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Die blinde Stute Koby

Sie nimmt ihr Schicksal wie es ist

Achtung, Wertschätzung und das Recht zu leben

Die jahrelange Arbeit mit den geretteten Tieren beweist, wie schnell Tiere dazu in der Lage sind, ihr Handicap anzunehmen. Ob sie humpeln, blind sind oder andere Handicaps mitbringen, eines ist sicher: Sie wollen leben und sie haben Mut. Tiere mit Handicaps sind nicht anders als Menschen mit Handicaps und verdienen ebenso unsere Achtung, Wertschätzung und Zuwendung. Wir erleben es immer wieder, wie schnell Tiere dazu fähig sind, umzudenken. Solange der Lebenswille da ist, stört es einen Hund nicht, dass er nur die Vorderpfoten hat und stört es eine Kuh nicht, dass sie blind ist. Tiere beschweren sich nicht, sondern genießen ihren Tag und ihr Leben.

Von Geburt an blind

Koby war erst drei Monate alt, als sie gemeinsam mit der Mutter-Stute Marie-Gold nach Gut Aiderbichl Henndorf kam.

Das Fohlen war von Geburt an blind und die Züchterin gab Koby ungern ab, doch sie wusste, dass Gut Aiderbichl für sie das richtige Für-immer-Zuhause ist. Damit sie beschützt und gesund aufwachsen konnte, durfte sie ihre Mama Marie-Gold, begleiten.

 

Das Beisein der Mutterstute erleichterte der kleinen Koby das Großwerden. Sie lernte ihr all die wichtigen Dinge im Leben eines jungen Fohlens. Selbstbewusst kam Koby zum Zaun und schnupperte, wer vor ihr stand. Wenn man sie rief, hielt sie sofort den Kopf ein wenig schief und konzentrierte sich auf die menschliche Stimme. Bald erkannte sie die Menschen an ihrer Stimme und wusste, dass es alle gut mit ihr meinen.

 

Lebensfreude pur
im Seniorenstall

Mittlerweile ist die hübsche Koby 9 Jahre alt und siedelte samt ihrer Mama vor ein paar Jahren in den den Seniorenstall. Dort wurde ein großer Pferdestall für die blinde Koby und Marie-Gold mit dicken Matten ausgestattet, damit sie sich ja nicht verletzt. Geschickt bewegt sich Koby vom Stall auf die Paddocks oder im Sommer auf die Wiese – immer in Begleitung von Marie-Gold und ihren ebenfalls blinden Freunden Kleiner Onkel und Sabrina.

Vielleicht riecht Koby intensiver und hat ein noch besseres Gehör als alle anderen Pferde. Eines ist sicher, der Leitsatz in ihrem Pferdeleben ist

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar.“ (Antoine de Saint-Exupéry)

 Koby liebt ihre Menschen, weil sie uns noch besser fühlen kann als ein sehendes Pferd.

 

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