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Schutzmaßnahmen in der Mähsaison

Reh-nate, Reh-bekka und Reh-ne wurden lebensbedrohlich verletzt

Während der Mähsaison leider keine Seltenheit: Reh-nate, Reh-bekka und Reh-ne wurden im Bezirk Murau in der Steiermark von ihren Müttern zum Schutz vor Fressfeinden im hohen Gras abgelegt. Das bestimmt der Instinkt der Tiere. Aber der Instinkt der Rehe kennt keine modernen Mähmaschinen. Alle drei Kitze wurden von einem Mäher erfasst, und lebensbedrohlich verletzt. Sie verloren dabei je ein Bein. Solche schrecklichen Unfälle können leicht verhindert werden – mit den richtigen Schutzmaßnahmen.

Inmitten hoch gewachsener Wiesen wurde das Rehkitz Reh-nate von ihrer Mutter fürsorglich versteckt. Sie sollte dort vor Fressfeinden geschützt sein.  Das Muttertier kommt normalerweise in regelmäßigen Abständen zurück, um das Junge zu säugen.  Nähern sich Fressfeinde, greift bei den Jungtieren der sogenannte „Drückinstinkt“. Statt zu flüchten, verharren die Jungtiere deshalb regungslos in ihrem Versteck im Gras. Doch der Instinkt der Rehe kennt keine modernen Mähmaschinen. Reh-nate, wurde von den scharfen Messern der Maschinen lebensgefährlich verletzt. Es gibt entsprechende Schutzmaßnahmen, die von den Landwirten vor der Heuernte getroffen werden müssen, doch leider werden diese Maßnahmen nicht immer eingehalten. „Es sind alle Landwirte gefordert, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um die Kitze vor so einem grausamen Tod oder der Verstümmelung zu bewahren,“ so Geschäftsführer und Stiftungsvorstand Dieter Ehrengruber. Auch Gut Aiderbichl ergreift diese Schutzmaßnahmen, denn hier wird das Heu für die Tiere zum Großteil selbst produziert.

Spezielle Wildwarner können Unfälle mit den Tieren verhindern

Spezielle Wildwarner, die an dem Mähfahrzeug befestigt werden, schrecken die Kitze mit einem lauten Ton auf und verhindern so Unfälle. „Leider funktioniert dies nur bei Kitzen, die bereits ein gewisses Alter erreicht haben“, so Sepp Enzinger, landwirtschaftlicher Leiter auf Gut Aiderbichl. „Zuvor hilft nur der Einsatz vor Drohnen. Generell empfehlen wir deshalb die Mähsaison zeitlich nach hinten zu verschieben.“  Auf Gut Aiderbichl werden die Wiesen deshalb erst so spät wie möglich gemäht. Zudem arbeiten die Mähmaschinen auf den Feldern von Gut Aiderbichl von „innen nach außen“. So haben die Kitze die Möglichkeit, aus dem Feld zu fliehen, sobald der Wildwarner ertönt.

Dass der Fall aus 2022 von Reh-nate leider keine Seltenheit ist, zeigen auch die Geschichten von Reh-ne und Reh-bekka. Auch diese beiden Kitze wurden durch Mähmaschinen verstümmelt, und verloren dabei je ein Bein. Jetzt haben sie auf Gut Aiderbichl Henndorf ein neues Zuhause gefunden. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

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