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Nur die Liebe
und Geduld können helfen

Ben und Teddy freuen sich auf Menschen, die beides geben können

Aus der Sicht einer Aiderbichlerin

(geschrieben von Gisela Pschenitschnig)

Gemeinsam mit seinem Bruder Teddy kam Ben nach Österreich. Die zwei griechischen Hunde hatten zuletzt in einem griechischen Tierheim gelebt. Dieses Tierheim war durch Starkregen überflutet worden, und so kamen Teddy und Ben und all die anderen Tiere in ein anderes Tierheim. Dieses wiederum fiel einem Brand zum Opfer. Wenige Monate erst auf dieser Welt, und alles ging drunter und drüber im Leben von Teddy und Ben …

Wie alles begann

Eine hochträchtige Hündin wurde gefunden, und wurde erst einmal mit allem Nötigen versorgt. Sie schenkte 14 Hundewelpen das Leben – unglaublich, aber wahr.
Nur sechs ihrer 14 Welpen überlebten. Sie waren wohl zu schwach, um im heißen Griechenland zu überleben.

Die kleinen Hündinnen konnten gut vermittelt werden, doch Ben und Teddy wollte niemand haben. So wuchsen die beiden Rüden in der Obhut einer Tierschützerin auf. Jedoch sollte eine neuerliche Katastrophe am Glück von Ben und Teddy zu rütteln beginnen. Das Tierheim von Alexandropolis, in dem sie zuletzt mit der Tierschützerin lebten, brannte ab, und all die Tiere mussten evakuiert werden.

Ein Leben im Auto konnte keine Lösung sein

Nachdem das Zuhause den Flammen zum Opfer gefallen war, wohnte die Tierschützerin einige Tage mit Ben und Teddy im Auto. Für Mensch und Tier war die Situation mehr als dramatisch. Entschlossen fuhren die Frau und ihre beiden Hunde zurück zum abgebrannten Haus. Nur der Zaun stand noch. So konnten Ben und Teddy wenigstens freilaufen.

Das Veterinäramt beschloss allerdings, dass das Gelände geräumt wird, damit das Tierheim neu aufgebaut werden kann. Was nun?

Die Lösung sollte sein, die beiden Hunde in den Bergen auszusetzen

Es gab Menschen, die der Meinung waren, dass sie in den Bergen schon überlebt würden, weil sie sich selbst versorgt hätten. Laut Berichten war die Sachlage allerdings so, dass das Feuer alles niedergebrannt hatte, und Ben und Teddy sich bei der Futtersuche schwergetan hätten. Sehen Sie bitte in die Augen von Ben und Teddy. Oder in die Augen Ihrer eigenen Tiere.
Wie könnte man nur daran denken, diese wunderbaren Hunde auszusetzen? Unvorstellbar. Was hätten Ben und Teddy noch alles erleben sollen, um endlich zur Ruhe zu kommen?

„Diese beiden wunderbaren Hunde können gerne nach Aiderbichl kommen…“

Dieter Ehrengruber sagte der Aufnahme von Ben und Teddy sofort zu. Sie leben seit ein paar Wochen im Gut Aiderbichl Tierheim in Osnabrück.

Ben und Teddy sind scheu und manches erschreckt sie. Aber sie sind gelehrig, nicht aggressiv. Wenn man bedenkt, was die beiden jungen Hundeseelen schon alles ertragen mussten, wundert man sich, dass sie Lebensfreude haben.

Was Ben und Teddy helfen kann, sind Menschen, die ein gutes Gespür und Geduld, sowie unendlich viel Liebe für Tiere empfinden. Es sollen Menschen sein, die sich in die verwundeten Seelen von Ben und Teddy hineinversetzen können. Ich bin mir sicher, dass, wenn die Liebe zum Tier gewinnt, beide treue Gefährten eines lieben Menschen sein können.

Sie brauchen viel freie Fläche, um laufen zu können, sich zurückziehen zu können und irgendwann, wenn ihre empfindliche Seele weiß, dass es sich um einen Menschen handelt, dem sie vertrauen können, diesem Menschen treu ergeben folgen und zur Seite stehen. So, wie es eben die besten Freunde der Menschen machen.

Sieh deinem Hund in die Augen und versuche zu sagen, dass Tiere keine Seele haben.

~ (Victor Hugo)

Für Ben und Teddy suchen wir ein Zuhause bei lieben Menschen. Bei jemandem, der ihre Scheu versteht und deuten kann, und aus ihnen glückliche Hunde macht.

Herzlichst,
Ihre Gisela. 

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