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Glücka

Hermina hat uns vorzeitig
ein Weihnachtsgeschenk gemacht

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Vor einigen Tagen noch schrieb ich, dass Hermina unbedingt Aiderbichlerin werden wollte. Sie hatte den Zaun durchbrochen, und ab da stand die zweijährige Holstein-Friesin in der Aiderbichler Rinderherde am Heimathof von Gut Aiderbichl in Kärnten.
Herminas Besitzer wollte seine Kuh Hermina zweimal mit dem Transporter abholen, jedoch bekam er immer mehr den Eindruck, dass Hermina nicht mitwollte. Eigentlich war es wie ein Wunder, dass der Landwirt meinte: „Ich glaube, sie mag nicht weg. Das ist ja wirklich zum Lachen…“. Es wurde verhandelt und Hermina konnte in ihrem neuen Für-Immer-Zuhause, das sie sich selbst ausgesucht hatte, bleiben.

Die Signale der Tiere

So oft hört man sagen: „(…) das ist doch eine blöde Kuh, was will die schon entscheiden?“. Weit gefehlt. Rinder sind intelligente Tiere, sie nehmen jedenfalls mehr wahr, als ihr viele Menschen zutrauen.

Voller Selbstbewusstsein und in Eigenregie wollte Hermina zu verstehen geben, dass sie von der Aiderbichler Rinderherde nicht mehr wegwollte.
Der Landwirt wollte Hermina nicht im Wege stehen, und ließ sie da, wo sie glücklich war – bei den Rindern von Gut Aiderbichl.

Er verriet uns auch noch ein süßes Geheimnis: Hermina war trächtig, und würde in den nächsten Tagen kalben.

Hermina wartete im Abkalbe-Stall auf die Niederkunft ihres ersten Kalbes

In ein paar Tagen sollte es passieren, und das Kälbchen sollte geboren werden.

Markus, Verwalter am Hof in Kärnten, schaute in der Früh immer gleich zu Hermina, so auch an diesem Tag. Alles war ruhig und in Ordnung.
Er begann mit der Fütterung der Tiere am Hof, und sah hinterher gleich wieder zu Hermina.
Da lag es, das kleine Weihnachtswunder: große Augen mit langen, weißen Wimpern, ein weißer Körper mit ein paar wenigen grauen Flecken im Fell und elendslangen Beinen: Glücka war da.

Ein gesundes Kuh-Kälbchen, das für immer bei seiner Mama bleiben darf.

Hermina ist eine wunderbare Kuh-Mama

Die kleine Glücka hat immer Hunger und trinkt fleißig Milch, Hermina schleckt sie immer wieder ab und es wird ganz viel gekuschelt.

Beide sind gesund und glücklich.

Nun gibt es ein zärtliches, leises Muuuuh mehr am Heimathof in Kärnten. Ein kleines Kälbchen lässt dort die Herzen höherschlagen: jenes der Hermina und die Herzen der Menschen, die dort arbeiten.

Ich glaube, es fiele mir nicht schwer, unter Tieren zu leben. Sie sind so still und genügsam. Lange kann ich dabei verweilen, ihnen zuzusehen. Sie rackern sich nicht ab, sie jammern nicht, wie schlecht sie dran sind. (…) Keines von ihnen ist unzufrieden, keines infiziert vom Wahn, etwas besitzen zu müssen (…) Keines hat einen Ruf zu verlieren, keines von ihnen ist unglücklich über diese Welt.

~ Walt Whitman, US-amerikanischer Dichter 1819–1892

Herzlichst, Ihre Gisela

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