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Tag des Artenschutzes 2022

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

Der Tag des Artenschutzes ist von höchstgradiger Bedeutung für die Erde. Mit diesem besonderen Tag soll auf die Wichtigkeit der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in der Natur hingewiesen werden.
Seit 60 Jahren gibt es die roten Listen in denen gefährdete und vom Aussterben bedrohte Arten angeführt sind. Insgesamt 180 Staaten haben weltweit das Abkommen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens unterzeichnet.

Lebensraumverlust ist das Aus für Vieles

Als der Mensch mit Ackerbau und Ansiedelungen begann, veränderten sich die Lebensräume der Tiere und die Vegetation. Es wird immer offensichtlicher, dass der Mensch mit unüberlegtem Umgang mit der Natur die Artenvielfalt auf der Erde aus der Balance bringt. Viele Jahrhunderte lang wurde direkte Ausbeutung natürlicher Ressourcen betrieben und durch Kettenunterbrechungen sind Tiere und Pflanzen ausgestorben.
Durch die Verbauung von wertvollem Acker- und Grünland geht die Speicherung von Wasser und Kohlenstoff verloren. So gehen wichtige Naturräume zugrunde, was das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten verstärkt. Als Beispiel: in Österreich werden täglich rund 13 Hektar Boden bebaut, was so viel bedeutet wie 6.600 Fußballfelder pro Jahr, die für die Natur nicht mehr zur Verfügung stehen.

Umdenken zum Wohle der Tiere und der Pflanzen

Jede Art, die ausstirbt, ist „weg“. Nachzüchten – ist es nicht eine Beleidigung an die Natur? Warum zerstören wir, um dann wiederum nachzuzüchten?
Auf Gut Aiderbichl fanden beispielsweise eine Gruppe von Auerochsen eine neue Heimat. Man hatte die Auerochsen – die Mutter aller Rinder – ausgerottet, um dann 1920 wiederum mit einer Nachzüchtung zu beginnen.
Generell wurden Schafe zur Milch- und Fleischgewinnung genutzt. Aus ihrem Fett wurden Kerzen erzeugt, ihr Dung kam auf die Felder.
Die Ungarischen Zackelschafe werden erstmals im 9. Jahrhundert erwähnt und sind somit eine uralte Rasse unter den Schafen. Sie waren das Markenzeichen der ungarischen Puszta und ihre Wolle diente zur Herstellung von Mänteln. Seit dem 19. Jahrhundert löst das Merinoschaf aufgrund seiner weichen Wolle die kratzige Wolle des Zackelschafes ab.
Eine weitere Schafrasse, die vom Aussterben bedroht ist, sind die Schwarznasenschafe, die seit dem 15. Jahrhundert gezüchtet werden. Unser Inspektor Gadget ist ein Exemplar von besonderer Schönheit unter dieser Rasse.

Kein Leben wäre möglich ohne die Biene. Bienen sind für die ökologische Vielfalt, die Bestäubung und die Vermehrung von Pflanzen nicht wegzudenken. Zunehmende Monokulturen und somit der Verlust von Flächen, auf denen heimische Pflanzen wachsen können, bedrohen die wichtige Arbeit der Bienen in der Natur. Pestizide machen den Bienen zu schaffen, weil sie ihr Nervensystem angreifen.

Zwei Minuten Zeit für die Zukunft der Natur

Der Mensch, die Vegetation und die Tierwelt, die Weltmeere – alles ist in einem einzigen Netz verwoben. Das Netz kann nur standhalten, wenn durch Verzicht auf allzu viel Luxus, durch Respekt und Umdenken der Menschen, das System aufrechterhalten wird.

Erst wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet, das letzte Tier getötet ist, erst dann werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

  • – Dakota

In diesem Sinne,

herzlichst,

Ihre Gisela

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