Heutige Öffnungszeiten: Gut Aiderbichl Henndorf: 9:00 - 18:00 Uhr | Gut Aiderbichl Deggendorf: 9:00 - 18:00 Uhr | Gut Aiderbichl Iffeldorf: 9:00 - 18:00 Uhr

Die Tierretter im Einsatz

Über 100 Lämmchen und Zicklein müssen versorgt werden!

Vor Kurzem erreichte Gut Aiderbichl der Hilferuf aus dem Allgäu: Ein ganzer Hof musste geräumt werden. Dort kümmerte sich Eveline Treischl um über 300 Schafe und Ziegen. Auf ihrem Lebenshof fanden diejenigen eine Chance, die sonst keine bekommen hätten. Vielen alten und chronisch kranken Tieren schenkte sie ein liebevolles Zuhause. 

Doch als sie ihren Lebenshof räumen musste, stand sie vor dem Nichts. Den Tieren drohte die Einschläferung – bis Gut Aiderbichl Hilfe zusicherte. Mit vereinten Kräften des Tierretter-Teams konnte eine mobile Unterbringung auf Gut Aiderbichl Eslarn für alle der 300 Schafe und Ziegen gebaut werden. Jetzt im Frühling stehen wir vor der nächsten Herausforderung, denn wir haben Nachwuchs von über 100 Lämmchen und Zicklein…

Die Tierretter von Gut Aiderbichl im Einsatz

Update 4:

Überraschung! Es herrscht unverhoffter Baby-Alarm

Fast jeden Tag erblicken neue kleine Lämmchen und Zicklein bei uns das Licht der Welt.

Wir hatten bereits eine Vorahnung, als wir letzten Herbst rund 300 gerettete Schafe und Ziegen aufgenommen haben, dass wir möglicherweise mit tierischem Nachwuchs rechnen können. Nach einem verzweifelten Hilferuf von Tierretterin Evi, die ihren Gnadenhof aufgeben musste, hatten wir alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihre Tiere in Sicherheit zu bringen. Dank der großzügigen Unterstützung unserer treuen Unterstützerinnen und Unterstützer haben wir es geschafft und bald stellte sich heraus, dass einige der Tiere trächtig waren. Doch das Ausmaß dieses Babybooms hat uns alle überrascht!

Bislang haben mehr als 100 Lämmchen und Zicklein das Licht der Welt erblickt – und es werden immer mehr! Unsere engagierten Tierpfleger sind rund um die Uhr im Einsatz, um für das Wohlbefinden dieser kleinen Wunder zu sorgen.

Derzeit stehen wir vor der Herausforderung, über 100 neugeborene Lämmer und Zicklein angemessen zu versorgen. In unseren Stallzelten haben wir spezielle Bereiche mit Wärmelampen eingerichtet, um den Bedürfnissen der Jungtiere gerecht zu werden. Jedoch sind diese Einrichtungen bereits überfüllt, und es besteht ein dringender Bedarf an zusätzlichen Unterkünften.

Kälberiglus sind eine vielversprechende Alternative, um den Platzbedarf zu decken und gleichzeitig die Gesundheit der Tiere zu gewährleisten. Allerdings sind diese Unterkünfte mit rund 500 Euro pro Stück eine erhebliche finanzielle Belastung. Zusätzlich zu den Herausforderungen der Unterbringung stehen wir vor enormen Tierarztkosten, die bereits jetzt einen bedeutenden Teil unserer Mittel beanspruchen.

Bitte helfen Sie uns mit einer Spende dabei, sicherzustellen, dass diese jungen Tiere die bestmögliche Versorgung erhalten, um gesund aufzuwachsen.

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Sie möchten helfen?

Wir von Gut Aiderbichl haben uns weiteren über 300 Tieren angenommen. Helfen Sie uns dabei, den 300 Schafe und Ziegen frisches Futter und beste medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Auch der mobile Stall muss für den Winter umgerüstet werden, damit die Tiere nicht der Kälte ausgesetzt sind. Wir danken Ihnen für Ihre gelebte Tierliebe!

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Die ganze Geschichte

Ihr Engagement für die Tiere könnte bald ein Ende haben

Immer wieder wird sie von Tierärzten, Tierfreunden und Privatpersonen zur Hilfe gerufen, wenn Schafe und Ziegen abgegeben oder beschlagnahmt werden. Auf einem alten Bauernhof kümmert sie sich mit einem kleinen Team inzwischen um über 300 Tiere.

Doch ihr Engagement für die Tiere könnte bald ein Ende haben. Die Teuerungen der letzten Jahre haben die Kosten für die Pflege der Tiere explodieren lassen. Hinzukommende Probleme mit dem Verpächter des Bauernhofs ließen die Situation eskalieren.

Was wird jetzt aus meinen Tieren?

Fließend Warmwasser und Gas haben Eveline Treischl und ihre Mitarbeiter:innen schon lange nicht mehr. Notwendige Reparaturen an den Stallungen können nicht mehr durchgeführt werden. Doch sie machen weiter – zum Wohl der Tiere. Auch wenn das bedeutet, dass sie Futter und Trinkwasser für alle 300 Tiere mühsam per Eimer in den Stall schaffen müssen. „Denen eine Chance geben, die keine Chance kriegen“, das ist die Lebensaufgabe von Frau Treischl. Doch jetzt muss sie den Hof endgültig räumen.  „Was wird jetzt aus meinen Tieren?“ klagt Frau Treischl mit Tränen in den Augen.

Alle Tiere des Lebenshofes sollen Aiderbichler werden

Es gibt nur noch einen Ausweg: Alle Tiere des Lebenshofes müssen umziehen. Doch das gestaltet sich bei über 300 Tieren, die teilweise schwer krank sind, als kaum zu lösende Aufgabe. Frau Treischl hat bereits alles versucht, aber wer kann so vielen Tieren auf einmal ein neues Zuhause bieten? Jetzt rief sie Gut Aiderbichl zu Hilfe. Sie weiß, dass die Tierschutzgemeinschaft viele Erfahrungen mit Tierrettungen hat. Aber eine Anzahl von über 300 Schafen und Ziegen ist selbst für Gut Aiderbichl eine große Herausforderung. „Wir sind ihre letzte Hoffnung,“ so Geschäftsführer und Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber „die Alternative wäre die Einschläferung von 300 Tieren – und das ist gegen die Aiderbichl-Philosophie. Deshalb werden wir alles versuchen, was in unserer Macht steht!“

1. Update:

Wir helfen vor Ort!

Dank der vielen Unterstützer und Unterstützerinnen können wir nun endlich den ersten Schritt gehen und Hilfe direkt vor Ort im Allgäu leisten.

Ein Team der Tierretter von Gut Aiderbichl ist nun auf den Lebenshof gefahren und klärt die medizinischen Bedürfnisse der Tiere ab.

Einige der Tiere sind schwer krank. Sie brauchen fortlaufend medizinische Versorgung. Wir sind leider noch nicht am Ziel, denn alle der über 300 Schafe und Ziegen sollen zu Aiderbichlern werden. Dafür sind wir bereits eng im Gespräch mit dem zuständigen Amtstierarzt und klären ab, welche Voraussetzungen für einen Transport von über 300 Tieren – viele davon mit speziellen Bedürfnissen –  notwendig wären.

„Unser derzeitiger Plan wäre zunächst ein mobiles Stallzelt für die kurzfristige Unterbringung der über 300 Tiere zu organisieren. Doch so ein großer Stall ist kostenintensiv, deshalb hoffen wir weiterhin auf die großartige Unterstützung vieler tierlieber Menschen“ erklärt Dieter Ehrengruber.

2. Update:

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung

Wir sind unserem Ziel wieder ein Stück nähergekommen – und das nur dank der unglaublichen Hilfsbereitschaft vieler tierlieber Menschen. Ein mehrköpfiges Team von Gut Aiderbichl ist vor Ort im Allgäu: Heute werden die ersten der so notwendigen Ohrmarken auf dem Lebenshof eingezogen. „Wir arbeiten unermüdlich daran, die Tiere alle auf einen möglichen Transport vorzubereiten, doch bei über 300 Tieren ist das sehr zeit- und kostenintensiv“, so die Tierretter von Gut Aiderbichl. Die Arbeit wird noch viele Stunden in Anspruch nehmen!

Ohrmarken sind ein umstrittenes Thema – in vielen Ländern, darunter Österreich und Deutschland jedoch gesetzlich verpflichtend.

Ohne Ohrmarken dürfen wir die über 300 Tiere nicht transportieren und auch die so notwendigen medizinischen Untersuchungen durch einen Amtstierarzt wären sonst nicht möglich!

Jede Ohrmarke enthält eine individuelle Nummer. Diese Nummer wird in einer zentralen Datenbank gespeichert. Sie dient unter anderem dazu, die Tiere bei Krankheits- oder Seuchenfällen zurückverfolgen zu können und die Einhaltung von Tierschutzvorschriften zu überprüfen.

„Schritt für Schritt nähern wir uns unserem Ziel – der Rettung von über 300 unschuldigen Tieren“, so Geschäftsführer Dieter Ehrengruber. „Derzeit arbeiten wir noch unter Hochdruck an der Frage, ob wir zeitnah einen mobilen Stall organisieren können!“

3. Update:

Über 300 Tiere konnten vor der Einschläferung gerettet werden!

Es waren herausfordernde Wochen für Gut Aiderbichl und das Team der Tierrettung. Vor Kurzem erreichte Gut Aiderbichl der Hilferuf aus dem Allgäu: Ein ganzer Hof muss geräumt werden. Als die drohende Einschläferung der Tiere immer näher rückte, suchte sich Eveline bei Gut Aiderbichl Hilfe. „Seit der Hilferuf von Eveline uns erreicht hat, haben wir nichts unversucht gelassen, um ihr und den vielen unschuldigen Tieren zu helfen!“  so Dieter Ehrengruber. Das gesamte Team der Gut Aiderbichl Tierrettung blickt auf nervenaufreibende Wochen zurück.

Die Unterbringung der Tiere stellte lange Zeit alle vor eine große Herausforderung. Unsere über 30 Höfe boten nicht genug Platz, um gleich 300 Tiere auf einen Schlag aufnehmen und artgerecht unterbringen zu können. Doch unser Team gab nicht auf, und wurde für sein Durchhaltevermögen belohnt, denn wenn es um die Tiere geht, kann es schon sein, dass wir von 0 auf 100 etwas aus dem Boden stampfen!  In Windeseile wurde ein mobiles Stallzelt auf dem Grund von Gut Aiderbichl in Eslarn (Deutschland) aufgestellt. „Wir haben durchgearbeitet, auch nachts, und auf den aller letzten Drücker haben wir das durchgezogen“, so Michael Meckl von Gut Aiderbichl in Eslarn. Das Wetter der vergangenen Wochen hat uns dabei sehr geholfen. Aber ausschlaggebend war die Unterstützung der vielen, tierlieben Menschen, die ihren Beitrag dazu gegeben haben, dass wir rund 300 Tiere vor der Einschläferung bewahren konnten!

Wir haben so gearbeitet, wie es für Gut Aiderbichl charakteristisch ist: Schnell und effizient. Und jetzt ist es geschafft!  Rund 300 Ziegen und Schafe genießen die noch grünen Wiesen auf Gut Aiderbichl in Eslarn.

Wir sind unglaublich stolz und dankbar für die tolle Unterstützung. Doch in Gedanken sind wir schon in der Zukunft: „Futter, medizinische Versorgung der chronisch kranken Tiere, das wird weiterhin herausfordernd für uns“, so Dieter Ehrengruber. Der nahende Winter stellt ein weiteres Problem dar, denn der mobile Stall muss den Witterungsbedingungen angepasst werden.

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