere in der Landwirtschaft müssen besser geschützt und Tierversuche durch Alternativmethoden ersetzt werden. Die Maßnahmen gegen illegalen Welpenhandel müssen greifbarer werden, wie zum Beispiel mit einem Verbot des Tierhandels auf Online-Verkaufsplattformen.

Der Welttierschutztag

Franz von Assisi sah das Tier als lebendiges Geschöpf Gottes und als Bruder des Menschen an. Unermüdlich predigte der Tierschutzpatron, dass im Sinne der Schöpfung alle gleich sind, und er lebte den Menschen diesen Leitsatz vor. Selbst einen kleinen Regenwurm betrachtete er als gottgewollt und daher als schützenswert.

Tiere können nicht für sich selbst sprechen, und deshalb ist es so wichtig, dass wir Menschen unsere Stimmen für sie erheben. Sie waren die ersten Geschöpfe auf dieser Erde. Die Tiere wurden domestiziert und viele sind des Menschen Arbeitstiere geworden: die Elefanten, die Kamele, die Pferde und auch die Esel. Viele Nutztiere und deren Produkte werden zu Nahrung verarbeitet. Unzählige Rinder, Schweine, Pferde, Puten usw. werden unter zumeist unwürdigen Bedingungen gezüchtet, von den Lebendtiertransportern abgeholt und zum Schlachthaus gefahren.

„Alle Tiere möchten frei sein“ – Albert Schweitzer

Was ist mit all den Zuchttieren passiert, die zu Zeiten der Lockdowns aufgrund der Pandemie in ihren engen Stallungen auf das Schlachten warteten? Wieviele Tiere waren für Versuche zum Zwecke der Covid-Impfungen in den Versuchslaboren?

Vom Anbeginn der Welt weideten die Tiere auf den Wiesen, lebten Affen in Freiheit in den Dschungeln. Von jeher wurden für die Milchproduktion die Ziegen, die Schafe und die Rinder gehalten. Das Konsumverhalten der Menschen hat sich geändert. Tiere verbringen aktuell ihr kurzes Leben in der Massenzucht und landen letztendlich in den Tiefkühlern der Haushalte.

„Wir Menschen sind nicht die einzigen mit Persönlichkeit“ – Jane Goodall

Wussten Sie, dass jedes Huhn eine eigene, charakterstarke Persönlichkeit hat? Viele Hühner leben in Legebatterien. Vor einigen Jahren nahm Gut Aiderbichl solche Hühner auf. Sie hatten kein Federkleid mehr und Anita strickte ihnen Pullis, weil sie vollkommen nackt, mager und psychisch verstört waren.

Auch ehemalige Bio-Hühner leben auf Gut Aiderbichl. Sie waren in einem erbärmlichen Zustand und hätten nach ca. 1,5 Jahren Legeleistung geschlachtet werden sollen. Wie passt dieses Verhalten zu bio? Unsere geretteten Bio-Hühner haben nun wieder ein dichtes Federkleid und gackern glücklich vor sich hin. Sie leben in Freiheit, gehen abends in ihre Hühnerhäuser oder schlafen am Baum, so wie es Hühner auch gerne machen, um sich vor ihren natürlichen Feinden zu schützen.

Junge Fohlen verlieren am Fohlenmarkt ihre Mama

Ich denke jetzt speziell an Katharina, mittlerweile eine stolze Mohrenkopf-Noriker-Stute. Michael Aufhauser kaufte sie einem Pferdehändler ab. Niemand sonst wollte sie haben. Sie war traurig und nervös. Im Aiderbichler Stall wollte Katharina nicht so recht fressen und hielt immer wieder ihren Kopf über die Stalltür und wieherte wimmernd nach der Stute. Michael Aufhauser konnte ihr diesen Wunsch erfüllen. Viele kennen die berühmte Geschichte von Katharina, die ihre Pferdemama Mariandl zurückbekam.

Nonius, ebenfalls ein Noriker-Fohlen, sollte mit seinen sechs Monaten geschlachtet werden. Er wurde glücklicherweise gerettet, und kam bei uns an. Bald hatte er einen Freund fürs Leben gefunden, Fidelio, ein ehemaliges Polizeipferd.

Das Herz der Aiderbichler schlägt für die Tiere. Wir versuchen, ihr Leben zu retten, zu schützen und versprechen ihnen ein Für-Immer-Zuhause bis zum Ende. Tierschutz bedeutet hinhören und hinsehen, umdenken und handeln. Herzlichst, Ihre Gisela

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