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Kater Hägar

Ein Streuner lernt gerade, Vertrauen zu haben

Hägar lebte in einem Tierheim in der Schweiz. Man war auf der Suche nach einem Auswilderungsplatz, an seinen Fundort durfte er nicht mehr gebracht werden.
Da kam man auf die Idee, die Verwaltung des Aiderbichler Katzenhauses in Teufen zu kontaktieren. Hier sollte Kater Hägar einen Platz bekommen.

Der Gesundheitscheck zeigte einige Probleme

Hägars Alter kann nur geschätzt werden. Er dürfte rund 12 Jahre alt sein.  
Die vordere rechte Pfote zeigt eine Fehlstellung, und eine Röntgenaufnahme legte offen, dass der Knochen der rechten fünften Zehe durchtrennt war. Bei der vierten Zehe ist der Gelenkspalt zu groß. Der Knochen ist stabil, aber die Sehne ist durchtrennt. Vermutlich hat sich Hägar das Pfötchen einmal eingezwickt. Der Tierarzt meint, dass der Kater in den beiden Zehen kein Gefühl mehr hat.  
Hägar wurde kastriert und einige Gesundheitstests für verschiedenste Katzenkrankheiten wurden durchgeführt. Er schein so weit gesund zu sein. Nun hat der „wilde“ Hägar sogar einen Impfpass.

Hägars Flucht vor den Menschen und die neue Freundschaft mit einer Katze

Hägar ist ängstlich und zieht sich zurück. Sobald er sich bedrängt fühlt, sucht er das Weite. Ganz so, wie er es wohl auch als „wilder“ Hägar in Freiheit gemacht hat. Mit Menschen möchte er immer noch nicht so wirklich in Kontakt kommen.  

Im Katzenhaus von Gut Aiderbichl in Teufen lebt seit einigen Jahren auch Möhrli, eine ehemalige Klosterkatze. Möhrli ist kohlrabenschwarz und hat sich in Teufen sehr schnell eingelebt.  

Hägar will absolute Ruhe und geht allem und jedem aus dem Weg, doch Möhrli könnte es auf ihre charmante Art vielleicht doch schaffen, dass Kater Hägar ein wenig mehr an sich ranlässt, und vielleicht sogar – irgendwann – Vertrauen zu seinen Menschen aufbauen möchte. 

Bevor Möhrli nach Teufen kam, lebte sie wohlbehütet in einem Nebengebäude eines Klosters und war immer gut versorgt. Hier gab es kuschelige Decken, Schutz vor Wind, Regen, Schnee und Hitze und genügend Futter. Auch Möhrli war die erste Zeit sehr scheu, doch die Schwestern schafften mit ihrer Liebe und Güte eine stabile, vertrauensvolle Verbindung zu Möhrli. Das Klostergelände war Möhrlis Revier, bis eines Tages, aufgrund zu weniger Bewohner im Kloster, das Kloster geschlossen wurde. Für Möhrli musste ein neuer Platz gefunden werden. Es schien unmöglich, und man dachte ans Einschläfern. Der Herrgott wollte es anders: durch Zufall hörte man vom Katzenhaus in Teufen, und hier lebt Möhrli glücklich und zufrieden.
 

Das Vertrauen der Tiere

Tiere sind zu echter Freundschaft fähig. Wie der Mensch, schätzen sie die Nähe zu einem anderen Lebewesen und zeigen ihre Gefühle. Wie kommuniziert man diese theoretische Aussage einem scheuen Kater Hägar, der seine Zeit im Freien verbracht hat, und dort tun und machen konnte, was er wollte? Hägar wird wohl noch einige Zeit brauchen, um Menschen zu vertrauen. Vielleicht können es seine Artgenossen schaffen, Hägars skeptisches Wesen zu durchbrechen?  
Katze Möhrli wäre hierfür eine ausgezeichnete Kandidatin. Sie lässt sich durch absolut nichts und niemand nervös machen, Möhrli ruht in sich selbst. Wenn Hägar klug ist, hält er sich an Möhrli, und wird eines Tages ein glücklicher, vertrauensvoller und zufriedener Hägar sein

Eine Katze ist nur technisch ein Tier, ansonsten ist sie göttlich.

~ Stephen Baker

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