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Warzenenten ausgesetzt

Christof, Olaf, Sven, Anna und Elsa

Eine Dame aus einer benachbarten Gemeinde meldete sich bei der Aiderbichler Tiernotfallstelle. Auf dem Grundstück des Onkels seien Warzenenten „aufgetaucht“, die er nun füttert und betreut. Zwei dieser schönen Tiere ließen sich noch nicht einfangen. Es wird vermutet, dass sie ausgesetzt worden sind, und höchstens zwei Jahre alt sind. Es besteht die Sorge, dass sie den Winter nicht überleben werden und Gut Aiderbichl wurde gebeten, die Warzenenten aufzunehmen.

Die Herkunft der Warzenente

Die Warzenente stammt als einzige Entenrasse von der südamerikanischen Moschusente ab, und wird auch als Flug-, Barbarie-, Türken-, Stumm- und Hausente bezeichnet.
Die Einheimischen Südamerikas hielten die Warzenente schon vor 1514 – dem Zeitpunkt, als die Warzenente nach Europa eingeführt worden ist.  

Enten und Gänse sind dafür bekannt, dass sie schnattern und quaken und immer und überall auf sich aufmerksam machen. Ganz anders ist die Warzenente. Sie ist eine sehr ruhige Ente und quakt nicht, sondern teilt sich mit glucksenden und zischenden Lauten mit.

Sie wird bis zu 19, manchmal sogar bis zu 50 Jahre alt. Der Kopf der Warzenente ist markant groß und die Stirn ist flach. Das Geschlecht der Warzenente wird an der Stirnwarze erkannt. Beim Erpel reicht die Warze zungenartig bis zu den Nasenlöchern und, anders als die sonstigen Enten, hat der Erpel keine Schwanzlocke. Die Stirnwarze der Ente hat die Form eines Siruptropfens.  

In der Haltung ist die Warzenente einfach und widerstandsfähig. Sie wird schnell zahm und für ein saftiges Salatblatt lässt sich die Warzenente gerne heranlocken.  

Wie andere Enten können auch Warzenenten mit Hühnern und anderen Entenrassen gemeinsam gehalten werden. Die Schlafställe sollen aber unbedingt getrennt sein: Enten lieben die Nässe, Hühner aber das Trockene.

Christof, Olaf, Sven, Anna und Elsa watscheln nun auf Gut Aiderbichl in Henndorf

Christof, Olaf, Sven, Anna und Elsa liefen vor allem die erste Zeit immer gemeinsam. Erst einmal wollten sich die schönen Warzenenten wohl die neue Umgebung ansehen. Jede Menge Laufenten, Lockengänse und Warzenenten wie unsere Frieda, sind nun ihre artgerechten Freunde geworden. Frieda wurde vor ein paar Monaten abgegeben, weil ihr Partner verstorben ist, und sich die Vorbesitzer keine zweite Ente mehr zulegen wollten. Sie sollte nicht alleine leben müssen, und so hat auch sie, wie die fünf Warzenenten aus dem Nachbarschaftsort von Henndorf, ihr Glück und ihre Freunde auf Gut Aiderbichl in Henndorf gefunden.  

Tiere wie Christof, Olaf, Sven, Anna und Elsa auszusetzen, macht genauso wenig Sinn, wie Tiere zu verschenken.

„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“ – Albert Schweitzer

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